Das Weib ist wie der Weinstock, soll er Trauben bringen, so darf er nicht bluten.
– Friedrich Hebbel
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Das Weib ist wie der Weinstock, soll er Trauben bringen, so darf er nicht bluten.
– Friedrich Hebbel
Es ist am Ende an der Religion das beste, daß sie Ketzer hervorruft.
– Friedrich Hebbel
Leben heißt, tief einsam sein.
– Friedrich Hebbel
Nach der Seelenwanderung ist es möglich, daß Plato jetzt wieder auf einer Schulbank Prügel bekommt, weil er den Plato nicht versteht.
– Friedrich Hebbel
Sieh einen Menschen genau an und du siehst ihn nicht mehr; er wird vor deinen Augen etwas anderes, als er eigentlich ist.
– Friedrich Hebbel
Die Weiber haben den Zweck, jung zu sein!
– Friedrich Hebbel
Ich will meiner Not nichts verdanken, als höchstens meinen Charakter.
– Friedrich Hebbel
In der Kirche weiß jeder die 10 Gebote, aber auf der Straße weiß er immer nur 9, dasjenige, an das er sich gerade erinnern sollte, ist vergessen.
– Friedrich Hebbel
Jeder Mensch trägt einen Zauber im Gesicht: irgendeinem gefällt er.
– Friedrich Hebbel
Was der Mensch auch gewinne, er muss es zu teuer bezahlen, Wär' es auch nur mit der Furcht, ob er’s nicht wieder verliert.
– Friedrich Hebbel
Der Mensch ist eine Bestie, und er hat seine Kultur vollendet, sobald er sich nur nichts mehr darauf einbildet, daß er es ist.
– Friedrich Hebbel
Es gibt Leute, die den Weltuntergang herbeiführen möchten, um sich den Selbstmord zu ersparen.
– Friedrich Hebbel
Das Unglück gebiert nur Zwillinge.
– Friedrich Hebbel
Diejenigen Berge, über die man im Leben am schwersten hinwegkommt, häufen sich immer aus Sandkörnchen auf.
– Friedrich Hebbel
Niemand bilde sich ein, daß er im einzelnen und kleinen pfuschen kann, ohne sich nach und nach zu gewöhnen, auch im ganzen und großen zu pfuschen.
– Friedrich Hebbel
Wer die Menschheit auf ihre Grenzen zurückweist, der erwirbt sich ein größeres Verdienst, als wer sie bei ihrem Streben gegen das Unermeßliche unterstützt.
– Friedrich Hebbel
Wohl bringt die Liebe uns zuletzt auch Leid, Denn eines muß ja vor dem andern sterben, Und wie das schmerzt, das magst du sehn an mir.
– Friedrich Hebbel
Alles Schreiben läuft auf Mischen hinaus, die Ingredienzien bleiben ewig dieselben. Aber, jede neue Zeit ruft ein neues Rezept hervor und jedes neue Rezept eine neue Medizin.
– Friedrich Hebbel
Liebe gleicht die natürliche Feindschaft aus zwischen Mann und Weib.
– Friedrich Hebbel
Der Neid wird ärmer, wenn er andere reicher werden sieht.
– Friedrich Hebbel
Eine solche Schlacht Ist fürchterlich, wenn man sich sagen muß: Sie wird für dich geschlagen! Jeder Schuß Trifft dich ins Herz, du fällst mit jedem Toten, Und windest dich mit jedem Sterbenden!
– Friedrich Hebbel
Natur, du kannst mich nicht vernichten, Weil es dich selbst vernichten heißt, Du kannst auf kein Atom verzichten, Das einmal mit im Weltall kreis't.
– Friedrich Hebbel
Was du meine Krankheit nennst, ist zugleich die Quelle meines, wie jedes, höheren Lebens.
– Friedrich Hebbel
Das Gesetz Was will ich vom Gesetz? Es soll das Höchste verlangen, Was der Beste vermag, wenn er die Kraft nur gebraucht. So beschützt es die Welt vor'm Bösen und steht auch dem Guten Gegen sich selber bei, wenn ihn die Stunde versucht.
– Friedrich Hebbel
Freund, der himmlische Richter wird nimmer schon darum dich krönen, Weil dich der ird'sche nicht hing! Also erweit're den Kreis!
– Friedrich Hebbel
Jedenfalls ist es besser, ein eckiges Etwas zu sein als ein rundes Nichts
– Friedrich Hebbel
Eine Reise ist ein Trunk aus der Quelle des Lebens [...].
– Friedrich Hebbel
Halte das Glück wie den Vogel, so leise und lose, wie möglich! Dünkt er sich selber nur frei, bleibt er dir gern in der Hand.
– Friedrich Hebbel
Alle solche spitze Gedanken sind nur Versuche, sich der Wahrheit zu bemächtigen. Oft blinkt das reine Gold heran, aber das Netz zerreißt unter seiner Last, es ist nur für Goldfische gemacht! O Gehirn! O Herz!
– Friedrich Hebbel
Unsre Tugenden sind meistens die Bastarde unsrer Sünden.
– Friedrich Hebbel