In einer fortschrittlichen Gesellschaft müssen die Maßnahmen immer über den Menschen gestellt werden, der ja nur ein unvollkommenes Instrument ist, das für ihre Erfüllung arbeitet.
Die besten Zitate zum Thema Unvollkommenheit
Unvollkommenheit ist ein Teil des Menschseins. Diese Kategorie bietet Zitate über Imperfektion, Mangelhaftigkeit und die Akzeptanz der eigenen Schwächen. Lass dich inspirieren von Gedanken über die Schönheit in der Unvollkommenheit.
Hier findest du insgesamt 46 Zitate rund um das Thema Unvollkommenheit:
Ein Prinzip ist der Ausdruck der Vollkommenheit, und da unvollkommene Wesen wie wir die Vollkommenheit nicht praktizieren können, erfinden wir jeden Augenblick die Grenzen ihrer Gefährdung in der Praxis.
Wähle von allen Tugenden die Stille, denn durch sie hörst du die Unvollkommenheiten der anderen und verbirgst deine eigenen.
Die besten Kunstwerke sind unter anderem deshalb so wertvoll, weil sie es uns ermöglichen, wenn auch nur unvollkommen und für eine kurze Zeit, zu erfahren, wie es sich tatsächlich anfühlt, subtil zu denken und edel zu fühlen.
Ich erwarte niemals ein perfektes Werk von einem unvollkommenen Menschen.
Wenn ein schönes Gedicht Tränen in die Augen drängt, so sind diese Tränen nicht ein Beweis eines freudigen Überschwanges, sondern sie zeugen von einer Natur, die, in diese Unvollkommenheit verbannt, sich gleich auf der Erde schon eines geoffenbarten Paradieses bemächtigen möchte.
Die menschlichen Einrichtungen sind von Natur so unvollkommen, daß es, um sie zu zerstören, fast immer genügt, aus ihren Grundsätzen alle Folgerungen zu ziehen.
Ich möchte, dass die Welt Gerechtigkeit und Respekt abstaubt und sie ohne Verzögerung und mit Zärtlichkeit auf den Kopf des palästinensischen Kindes zurückbringt. Es wird eine unvollkommene Gerechtigkeit und ein unvollkommener Respekt sein, weil die Ungerechtigkeit und die Missachtung so groß waren. Aber ich glaube, es ist richtig, dass wir es versuchen.
Genieße alles, was in dir ist, die Unvollkommenheiten, die Dunkelheit, den Reichtum und das Licht und alles. Und das macht ein erfülltes Leben aus.
Allein ist der Mensch ein unvollkommenes Ding; er muss einen zweiten finden, um glücklich zu sein.
Ich bin kein Erziehungsexperte. Tatsächlich bin ich mir nicht sicher, ob ich überhaupt an die Idee von "Erziehungsexperten" glaube. Ich bin eine engagierte, unvollkommene Mutter und eine leidenschaftliche Forscherin. Ich bin eine erfahrene Kartenlegerin und eine stolpernde Reisende. Wie für viele von euch ist die Erziehung mein mit Abstand kühnstes und gewagteste Abenteuer.
Du bist unvollkommen, und du bist für den Kampf gemacht, aber du bist es wert, geliebt zu werden und dazuzugehören.
Die Wahrheit ist: Zugehörigkeit beginnt mit Selbstakzeptanz. Das Maß an Zugehörigkeit kann nie größer sein als das Maß an Selbstakzeptanz, denn der Glaube, dass du genug bist, gibt dir den Mut, authentisch, verletzlich und unvollkommen zu sein.
Jeder Mensch wirft einen Schatten, nicht nur auf seinen Körper, sondern auch auf seinen unvollkommenen Geist. Das ist sein Kummer. Er kann sich drehen und wenden, wie er will, er fällt in das Gegenteil der Sonne; kurz am Mittag, lang am Abend. Hast du das noch nie gesehen?
Jedes Herz singt ein Lied, unvollständig, bis ein anderes Herz zurückflüstert. Diejenigen, die singen wollen, finden immer ein Lied. Durch die Berührung eines Liebhabers wird jeder zum Dichter.
Lieber ein wenig, das gut gemacht ist, als ein großes, unvollkommenes.
Ich glaube, wir sind alle hoffnungslos unvollkommen.
Für den Nachteil des Mannes, nicht immer erhören zu können, wurde er mit der Feinfühligkeit entschädigt, die Unvollkommenheit der Natur in jedem Falle als eine persönliche Schuld zu empfinden.
Einer der seltsamsten Zustände ist das dunkle und unvollkommene Bewußtsein, das wir von der Form und dem Ausdruck unsres eigenen Gesichtes haben.
