Gott versteckt sich hinter das, was wir lieben.
– Friedrich Hebbel
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Gott versteckt sich hinter das, was wir lieben.
– Friedrich Hebbel
Was gegen die Natur ist, das ist gegen Gott.
– Friedrich Hebbel
Niemand bilde sich ein, daß er im einzelnen und kleinen pfuschen kann, ohne sich nach und nach zu gewöhnen, auch im ganzen und großen zu pfuschen.
– Friedrich Hebbel
In der Sprache, die man am schlechtesten spricht, kann man am wenigsten lügen.
– Friedrich Hebbel
Jeder Mensch trägt einen Zauber im Gesicht: irgendeinem gefällt er.
– Friedrich Hebbel
In der Kirche weiß jeder die 10 Gebote, aber auf der Straße weiß er immer nur 9, dasjenige, an das er sich gerade erinnern sollte, ist vergessen.
– Friedrich Hebbel
Der Mensch gerät in große Gefahr, wenn er seine einseitig gewonnene Erfahrung zum allgemeinen Maßstab seines Urteils und zum Prinzip seines Handelns macht.
– Friedrich Hebbel
Das Christentum ist das Blatterngift der Menschheit. Es ist die Wurzel alles Zwiespalts, aller Schlaffheit, der letzten Jahrhunderte vorzüglich. Je weiter sich wahre Bildung nach unten hin verbreitet, um so schlimmer wird es wirken. Bisher war das Christentum des Volks ziemlich unschädlich, denn es war ein roheres Heidentum.
– Friedrich Hebbel
Wird dir das Leben schwer, so wird der Tod dir leicht.
– Friedrich Hebbel
Für uns Menschen muß überall der Punkt, bis zu dem wir vordringen können, anstatt der Wahrheit gelten.
– Friedrich Hebbel
Der Staat beruht sowenig auf einem bloßen Vertrag, als der Mensch.
– Friedrich Hebbel
Man sollte zu anderen nie über das Verhältnis, das man zu ihnen hat, sprechen.
– Friedrich Hebbel
Nach der Seelenwanderung ist es möglich, daß Plato jetzt wieder auf einer Schulbank Prügel bekommt, weil er den Plato nicht versteht.
– Friedrich Hebbel
Den Stoff des Dramas bilden Fabel und Charaktere.
– Friedrich Hebbel
Eine solche Schlacht Ist fürchterlich, wenn man sich sagen muß: Sie wird für dich geschlagen! Jeder Schuß Trifft dich ins Herz, du fällst mit jedem Toten, Und windest dich mit jedem Sterbenden!
– Friedrich Hebbel
Die Menschheit hat immer ein höchstes Haupt, aber wie selten kennt sie ihren König!
– Friedrich Hebbel
Der Witz ist das einzige Ding, was umso weniger gefunden wird, je eifriger man es sucht.
– Friedrich Hebbel
Unsre Zeit ist eine Parodie aller vorhergehenden.
– Friedrich Hebbel
So eitel ist der Mensch, daß er sich sogar auf seine Leiden etwas einbildet. Schon die Bibel sagt: Wen der Herr lieb hat, den züchtigt er. Mit welchem Behagen erzählt nicht mancher eine Krankheit. Doch sind Wunden diejenigen Orden, denen man ihre Lächerlichkeit noch am ersten vergibt.
– Friedrich Hebbel
Es gibt ein Leid, für das der Trost zu klein.
– Friedrich Hebbel
Wie, wenn die Leute, die jetzt den Armen hinrichten lassen, weil er sich an ihrem Eigentum vergreift, einmal von den Armen hingerichtet würden, weil sie Eigentum besitzen? Das Recht des Besitzes hat scheußliche Konsequenzen.
– Friedrich Hebbel
Der Mensch verwandelt ein kleines Recht dadurch, daß er es zu eifrig verfolgt, sehr oft in ein großes Unrecht.
– Friedrich Hebbel
Wer an das Glück glaubt, der hat Glück.
– Friedrich Hebbel
Das Auge: ein Verkleinerungsglas nach innen.
– Friedrich Hebbel
Ein Wunder ist leichter zu wiederholen, als zu erklären.
– Friedrich Hebbel
Jüngling wirst du nicht wieder, noch Mann, wenn das Haar sich dir bleichte, Aber, sobald du nur willst, wirst du auf's Neue ein Kind!
– Friedrich Hebbel
Trotze, so bleibt dir der Sieg.
– Friedrich Hebbel
Das Genie ist der Fühlfaden seiner Zeit.
– Friedrich Hebbel
Ich habe seit meinem 22sten Jahre, wo ich den gelehrten Weg einschlug und alle bis dahin versäumten Stationen nachholte, nicht eine einzige wirklich neue Idee gewonnen; Alles, was ich schon mehr oder weniger dunkel ahnte, ist in mir nur weiter entwickelt und links und rechts bestätigt oder bestritten worden.
– Friedrich Hebbel
Es ist ein bedeutender tragischer Zug des Lebens, daß derjenige, der ein Verbrechen straft, dadurch meistens selbst Verbrecher wird.
– Friedrich Hebbel