Die Empfindung vollzieht sich in einem passiven Bewegungsvorgang; sie scheint nämlich eine Veränderung zu sein.
Die besten Zitate zum Thema Passivität
Passivität beschreibt ein Verhalten, bei dem man ohne Eigeninitiative verharrt. Diese Kategorie bietet Zitate über die Gefahren der Untätigkeit und die Herausforderungen, die Passivität mit sich bringt. Lass dich inspirieren von Gedanken über die Kraft des Handelns und die Überwindung der Passivität.
Hier findest du insgesamt 43 Zitate rund um das Thema Passivität:
Schwangere Frauen müssen für ihren Körper Sorge tragen, indem sie nicht untätig bleiben und nicht zu wenig essen. Ihr Gemüt aber sollen sie von Sorgen frei halten, denn das werdende Kind nimmt vieles von der es tragenden Mutter an, wie die Pflanzen von dem Erdreich, in dem sie wurzeln.
Die Menschen sind mit ihrem Gewissen gerne passiv.
Es ist ohnedies schon ein besonderes Unglück für den Menschen, daß er so sehr zur Untätigkeit geneigt ist. Je mehr ein Mensch gefaulenzt hat, desto schwerer entschließt er sich dazu, zu arbeiten.
Wer das Böse passiv hinnimmt, ist ebenso daran beteiligt wie derjenige, der hilft, es zu verüben. Wer das Böse hinnimmt, ohne dagegen zu protestieren, arbeitet in Wirklichkeit mit ihm zusammen.
Nichtstun ist eine der größten und verhältnismäßig leicht zu beseitigenden Dummheiten.
Das Handeln ist mit Risiken und Kosten verbunden. Aber sie sind weitaus geringer als die langfristigen Risiken einer bequemen Untätigkeit.
Ein Leben, das jemand damit verbringt, Fehler zu machen, ist nicht nur ehrenvoller, sondern auch nutzbringender als ein Leben, das mit Nichtstun verbracht wird.
Ein Unternehmen ist wie ein Baum voller Affen, alle auf verschiedenen Ästen, auf verschiedenen Höhen. Einige klettern hoch, manche machen Unsinn und manche sitzen untätig rum.
Unkontrolliert können der Hunger und der Durst nach Gott zu einem Hindernis werden und die Seele von dem abschneiden, was sie begehrt. Wenn ein Mensch weit auf dem mystischen Weg reisen will, muss er lernen, Gott intensiv, aber in Stille, passiv und doch mit ganzem Herzen, Verstand und Kraft zu begehren.
Wenn ich das nächste Mal in die Klinik gehe und mit einem Schlauch im Arm das Gift einlaufen sehe, bin ich in einer Haltung elender Passivität. Es fühlt sich überhaupt nicht wie ein Kampf an, sondern wie eine Unterwerfung.
Dein Wille geschehe! ist nicht ein Ausdruck des Verzichts, sondern der Entschlossenheit. Er ist aktiv, nicht passiv.
Beten sollte niemals eine Entschuldigung für Untätigkeit sein. Nehemia betete, aber er stellte auch Wachen zum Schutz auf.
Wir überschätzen immer die Veränderungen, die in den nächsten zwei Jahren eintreten werden, und unterschätzen die Veränderungen, die in den nächsten zehn Jahren eintreten werden. Lass dich nicht zur Untätigkeit verleiten.
Ich glaube, wir sehen, dass die Leute immer mehr Videospiele spielen und weniger passiv fernsehen. Die Nutzung des PCs für das Internet und das Spielen von Videospielen verringert die unglaubliche Zeit, die die Menschen vor dem Fernseher verbringen.
Geduld ist nicht passiv zu bewerten, im Gegenteil, sie ist konzentrierte Stärke.
Das Weichste in dieser Welt überwindet das Härteste; das Nichts kann dort sein, wo kein Raum ist. Daran erkennen wir den Wert des Nichtstuns. Lehren ohne Worte, beim Tun im Nichtstun verweilen: das verstehen nur wenige.
Nichtstun ist besser als mit viel Mühe nichts schaffen.
Ich habe mich oft gefragt, ob nicht gerade die Tage, die wir gezwungen sind, müßig zu sein, diejenigen sind, die wir in tiefster Tätigkeit verbringen? Ob nicht unser Handeln selbst, wenn es später kommt, nur der letzte Nachklang einer großen Bewegung ist, die in untätigen Tagen in uns geschieht? Jedenfalls ist es sehr wichtig, mit Vertrauen müßig zu sein, mit Hingabe, womöglich mit Freude. Die Tage, da auch unsere Hände sich nicht rühren, sind so ungewöhnlich still, dass es kaum möglich ist, sie zu erleben, ohne vieles zu hören.
Die Ruhe ist Dein Feind, sie ist mein Feind, ist der Feind aller Menschen – ich meine die Ruhe der untätigen Behaglichkeit.
Jeder Mensch kommt mit einer sehr großen Sehnsucht nach Herrschaft, Reichtum und Vergnügen sowie mit einem starken Hang zum Nichtstun auf die Welt.
Was helfen dem Mann achtzig in Untätigkeit verbrachte Jahre? Das war kein Leben, nein, nur ein müßiges Verweilen im Leben; sein Sterben ist nicht spät erfolgt sondern hat nur eine lange Zeit für sich in Anspruch genommen.
Unsere Untätigkeit ist nicht im Streben nach Erholung begründet, sondern im Mangel an Möglichkeiten.
Vor nichts muß sich das Alter eher hüten, als sich der Lässigkeit und Untätigkeit zu ergeben.
Der ist kein freier Mensch, der sich nicht auch einmal dem Nichtstun hingeben kann.
Nichtstun erquickt.
Ehemänner und Fürsten [haben] den Zügel öfter im passiven Munde als in den aktiven Händen [...].
Die sichere Überzeugung, daß man könnte, wenn man wollte, ist Ursache an manches guten Kopfes Untätigkeit, und das nicht ohne Grund.
Die Quelle unserer Unzufriedenheit liegt in unseren stets erneuerten Versuchen, den Faktor der Ansprüche in die Höhe zu schieben, bei der Unbeweglichkeit des anderen Faktors, die es verhindert.
Wer zum Denken von Natur die Richtung hat, muss erstaunen und es als ein eigenes Problem betrachten, wenn er sieht, wie die allermeisten Menschen ihr Studieren und ihre Lektüre betreiben. Nämlich es fällt ihnen dabei gar nicht ein, wissen zu wollen, was wahr sei; sondern sie wollen bloß wissen, was gesagt worden ist. Sie übernehmen die Mühe des Lesens und des Hörens, ohne im Mindesten den Zweck zu haben, wegen dessen allein solche Mühe lohnen kann, den Zweck der Erkenntnis, der Einsicht: sie suchen nicht die Wahrheit, haben gar kein Interesse an ihr. Sie wollen bloß wissen, was alles in der Welt gesagt ist, eben nur um davon mitreden zu können, um zu bestehen in der Konversation, oder im Examen, oder sich ein Ansehen geben zu können. Für andere Zwecke sind sie nicht empfänglich. Daher ist beim Lesen oder Hören ihre Urteilskraft ganz untätig und bloß das Gedächtnis tätig. Sie wiegen die Argumente nicht: sie lernen sie bloß. So sind leider die allermeisten: deshalb hat man immer mehr Zuhörer für die Geschichte der Philosophie, als für die Philosophie.