Er gehört zu denjenigen Werken, denen gegenüber nur das Publikum durchfallen kann [...].
– Friedrich Hebbel
Friedrich Hebbel Zitate
- Seite 14 / 30 -
Sitzen bleiben schützt allerdings gegen die Gefahr, zu fallen.
– Friedrich Hebbel
Es ist schlimm, das Ideal hinter sich zu haben.
– Friedrich Hebbel
Herbstgefühl Grünen, Blühen, Duften, Glänzen, Reichstes Leben ohne Grenzen, Alles steigernd, nirgends stockend, Selbst die kühnsten Wünsche lockend: Ja, da kann ich wohl zerfließen, Aber nimmermehr genießen; Solche Flügel tragen weiter, Als zur nächsten Kirschbaum-Leiter. Doch, wenn rot die Blätter fallen, Kühl die Nebelhauche wallen, Leis durchschauernd, nicht erfrischend, In den warmen Wind sich mischend: Dann vom Endlos-Ungeheuren Flücht' ich gern zum Menschlich-Teuren, Und in einer ersten Traube Sieht die Frucht der Welt mein Glaube.
– Friedrich Hebbel
Je größer der Mann, um so geringer der Stolz.
– Friedrich Hebbel
Die Dankbarkeit soll eine der schwersten Tugenden sein. Eine noch schwerere möchte sein, die Ansprüche auf Dank nicht zu übertreiben.
– Friedrich Hebbel
Oben brennt es im Dach und unten rauchen die Minen, Aber mitten im Haus schlägt man sich um den Besitz.
– Friedrich Hebbel
Besser, unter der kahlsten Rebe geboren werden, als im Weinfaß.
– Friedrich Hebbel
Es ist ein Unterschied zwischen einem Mann von Bedeutung und einem Mann, der etwas bedeutet.
– Friedrich Hebbel
Du siehst die leuchtende Sternschnuppe nur dann, wenn sie vergeht!
– Friedrich Hebbel
Klage nicht über einen kleinen Schmerz, das Schicksal könnte ihn durch einen größeren heilen.
– Friedrich Hebbel
Es gibt keinen Weg zur Gottheit, als durch das Tun des Menschen. Durch die vorzüglichste Kraft, das hervorragendste Talent, was jedem verliehen worden, hängt er mit dem Ewigen zusammen, und soweit er dies Talent ausbildet, diese Kraft entwickelt, soweit nähert er sich seinem Schöpfer und tritt mit ihm in Verhältnis. Alle andere Religion ist Dunst und leerer Schein.
– Friedrich Hebbel
Wenn ein Mensch in den Spiegel sieht, glättet er jedesmal sein Gesicht und sucht ihm den freundlichsten Ausdruck zu geben Möchte er sich doch erinnern, dass alle Menschen, denen er auf der Straße begegnet, in Bezug auf ihn Spiegel sind!
– Friedrich Hebbel
Alles auf Erden gibt sich die Hand nur für kurze Zeit.
– Friedrich Hebbel
Wenn man aus Italien nach Deutschland zurückkommt, hat man ein Gefühl, als ob man plötzlich alt würde.
– Friedrich Hebbel
Der Zufall ist der Gott des Reisenden.
– Friedrich Hebbel
Ausgleichung Einem warf ich im Schiffbruch ein Brett zu. Vom Tode gerettet, Sprach er: Was kostet das Brett? Dankbar bezahl' ich das Holz!
– Friedrich Hebbel
Der Baum in der Wüste Es steht ein Baum im Wüstensand, Der einzige, der dort gedieh; Die Sonne hat ihn fast verbrannt, Der Regen tränkt den durst'gen nie. In seiner falben Krone hängt Gewürzig eine Frucht voll Saft, Er hat sein Mark hinein gedrängt, Sein Leben, seine höchste Kraft. Die Stunde, wo sie, überschwer, Zu Boden fallen muß, ist nah', Es zieht kein Wanderer daher, Und für ihn selbst ist sie nicht da.
– Friedrich Hebbel
Ein Arzt hat eine Aufgabe, als ob ein Mensch in einem dunklen Zimmer in einem Buche lesen sollte.
– Friedrich Hebbel
Nicht nach der Länge seines Arms: nach der Länge seines Auges muß der Mensch sein Glück messen.
– Friedrich Hebbel
Zeitungen sind die einzige dem Schießpulver analoge Erfindung, und eine noch gefährlichere, als diese, denn sie dienen nur einer Partei.
– Friedrich Hebbel
Wenn alle Menschen sich bei der Hand fassen, ist Gott fertig.
– Friedrich Hebbel
Es gibt keinen Weg zum Z, der nicht am A vorbeiführte.
– Friedrich Hebbel
Der Mensch hat mehr Trieb, als Fähigkeit, gerecht zu sein.
– Friedrich Hebbel
Die Weiber kennen keinen Gott, als den Gott der Liebe und kein Sakrament, als das Sakrament der Ehe.
– Friedrich Hebbel
Erst wenn der Mensch erwacht, räumt er dir ein, daß er geschlafen hat.
– Friedrich Hebbel
Mit einem Menschen, der nur Trümpfe hat, kann man nicht Karten spielen.
– Friedrich Hebbel
Tränen des Danks, nimm sie, Ewiger! Nur die Kraft, nur die Liebe – dann laß kommen, was da will!
– Friedrich Hebbel
Der Baum muß seine Früchte nicht bezahlt haben wollen. Mit denen zahlt er selbst.
– Friedrich Hebbel
Was will man mit dem alten Rom. Selbst seine Gesetze waren Verbrechen.
– Friedrich Hebbel