Wir besitzen, auch in geistiger Hinsicht, immer nur auf einige Zeit. Dies gilt von Einsicht, wie von Kraft.
– Friedrich Hebbel
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Wir besitzen, auch in geistiger Hinsicht, immer nur auf einige Zeit. Dies gilt von Einsicht, wie von Kraft.
– Friedrich Hebbel
Nicht jeden muß man seine Früchte pflücken lassen.
– Friedrich Hebbel
Die Masse macht keine Fortschritte.
– Friedrich Hebbel
Nachklang Ach, zauberische Huldgestalt, Die nie vergessen läßt! Du hältst mit ewiger Gewalt Mich noch im Tode fest! Du spielst, ein sanftes Abendroth, In meine Brust hinein, Und bist du allenthalben todt, Dort wirst du's nimmer sein.
– Friedrich Hebbel
Zum Dank dafür, daß das Licht sie bescheint, werfen die Dinge Schatten. Die Menschen auch, besonders die Schüler großer Männer.
– Friedrich Hebbel
Die Kraft zum Leben fängt immer an, wo die Kraft zum Leben aufhört.
– Friedrich Hebbel
Auch ich halte es für schwerer, das Vaterunser zu beten, als alle Schlachten Napoleons zu gewinnen [...].
– Friedrich Hebbel
Wenn alle Menschen sich bei der Hand fassen, ist Gott fertig.
– Friedrich Hebbel
Wörter sind Laternen, steckt ein Licht hinein Und sie geben einen guten Schein.
– Friedrich Hebbel
Das ist Menschenlos, – bald fehlt uns der Wein, bald fehlt uns der Becher.
– Friedrich Hebbel
Die Geschichte ist das Bett, das der Strom des Lebens sich selbst gräbt.
– Friedrich Hebbel
Viel besser, nie besitzen, als verlieren.
– Friedrich Hebbel
Es gibt Leute, die sich ganz gemütlich vom Turm herunterstürzen, weil sie erwarten, daß ihnen während des Falls Flügel wachsen.
– Friedrich Hebbel
Der wahre Schmerz ist schamhaft.
– Friedrich Hebbel
Der Mensch hat freien Willen – d.h. er kann einwilligen ins Notwendige!
– Friedrich Hebbel
In dem Sinn, worin die Verbeugung ein verhüllter Stoß ist, ist der Kuß auch ein verhüllter Biß.
– Friedrich Hebbel
Auch eine Krankheit hat ihren Lohn: die reine Freude am Dasein, am Dasein selbst, nicht an einer Einzelheit desselben.
– Friedrich Hebbel
Die Menschheit hat immer ein höchstes Haupt, aber wie selten kennt sie ihren König!
– Friedrich Hebbel
Freilich, ein Fieber des Volks, das revolutionäre; aber, wie seltsam, es stirbt immer der König daran!
– Friedrich Hebbel
Es gibt Verbrechen, die von selbst straflos werden, wenn Tausende sie begehen.
– Friedrich Hebbel
Was im Mai nicht blüht, wirds im September nicht nachholen.
– Friedrich Hebbel
Wir Menschen sind, wie Schwämme, wir trinken uns voll Leben, dann wird’s wieder ausgedrückt.
– Friedrich Hebbel
Der Mensch kann nichts Gemeines tun, er kann nur gemein denken und empfinden. Seine Handlungen selbst sind nur Stoff, an welchem sein Innres sich bewährt.
– Friedrich Hebbel
Phantasie ist nur in der Gesellschaft des Verstandes erträglich.
– Friedrich Hebbel
Die Kunst ist das Gewissen der Menschheit.
– Friedrich Hebbel
Es ist die Strafe unserer eignen Jugendsünden, dass wir gegen die unserer Kinder nachsichtig sein müssen.
– Friedrich Hebbel
Glück, sie nennen dich blind und werden nicht müde zu schelten. Frage doch endlich zurück: Könnt ihr denn selber auch sehn?
– Friedrich Hebbel
Adam verlor das Paradies nur darum, weil es ihm geschenkt wurde.
– Friedrich Hebbel
Ich kann alles, nur das nicht, was ich muß.
– Friedrich Hebbel
Alles kann man sich denken, Gott, den Tod, nur nicht das Nichts.
– Friedrich Hebbel