Den Schlechtesten selbst sollte man, womöglich, vor der Überzeugung schützen, daß er schlecht sei; schon mancher ist schlecht geworden, weil er sich zu früh für schlecht hielt.
– Friedrich Hebbel
Gefällt 5 mal
- Seite 5 / 30 -
Den Schlechtesten selbst sollte man, womöglich, vor der Überzeugung schützen, daß er schlecht sei; schon mancher ist schlecht geworden, weil er sich zu früh für schlecht hielt.
– Friedrich Hebbel
Es ist leichter, mit Christus über die Wogen zu wandlen, als mit einem Verleger durch das Leben.
– Friedrich Hebbel
Je größer der Mann, um so geringer der Stolz.
– Friedrich Hebbel
Es ist öde, nichts ehren zu können als sich selbst.
– Friedrich Hebbel
Es gibt Menschen, die Musiken sind.
– Friedrich Hebbel
Mit Menschen, denen alles Trumpf ist, kann man nicht Karten spielen.
– Friedrich Hebbel
Wer nach den Sternen reisen will, der sehe sich nicht nach Gesellschaft um.
– Friedrich Hebbel
O, wie liebt der Mensch, wenn sich zwischen ihn und das Geliebte die Unmöglichkeit stellt.
– Friedrich Hebbel
Der Krieg ist die Freiheit gewisser Barbaren, darum ist es kein Wunder, daß sie ihn lieben.
– Friedrich Hebbel
Oben brennt es im Dach und unten rauchen die Minen, Aber mitten im Haus schlägt man sich um den Besitz.
– Friedrich Hebbel
Der Tod zeigt dem Menschen, was er ist.
– Friedrich Hebbel
Wie lange darf ein schönes Mädchen in den Spiegel sehen? So lange, als sie sich wie eine Fremde vorkommt.
– Friedrich Hebbel
Es gibt ein sicheres Zeichen der Selbsterkenntnis: Wenn man an sich selbst mehr Fehler bemerkt, als an anderen.
– Friedrich Hebbel
Unter allen entsetzlichen Dingen das Entsetzlichste ist Musik, wenn sie erst erlernt wird!
– Friedrich Hebbel
Die reiche, große Welt ging in das bißchen ausgespannte Haut, worin wir stecken, nicht hinein; wir erhielten Augen, damit wir stückweise einschlucken können.
– Friedrich Hebbel
Im größten Schmerz ist es noch Wonne, seiner fähig zu sein!
– Friedrich Hebbel
Anzuschauen ist freilich in Kunst und Leben das Höchste [...].
– Friedrich Hebbel
Originalität muss man haben, nicht danach streben.
– Friedrich Hebbel
Das Leben ist nie etwas, es ist nur die Gelegenheit zu einem Etwas.
– Friedrich Hebbel
Es ist die Strafe unserer eignen Jugendsünden, dass wir gegen die unserer Kinder nachsichtig sein müssen.
– Friedrich Hebbel
Er soll mit reiner Hand des Lebens pflegen [...].
– Friedrich Hebbel
Lassen wir die Toten ruhen, die uns nimmer ruhen lassen.
– Friedrich Hebbel
Wenn du wahrhaft liebst, mußt du wieder geliebt werden. Denn die Natur berechnet immer eine Kraft auf die andere.
– Friedrich Hebbel
Sind wir nicht Flammen, welche rastlos brennen Und alles, alles, was sie auch umwinden, Verzehren nur, doch nichts umarmen können?
– Friedrich Hebbel
Alle Regierungen fordern blinden Glauben, sogar die göttliche.
– Friedrich Hebbel
Wenn ich zwei Flügel hätt' Schnitt ich sie ab!
– Friedrich Hebbel
Es ist ein anderes, ob der Weltapfel dein Apfel ist oder der Apfel des Apfelbaums.
– Friedrich Hebbel
Gerade die Kunst ist es, die das Leben erweitert, die es dem beschränkten Individuum vergönnt, sich in das Fremde und Unerreichbare zu verlieren; dies ist ihre herrlichste Wirkung.
– Friedrich Hebbel
Flechtet keinem den Lorbeerkranz zu groß: er fällt ihm sonst als Strick um den Nacken!
– Friedrich Hebbel
Der Mensch verwandelt ein kleines Recht dadurch, daß er es zu eifrig verfolgt, sehr oft in ein großes Unrecht.
– Friedrich Hebbel