Das Leben teilt sich in drei Zeitabschnitte: in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Davon ist die Gegenwart, in der wir handeln, kurz und was wir zukünftig tun werden, unsicher – nur was wir getan haben, ist sicher.
– Seneca
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Das Leben teilt sich in drei Zeitabschnitte: in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Davon ist die Gegenwart, in der wir handeln, kurz und was wir zukünftig tun werden, unsicher – nur was wir getan haben, ist sicher.
– Seneca
Am besten ist das Obst, wenn es zur Neige geht.
– Seneca
Ihr lebt, als ob ihr immer siegreich sein wĂĽrdet, niemals kommt euch eure Zerbrechlichkeit in den Sinn.
– Seneca
Wenn ein Befehlshaber im Krieg so unvernünftig und perspektivlos wird, dass er die Abhängigkeit der Waffen von der göttlichen Führung nicht mehr versteht, hat er den Sieg nicht mehr verdient.
– Seneca
Alles, glaube mir, ist zweifelhaft, auch für die Glückskinder. Niemand soll sich etwas von der Zukunft versprechen. Auch das, was man festhält, zerrinnt zwischen den Fingern und selbst die Stunde, welche wir zu greifen suchen, schneidet der Zufall ab.
– Seneca
Keiner wird so hart bestraft wie derjenige, der sich der Peitsche seiner eigenen Reue aussetzt.
– Seneca
Das, was mit Stolz und Prahlerei gegeben wird, ist eher ein Ehrgeiz als eine Wohltat.
– Seneca
Die Menge der BĂĽcher wirkt zerstreuend. Da du also nicht alles lesen kannst, was du haben kannst, so genĂĽgt es, soviel zu haben, als du lesen magst.
– Seneca
Die Liebe in ihrer Essenz ist geistiges Feuer.
– Seneca
Alle Fehler verlieren an Kraft, wenn sie offen zu Tage treten. Auch die Krankheiten zeigen dann schon eine Neigung zur Genesung, wenn sie aus der Verborgenheit hervorbrechen und ihre Kraft erkennen lassen.
– Seneca
GenĂĽgsamkeit fordert die Philosophie, nicht Kasteiung; die GenĂĽgsamkeit braucht aber nicht auf jeglichen Schmuck zu verzichten.
– Seneca
Goldene ZĂĽgel machen ein Pferd nicht besser.
– Seneca
Man muĂź so lange lernen, als man noch Mangel an Kenntnissen hat, wenn wir dem Sprichwort glauben wollen, also, solange wir leben.
– Seneca
Mancher hat sich durch den Kitzel der Witzelei hinreiĂźen lassen, oder hat etwas getan, nicht um uns zu schaden, sondern weil er selbst seinen Zweck nicht erreichen konnte, ohne uns dabei zugleich einen Hieb zu versetzen.
– Seneca
Ein Zeichen von Tapferkeit ist es zu bezwingen, wovor alle sich ängstigen.
– Seneca
Weder eine Milde ohne Unterschied darf man üben noch eine gewöhnliche oder schroffe.
– Seneca
Nach einem anderen muss ich mich umschauen, mit dem ich mich auf einen Kampf einlassen kann; es wäre schamlos, mich mit einem Menschen zu messen, der die Niederlage selbstverständlich findet.
– Seneca
Erinnerung bringt die Pein der Furcht zurĂĽck, die Voraussicht nimmt sie vorweg; niemand ist unglĂĽcklich allein wegen der Gegenwart.
– Seneca
Es ist das Manko der Jugend, dass sie ihre eigene Gewalt nicht zĂĽgeln kann.
– Seneca
Wenig kostet der Hunger, viel ein verwöhnter Gaumen.
– Seneca
Die Volksgunst erstrebt man mit verwerflichen Mitteln.
– Seneca
Die vor uns waren, haben viel geschafft, aber sie haben nicht alle Untersuchungen zu Ende gefĂĽhrt.
– Seneca
Den HochmĂĽten folgt im RĂĽcken ein strafender Gott.
– Seneca
Der Beste unter den Schlechten muss schon zur ersten Wahl zählen.
– Seneca
Nachteilig ist der Umgang mit vielen.
– Seneca
Die guten Dinge des Wohlstands sind zu wünschen; aber die guten Dinge, die zum Unglück gehören, sind zu bewundern.
– Seneca
Glaube mir, das war ein glĂĽckliches Zeitalter, vor den Tagen der Architekten, vor den Tagen der Baumeister.
– Seneca
Wo Angst ist, ist kein GlĂĽck.
– Seneca
Wer geliebt werden will, herrscht mit schwacher Hand.
– Seneca
Nicht für die Zahl deiner Verehrer, sondern für ihre Eigenschaften sollst du Interesse hegen: den Bösen nicht zu gefallen, ist für den Menschen ein Lob.
– Seneca