Das Vergnügen, recht zu behalten, wäre unvollständig ohne das Vergnügen, andere ins Unrecht zu setzen.
Nichts ist gefährlicher als eine unvollendete Versöhnung, sie erschwert die vollendete mehr als keine.
Durch übermäßiges Lob wird der Autor nicht für übermäßigen Tadel entschädigt. Jenes nimmt das halbe Vergnügen (und gibt weniger als gerechtes Lob) durch die Unvollkommenheit des Lobredners und durch die Erinnerung an die gelobten Vorzüge, deren man eben entbehrt. Überm(äßiger) Tadel verwundet 1) durch Nachsprechen 2) fremde Unvollkommenheit 3) eigne Geneigtheit, ihm zu glauben 4) Gefühl der Beleidigung.
Ich glaube kaum, daß es möglich sein wird zu erweisen, daß wir das Werk eines höchsten Wesens, und nicht vielmehr zum Zeitvertreib von einem sehr unvollkommenen sind zusammengesetzt worden.
Der Charakter der Dinge dieser Welt, namentlich der Menschenwelt, ist nicht sowohl, wie oft gesagt worden, Unvollkommenheit, als vielmehr Verzerrung, im Moralischen, im Intellektuellen, Physischen, in allem.
Eine Gesellschaft Stachelschweine drängte sich, an einem kalten Wintertage, recht nahe zusammen, um, durch die gegenseitige Wärme, sich vor dem Erfrieren zu schützen. Jedoch bald empfanden sie die gegenseitigen Stacheln; welches sie dann wieder von einander entfernte. Wann nun das Bedürfnis der Erwärmung sie wieder näher brachte, wiederholte sich jenes zweite Übel; so daß sie zwischen beiden Leiden hin und her geworfen wurden, bis sie eine mäßige Entfernung herausgefunden hatten, in der sie es am besten aushalten konnten. - So treibt das Bedürfnis der Gesellschaft, aus der Leere und Monotonie des eigenen Innern entsprungen, die Menschen zu einander; aber ihre vielen widerwärtigen Eigenschaften und unerträglichen Fehler stoßen sie wieder von einander ab. Die mittlere Entfernung, die sie endlich herausfinden, und bei welcher ein Beisammensein bestehn kann, ist die Höflichkeit und feine Sitte. Dem, der sich nicht in dieser Entfernung hält, ruft man in England zu: keep your distance! (Wahren Sie den Abstand!) - Vermöge derselben wird zwar das Bedürfnis gegenseitiger Erwärmung nur unvollkommen befriedigt, dafür aber der Stich der Stacheln nicht empfunden. - Wer jedoch viel eigene, innere Wärme hat bleibt lieber aus der Gesellschaft weg, um keine Beschwerde zu geben, noch zu empfangen.
Seltsam ist es, daß wir in schlimmen Tagen uns die vergangenen glücklichen sehr lebhaft vergegenwärtigen können; hingegen in guten Tagen die schlimmen nur sehr unvollkommen und kalt.
Wie schlecht würde es also um das menschliche Wissen stehn, wenn Schrift und Druck nicht wären. Daher sind die Bibliotheken allein das sichere und bleibende Gedächtnis des menschlichen Geschlechts, dessen einzelne Mitglieder alle nur ein sehr beschränktes und unvollkommenes haben.
Es scheint, daß die Natur, welche die Organe unseres Körpers so weise zu unserem Glück eingerichtet hat, uns auch den Hochmut gegeben hat, um uns den Schmerz der Erkenntnis unserer Unvollkommenheit zu ersparen.
Und wie mit den Lebenszeiten, so ist es auch mit den Tagen. Keiner ist uns genug, keiner ist ganz schön, und jeder hat, wo nicht seine Plage, doch seine Unvollkommenheit, aber rechne sie zusammen, so kommt eine Summe von Freude und Leben heraus.
Es ist auf Erden alles unvollkommen, ist das alte Lied der Deutschen. Wenn doch einmal diesen Gottverlaßnen einer sagte, daß bei ihnen nur so unvollkommen alles ist, weil sie nichts Reines unverdorben, nichts Heiliges unbetastet lassen mit den plumpen Händen, daß bei ihnen nichts gedeiht, weil sie die Wurzel des Gedeihns, die göttliche Natur nicht achten, daß bei ihnen eigentlich das Leben schal und sorgenschwer und übervoll von kalter stummer Zwietracht ist, weil sie den Genius verschmähn, der Kraft und Adel in ein menschlich Tun, und Heiterkeit ins Leiden und Lieb und Brüderschaft den Städten und den Häusern bringt.