Gemüt ist der Brei, den anständige Leute jetzt allein essen.
– Friedrich Hebbel
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deutscher Dramatiker und Lyriker. Auf klugwort.de findest du insgesamt 898 Zitate auf 30 Seiten von Friedrich Hebbel.
Hebbels Zitate sind gekennzeichnet durch ihre Tiefe, ihre intensive Emotionalität und ihre poetische Sprache. Als Dramatiker und Lyriker drückte Friedrich Hebbel komplexe menschliche Gefühle, moralische Ambivalenzen und existenzielle Fragen in seinen Werken aus. Seine Zitate reflektieren oft die menschliche Suche nach Sinn, die Tragik des Lebens und die inneren Konflikte, die das menschliche Dasein prägen. Sie sind von einer aufrichtigen und oft düsteren Betrachtungsweise des Lebens geprägt, die den Leser dazu anregt, über die tiefen Fragen der Existenz nachzudenken.
Gemüt ist der Brei, den anständige Leute jetzt allein essen.
– Friedrich Hebbel
Für großen Ehrgeiz ist die Erde zu klein.
– Friedrich Hebbel
Mit wem das Pferd nie durchgeht, der reitet einen hölzernen Gaul.
– Friedrich Hebbel
Freundschaft und Liebe erzeugen das Glück des menschlichen Lebens, Wie zwei Lippen den Kuß, welcher die Seelen entzückt.
– Friedrich Hebbel
Die Eitelkeit verläßt selbst den Selbstmörder nicht. Keiner wird sich erhängen, der sich noch erschießen kann.
– Friedrich Hebbel
Der Teufel ist allenthalben, nur da nicht, wo man ihn sucht.
– Friedrich Hebbel
Die Freude verallgemeinert, der Schmerz individualisiert den Menschen.
– Friedrich Hebbel
Schlaf ist genossener Tod.
– Friedrich Hebbel
Es gibt keinen Weg zum Z, der nicht am A vorbeiführte.
– Friedrich Hebbel
Der Verstand macht so wenig die Poesie, wie das Salz die Speise, aber er gehört zur Poesie, wie das Salz zur Speise.
– Friedrich Hebbel
Liebe ist die Kraft des Herzens.
– Friedrich Hebbel
Die reiche, große Welt ging in das bißchen ausgespannte Haut, worin wir stecken, nicht hinein; wir erhielten Augen, damit wir stückweise einschlucken können.
– Friedrich Hebbel
Das Herz macht des Menschen Glück oder Unglück; nicht sein Verdienst.
– Friedrich Hebbel
Glück Wie man das Heilige berührt: Man will ihm selbst nicht geben, Es ist genug, daß man es spürt, So küßt' ich sie mit Beben, Und that der Mund Nicht Alles kund, So brachte sie's zu Ende In frommen Sinn Zum Vollgewinn Durch einen Druck der Hände!
– Friedrich Hebbel
Sind wir nicht Flammen, welche rastlos brennen Und alles, alles, was sie auch umwinden, Verzehren nur, doch nichts umarmen können?
– Friedrich Hebbel
Des Menschen Glück ist nicht an seine Kraft, sondern an seine Laune geknüpft.
– Friedrich Hebbel
Vielleicht erfüllt nur derjenige den Zweck des Lebens, der mit der vollen Überzeugung, daß er nichts daran verliert, davon scheidet!
– Friedrich Hebbel
Große Menschen sind Inhalts-Verzeichnisse der Menschheit.
– Friedrich Hebbel
Das Leben mit seinen verschiedenen Epochen ist eine Schatzkammer. Wir werden reich in jedem Gewölbe beschenkt; wie reich, das erkennen wir erst beim Eintritt in das nächste Gewölbe.
– Friedrich Hebbel
Der Weg zur Bildung Mensch, ergründe die Welt und nicht die Bücher, wie viel sie Auch enthalten, es ward stets aus der Welt ja geschöpft Und, du magst es mir glauben, ich habe es selber erfahren, Sagt sie dir es nicht auch, ist es für dich nicht gesagt.
– Friedrich Hebbel
Wer Vergebung annimmt, ohne sie zu verdienen, frevelt gegen das Herz.
– Friedrich Hebbel
Schüttle alles ab, was dich in deiner Entwicklung hemmt, und wenn's auch ein Mensch wäre, der dich liebt, denn was dich vernichtet, kann keinen anderen fördern.
– Friedrich Hebbel
Es ist unglaublich, wieviel Geist in der Welt aufgeboten wird, um Dummheiten zu beweisen.
– Friedrich Hebbel
Der Praktiker spricht Willst du menschlich mit Menschen in Städten der Menschen verkehren, Stelle die Uhr nach dem Turm, nicht nach der Sonne, mein Freund!
– Friedrich Hebbel
Die Dankbarkeit soll eine der schwersten Tugenden sein. Eine noch schwerere möchte sein, die Ansprüche auf Dank nicht zu übertreiben.
– Friedrich Hebbel
Freunde hast du so viel, wie Tage im Jahre, nur leider Schließt der Plural hier immer den Singular aus.
– Friedrich Hebbel
Der Schmerz ist der geheime Gruß, Durch den die Seelen sich verstehn.
– Friedrich Hebbel
Das Leben eines deutschen Gelehrten im 17. Jahrhundert wäre ein interessanter Stoff für eine Darstellung. Es ist doch gut, daß jene Zeit, wo man sich nur [durch] den Hintern auszeichnen konnte, vorüber ist.
– Friedrich Hebbel
Die Sprache ist der Papagei des Gedankens, und ein schwer gelehriger, nichts weiter.
– Friedrich Hebbel
Der Tod begeht keinen Fehler, wenigstens macht er keinen wieder gut.
– Friedrich Hebbel