Ein Wunderkind, das heißt, ein um seine Kindheit betrogenes Kind.

- Marie von Ebner-Eschenbach

Marie von Ebner-Eschenbach

Klugwort Reflexion zum Zitat

Das Zitat „Ein Wunderkind, das heißt ein Kind, das über seine Kindheit betrogen wurde", trägt mit sich ein Gefühl von Tragik und Traurigkeit. Die Vorstellung, dass ein Kind über seine Kindheit betrogen wird, deutet darauf hin, dass es nicht die Möglichkeit bekommen hat, die Freuden und Herausforderungen des Aufwachsens in einer gesunden und nährenden Umgebung zu erleben. Dieser Mangel an einer wahren Kindheit kann lang anhaltende emotionale und psychologische Folgen haben, da das Individuum vielleicht um gesunde Beziehungen kämpfen und mit der Welt um sie herum zurechtkommen kann. Der Gebrauch des Wortes „wundersam" fügt dem Zitat ein Element der Hoffnung und des Wunders hinzu, aber es wird letztlich durch die dunkleren Untertöne der betrogenen Kindheit befleckt. Insgesamt ist die emotionale Wirkung dieses Zitats einer der Melancholie und ein Verlustgefühl für das Kind, dem seine rechtmäßige Kindheit verweigert wurde.

Daten zum Zitat

Autor:
Marie von Ebner-Eschenbach
Tätigkeit:
Österreichische Schriftstellerin
Epoche:
Realismus
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Emotion:
Traurigkeit