Wer sich hat, der hat nichts verloren. Aber wie wenigen ist es beschieden, sich zu haben!
– Seneca
Gefällt 1 mal
- Seite 29 / 34 -
Wer sich hat, der hat nichts verloren. Aber wie wenigen ist es beschieden, sich zu haben!
– Seneca
Du wirst in jeder Lebenslage Heiterkeit, Entspannung und Vergnügen finden können, wenn du ein Unglück nur eher unbedeutend als unerträglich machen wolltest.
– Seneca
Die Lust neigt sich in jäher Beschleunigung dem Schmerze zu, wenn sie nicht Maß hält.
– Seneca
Ja, macht nicht zuweilen einen sogar die Furcht aus einem Hasenfuß zu einem Helden, und hat nicht die Todesfurcht auch die Schlaffsten zu tüchtigen Kämpfern gemacht?
– Seneca
Stärker als alles Schicksal ist die Seele.
– Seneca
Allgegenwärtig ist der Tod; Der Götter Sorge war's, Daß jeder uns das Leben, den Tod uns niemand rauben kann. Zu diesem Heiligtume steh'n uns immer tausend Wege offen.
– Seneca
Die Einsamkeit wird die Abneigung gegen die Menge heilen, die Menge aber den Ăśberdruss an Einsamkeit.
– Seneca
Gott ist die universelle Substanz in den existierenden Dingen. Er umfasst alle Dinge. Er ist die Quelle allen Seins. In Ihm existiert alles, was ist.
– Seneca
FĂĽr fremde Fehler haben wir ein scharfes Auge, unsere eigenen sehen wir nicht.
– Seneca
Es kommt nicht darauf an, daĂź du viele, sondern nur, daĂź du gute BĂĽcher hast.
– Seneca
Frage dich aber, ob nicht die Beschäftigung mit vielen Schriftstellern und das Lesen von Büchern mannigfachsten Inhaltes einer großen Unstetigkeit und Eilfertigkeit Vorschub leistet.
– Seneca
Missgeschick beugt nur den, der sich durch Glück täuschen lässt.
– Seneca
Wer Befehle willig befolgt, dem bleibt die bitterste Seite der Knechtschaft erspart, nämlich daß man tun muß, was man nicht will.
– Seneca
König ist, wer nichts gefürchtet hat; König ist, wer nichts begehren wird.
– Seneca
Wenn du ein Mann bist, bewundere diejenigen, die groĂźe Dinge versuchen, auch wenn sie scheitern.
– Seneca
FrĂĽher verlangte man nach Freundschaft, heute ist man auf Beute aus.
– Seneca
Wenn ich mich mitunter an einem Narren erfreuen will, muss ich nicht lange suchen: Ich lache ĂĽber mich selbst.
– Seneca
Zum König oder zum Narren muss man geboren sein.
– Seneca
Wenn du ein Urteil fällst, untersuche; wenn du aber herrschst, befiehl!
– Seneca
Wem vieles frei steht, dem steht es auch frei, sich wenig zu erlauben.
– Seneca
Je weniger wir das GlĂĽck verdienen, desto mehr hoffen wir auf es.
– Seneca
Ein Tag aber ist eine Stufe des Lebens.
– Seneca
Jedem kann zustoĂźen, was irgendeinem zustoĂźen kann.
– Seneca
Nichts aber erfreut die Seele so wie eine treue und liebevolle Freundschaft.
– Seneca
GroĂź ist die MĂĽhe, den Himmel zu ersteigen, doch fĂĽr die Seele ist es eine Heimkehr.
– Seneca
Zu allen Ăśbeln verleitet uns die Einsamkeit.
– Seneca
Jeden Abend sollten wir uns Rechenschaft ablegen: Welche Schwäche habe ich heute gemeistert, welche Leidenschaften bekämpft, welcher Versuchung widerstanden und welche Tugend erworben? Unsere Laster werden von selbst abnehmen, wenn wir sie jeden Tag auf den Prüfstand stellen.
– Seneca
Magst du in die entlegensten Länder verschlagen werden, in welchen Winkel des Barbarenlandes du auch versetzt werden mögest, wirtlich wird dir der Wohnsitz werden, mag er sein, welcher er will. Es kommt mehr darauf an, wie du kommst, als wohin du kommst, und daher sollen wir unser Herz an keinen Ort hängen.
– Seneca
Auch was die wissenschaftlichen Studien anlangt, so hat der Aufwand dafür, an sich gewiss lobwürdig, doch nur so lange Sinn und Verstand, als er Maß hält. Wozu die unzähligen Bücher und Bibliotheken, von denen der Besitzer in seinem ganzen Leben kaum die Kataloge durchgelesen hat? Es belastet die Masse den Lernenden, ohne ihn zu belehren, und es ist weit vernünftiger, dich an wenige Schriftsteller zu halten, als irrend umherzuschweifen von einem zum anderen.
– Seneca
Unsere Pläne scheitern, weil sie kein Ziel haben. Wenn ein Mensch nicht weiß, welchen Hafen er ansteuert, ist kein Wind der richtige Wind.
– Seneca