Große Talente kommen von Gott, geringe vom Teufel.
– Friedrich Hebbel
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Große Talente kommen von Gott, geringe vom Teufel.
– Friedrich Hebbel
Der Mensch hat mehr Trieb, als Fähigkeit, gerecht zu sein.
– Friedrich Hebbel
Der Jugend wird oft der Vorwurf gemacht, sie glaube immer, dass die Welt mit ihr erst anfänge. Wahr. Aber das Alter glaubt noch öfter, dass mit ihm die Welt aufhöre. Was ist schlimmer?
– Friedrich Hebbel
Das Aufbrausen ist die Lebensäußerung des Zorns und zugleich sein Tod.
– Friedrich Hebbel
Keimen und Verfaulen sind nicht weit auseinander und meistens identisch.
– Friedrich Hebbel
Der Schmerz liegt überhaupt in der Dauer, die Freude im Augenblick.
– Friedrich Hebbel
Der Ruhm ist Schatten nur der Tat.
– Friedrich Hebbel
Ein Wohltäter hat immer etwas von einem Gläubiger.
– Friedrich Hebbel
Viele Deutsche glauben, sich jetzt dadurch patriotisch zu zeigen, daß sie Deutschland als Spucknapf gebrauchen, wenn sie in der Fremde sind.
– Friedrich Hebbel
Am Regenbogen muß man nicht Wäsche aufhängen wollen.
– Friedrich Hebbel
Das Weib im Mann zieht ihn zum Weibe; der Mann im Weibe trotzt dem Mann.
– Friedrich Hebbel
Der Mensch ist weniger er selbst, als der Begriff von sich.
– Friedrich Hebbel
Eigensinn ist das wohlfeilste Surrogat für Charakter.
– Friedrich Hebbel
Das Weib, sobald es ein Kind hat, liebt den Mann nur noch so, wie er selbst das Kind liebt.
– Friedrich Hebbel
Über Jean Paul ins klare kommen, heißt über den Nebel ins klare kommen. Man sieht entweder nichts vorm Nebel oder nichts vom Nebel.
– Friedrich Hebbel
Es gibt Menschen, die nichts haben als die Kraft, sich zu entschließen, und die doch dadurch schon viel haben.
– Friedrich Hebbel
Was du teurer bezahlst, die Lüge oder die Wahrheit? Jene kostet dein Ich, diese doch höchstens dein Glück.
– Friedrich Hebbel
Schmerzen, die von Geliebten ausgehen, sind verklärt.
– Friedrich Hebbel
Daß ihr euch selbst nicht erkennt, das scheint euch so sehr zu bekümmern; Menschen, ihr lebt nur dadurch, daß ihr nicht wißt, was ihr seid!
– Friedrich Hebbel
Es ist ein anderes, ob der Weltapfel dein Apfel ist oder der Apfel des Apfelbaums.
– Friedrich Hebbel
Die Lage zerstört den Menschen, wenn der Mensch die Lage nicht zerstören kann.
– Friedrich Hebbel
O, Au und Ach ist keine Musik.
– Friedrich Hebbel
Romane schreiben, ist ein gutes Geschäft, wenn man mit der Kritik verheiratet ist.
– Friedrich Hebbel
Ein Mann muss scheiden, eh ins Aug ihm die Tränen treten.
– Friedrich Hebbel
Der Esel, wenn er von einem Raubtier angefallen wird, verteidigt sich nicht; entweder, weil er sich einen ruhigen Tod wünscht, oder weil er niemanden im Genuß stören mag, nicht einmal den, der ihn frißt.
– Friedrich Hebbel
Alles geht rasch in unserer Zeit, ausgenommen das Wachsen, was noch immer das alte tempus einhält.
– Friedrich Hebbel
Der Pedantismus wurzelt im Herzen, nicht im Geist.
– Friedrich Hebbel
Blumen und Dornen Blumenkränze entführt dem Menschen der leiseste Westwind, Dornenkronen jedoch nicht der gewaltigste Sturm.
– Friedrich Hebbel
Wenn das Böse sich nicht zu irgendeiner Zeit ins Gute verwandeln müßte, so hätte es ebensoviel Anspruch auf Existenz, als das Gute.
– Friedrich Hebbel
Ein Mann mag dem andern seine Feigheit vergeben, nimmer ein Weib. Verzeihst du's der Stütze, daß sie bricht?
– Friedrich Hebbel