Kinder und Greise fabeln. Die ersten, weil ihr Verstand die Herrschaft über die Phantasie noch nicht gewonnen, die zweiten, weil er sie verloren hat.
- Marie von Ebner-Eschenbach
Klugwort Reflexion zum Zitat
Der erste Teil des Zitats spricht zum Kampf der Jugend, wenn Phantasie und Kreativität auf ihrem Höhepunkt stehen, aber Logik und Vernunft noch nicht vollständig entwickelt sind. Dies kann zu einem Gefühl von Verwirrung und Ernüchterung führen, da junge Menschen sich mit dem Verständnis der Welt um sie herum auseinandersetzen. Der zweite Teil des Zitats spricht zum Verlust der Vorstellungskraft, die im Alter der Menschen auftreten kann. Dieser Verlust kann zutiefst traurig sein, da Phantasie oft eng mit Kreativität, Freude und Wundern verbunden ist. Die emotionale Gesamtwirkung dieses Zitats ist eine von Nostalgie und Sehnsucht, da es uns an die Schönheit und Magie der Jugend erinnert und gleichzeitig die unvermeidlichen Veränderungen anerkennt, die mit der Zeit kommen.
Daten zum Zitat
- Autor:
- Marie von Ebner-Eschenbach
- Tätigkeit:
- Österreichische Schriftstellerin
- Epoche:
- Realismus
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- Emotion:
- Neutral