Sokrates nannte die Meinungen der Menge Poltergeister, Schreckgestalten fĂĽr Kinder.
– Marc Aurel
Marc Aurel Zitate
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Unser Leben ist das, was unsere Gedanken aus ihm machen.
– Marc Aurel
Welche Kraft wohnt doch in dem Menschen, der stets nach Gottes Willen handelt und ihm in allen Dingen unterworfen ist!
– Marc Aurel
Gelbsüchtige finden den Honig bitter, die von einem tollen Hunde gebissen werden, scheuen das Wasser, Kindern gefällt ein Ball am besten. Was ereiferst du dich also? Oder meinst du, daß der Irrtum weniger Einfluß habe als die Galle beim Gelbsüchtigen oder das Gift beim Wasserscheuen?
– Marc Aurel
Das Allerhöchste ist, wenn man dich wegen einer guten Tat verurteilt.
– Marc Aurel
Wen der Glanz des Nachruhms blendet, erwägt nicht, daß jeder von denen, die seiner gedenken, bald selbst sterben wird, und so hinwiederum jegliches folgende Geschlecht, bis endlich dieser ganze Ruhm, nachdem er durch einige sterbliche Wesen fortgepflanzt worden ist, mit diesen selbst stirbt.
– Marc Aurel
Was nicht pflichtgemäß ist, das tue nicht; was nicht wahr ist, sage nicht; denn deine Willensrichtung ist ganz von dir abhängig.
– Marc Aurel
Schändlich ist es, wenn deine Seele schon ermüdet, ohne daß der Leib schon müde ist.
– Marc Aurel
Der Wert eines Menschen ist nicht größer als sein Ehrgeiz.
– Marc Aurel
Der gegenwärtige Zeitpunkt ist für alle von gleicher Dauer, welche Ungleichheit es auch in der Dauer des Vergangenen geben mag, und den man verliert, erscheint nur wie ein Augenblick; niemand kann weder die Vergangenheit noch die Zukunft verlieren, denn wie sollte man ihm das rauben können, was er nicht besitzt?
– Marc Aurel
Schiebe alles übrige beiseite, halte nur an jenem wenigen fest. Bedenke unter anderem, daß wir nur die gegenwärtige Zeit leben, die ein unmerklicher Augenblick ist; die übrige Zeit ist entweder schon verlebt oder ungewiß. Unser Leben ist also etwas Unbedeutendes, unbedeutend auch der Erdenwinkel, wo wir leben, unbedeutend endlich der Nachruhm, selbst der dauerndste, er pflanzt sich fort durch eine Reihe schnell dahinsterbender Menschenkinder, die nicht einmal sich selbst kennen, geschweige denn jemanden, der längst vor ihnen gestorben ist, kennen sollten.
– Marc Aurel
Bald wirst du alles vergessen haben, und bald wirst auch du bei allen in Vergessenheit sein.
– Marc Aurel
Wenn du auf die Vergangenheit zurĂĽckblickst, mit ihren wechselnden Imperien, die aufstiegen und fielen, kannst du auch die Zukunft voraussehen.
– Marc Aurel
Wie lange der Mensch lebt, ist gleichgĂĽltig; notwendig aber ist es, daĂź jeder seine Pflicht tut.
– Marc Aurel
Bedenke, wie niedrig Menschen erscheinen, wenn sie essen oder schlafen! Aber danach nehmen sie eine herrische Haltung an.
– Marc Aurel
Wie viel schlimmer sind die Folgen des Zorns als die Ursachen des Zorns.
– Marc Aurel
Die Menschen sind fĂĽreinander da. Also belehre oder dulde sie.
– Marc Aurel
Weil dir eine Sache schwierig erscheint, halte es nicht für unmöglich, sie zu erreichen.
– Marc Aurel
Den unsterblichen Göttern und uns verleihe du Freude!
– Marc Aurel
Welch kleines Teilchen der unendlichen und unermeßlichen Zeit ist jedem von uns zugemessen, und wie plötzlich wird es wieder von der Ewigkeit verschlungen!
– Marc Aurel
Denke, in welcher Beschaffenheit des Leibes und der Seele dich der Tod antreffen wird, sowie an die KĂĽrze des Lebens, an den unermeĂźlichen Zeitraum hinter dir und vor dir, an die Gebrechlichkeit alles Stoffes.
– Marc Aurel
Betrachte nur die Dinge von einer andern Seite, als du sie bisher ansahst. Denn das heiĂźt eben: ein neues Leben beginnen.
– Marc Aurel
Die beste Rache ist es, nicht nachzuahmen.
– Marc Aurel
Bedenke, daĂź die unterscheidende Eigenschaft eines vernĂĽnftigen Wesens die freie Unterordnung unter sein Schicksal ist, nicht aber ein schimpflicher Kampf mit ihm, wie er den Tieren eigen ist.
– Marc Aurel
Die Menschen existieren um ihrer selbst willen.
– Marc Aurel
Alles, was geschieht, geschieht so, wie es geschehen soll, und wenn du genau beobachtest, wirst du feststellen, dass es so ist.
– Marc Aurel
Jederzeit und womöglich bei jeder Vorstellung mußt du die Lehren der Physik, der Ethik, der Dialektik in Anwendung bringen.
– Marc Aurel
Wenn es nicht richtig ist, tue es nicht; wenn es nicht wahr ist, sage es nicht.
– Marc Aurel
Die Seele wird durch die Farbe ihrer Gedanken gefärbt.
– Marc Aurel
Eine Seele [...] wird stets gegen ihren Willen der Wahrheit beraubt. Daher also auch der Gerechtigkeit, der Selbstbeherrschung, des Wohlwollens und jeder anderen Tugend. Es ist aber sehr nötig, dessen stets eingedenk zu sein; denn man wird so milder gegen jedermann.
– Marc Aurel