Ein Mann muss scheiden, eh ins Aug ihm die Tränen treten.
– Friedrich Hebbel
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Ein Mann muss scheiden, eh ins Aug ihm die Tränen treten.
– Friedrich Hebbel
Wenn einem Philosophen ein Licht aufgeht, ist es für den Anderen immer ein Schatten.
– Friedrich Hebbel
Die Ehe gibt dem Einzelnen Begrenzung und dadurch dem Ganzen Sicherheit.
– Friedrich Hebbel
Daß ihr euch selbst nicht erkennt, das scheint euch so sehr zu bekümmern; Menschen, ihr lebt nur dadurch, daß ihr nicht wißt, was ihr seid!
– Friedrich Hebbel
Romane schreiben, ist ein gutes Geschäft, wenn man mit der Kritik verheiratet ist.
– Friedrich Hebbel
Man altert nur von fünfundzwanzig bis dreißig, was sich bis dahin erhält, wird sich wohl auf immer erhalten.
– Friedrich Hebbel
Da, wo Ehrfurcht fehlt, fehlt alles.
– Friedrich Hebbel
Bei einem großen Dichter hat man ein Gefühl, als ob Dinge emportauchten, die im Chaos steckengeblieben sind.
– Friedrich Hebbel
Die Welt verliert (im Toten) nur einen Menschen; aber der Mensch verliert die Welt.
– Friedrich Hebbel
Ein Arzt hat eine Aufgabe, als ob ein Mensch in einem dunklen Zimmer in einem Buche lesen sollte.
– Friedrich Hebbel
Sehr oft ist das Wiedersehen erst die rechte Trennung. Wir sehen, daß der andere uns entbehren konnte, er betrachtet uns, wie ein Buch, dessen letzte Kapitel er nicht gelesen hat, er will uns studieren und wir haben ihn ausstudiert!
– Friedrich Hebbel
Es gibt Zeiten, in denen der Mensch durchaus nur seiner eigenen Bildung nachgehen kann; je höher er diese aber steigert, je unfähiger wird er für den Verkehr mit der Welt.
– Friedrich Hebbel
Jede andere Kunst verstehst du, sobald sie dir leicht wird; die des Schreibens, wenn sie dir schwer wurde.
– Friedrich Hebbel
Der einzelne kann sich der Welt gar nicht gegenüberstellen, ohne sein kleines Recht in ein großes Unrecht zu verwandeln.
– Friedrich Hebbel
Das Mädchen "Ich bin nicht schön!" So sprach das Mädchen leise Und überwand im Stillen ihre Qual; Und als sie nun in ihrer Schwestern Kreise Zurücktrat, war sie es zum ersten Mal.
– Friedrich Hebbel
Jeder einzelne hat in gewissem Betracht in seinem Verhältnis zu anderen eine polizeiliche Stellung, insofern er nämlich Beleidigungen, die ihm widerfahren könnten, nicht bloß zu rächen, sondern zu verhüten wissen muß.
– Friedrich Hebbel
Zeitungen sind die einzige dem Schießpulver analoge Erfindung, und eine noch gefährlichere, als diese, denn sie dienen nur einer Partei.
– Friedrich Hebbel
Der Name ist heutzutage so nur das einzige, welches die Menschen am Teufel nicht mögen.
– Friedrich Hebbel
Der Mensch sollte sich selbst immer als ein Experiment der Natur betrachten.
– Friedrich Hebbel
Vertrauen ist die größte Selbst-Aufopferung.
– Friedrich Hebbel
Alles auf Erden gibt sich die Hand nur für kurze Zeit.
– Friedrich Hebbel
Es ist eine Wahrheit, von der sich jeder möglichst früh zu überzeugen suche, daß sich im Leben nichts nachholen läßt.
– Friedrich Hebbel
Die größte Torheit ist's, gebeugt ins Leben einzutreten. Das Leben ist dem Widerstreben geweiht. Wir sollen uns aufrichten, so hoch wir können, und so lange, bis wir anstoßen.
– Friedrich Hebbel
Sitzen bleiben schützt allerdings gegen die Gefahr, zu fallen.
– Friedrich Hebbel
Alles Leben ist Kampf des Individuellen mit dem Universum.
– Friedrich Hebbel
Der Weg zu dir führt eben durch das Ganze!
– Friedrich Hebbel
Wie die Männer sind! Die schämen sich ihrer Tränen mehr, als ihrer Sünden! Eine geballte Faust, warum die nicht zeigen, aber ein weinendes Auge?!
– Friedrich Hebbel
Wir begehen manche Sünde nur, um sie bereuen zu können.
– Friedrich Hebbel
Das Publikum beklatscht ein Feuerwerk, aber keinen Sonnenaufgang
– Friedrich Hebbel
Eine Welt, worin ein Hund auch nur ein einziges Mal Prügel bekommt, kann keine vollkommene Welt sein.
– Friedrich Hebbel