Derjenige allein ist arm, der an sich selbst nicht glaubt.
– Marc Aurel
Marc Aurel Zitate
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Warum sollten rohe und ungebildete Gemüter ein gebildetes und einsichtsvolles Gemüt beunruhigen können? Was ist aber eine gebildete und einsichtsvolle Seele? Die, die den Ursprung und das Ziel der Dinge kennt und den Geist, der die Körperwelt durchdringt und die ganze Zeit hindurch nach bestimmten Abschnitten das All verwaltet.
– Marc Aurel
Denke nicht so viel an das, was dir fehlt, wie an das, was du schon hast.
– Marc Aurel
Akzeptiere die Dinge, an die dich das Schicksal bindet, und liebe die Menschen, mit denen dich das Schicksal zusammenbringt, aber tue dies mit ganzem Herzen.
– Marc Aurel
Geh immer den kürzesten Weg. Der kürzeste Weg ist der naturgemäße, das heißt in allen Reden und Handlungen der gesunden Vernunft folgen. Ein solcher Entschluß befreit dich von tausend Kümmernissen und Kämpfen, von jeder Verstellung und Eitelkeit.
– Marc Aurel
Tu jede Handlung deines Lebens so, als wäre sie deine letzte.
– Marc Aurel
Beim Schreiben und Lesen wirst du nicht eher Vorschriften machen können, als bis du gelernt hast, Vorschriften zu befolgen.
– Marc Aurel
Beschränke dich auf die Gegenwart.
– Marc Aurel
Der gegenwärtige Zeitpunkt ist für alle von gleicher Dauer, welche Ungleichheit es auch in der Dauer des Vergangenen geben mag, und den man verliert, erscheint nur wie ein Augenblick; niemand kann weder die Vergangenheit noch die Zukunft verlieren, denn wie sollte man ihm das rauben können, was er nicht besitzt?
– Marc Aurel
Ergib dich nicht der Stimmung dessen, der dich beleidigt, und folge nicht dem Weg, auf den er dich schleppen möchte.
– Marc Aurel
Ruhig und doch zugleich leicht beweglich, heiter und doch zugleich gesetzt – so ist der Mann, der in allem der Vernunft folgt.
– Marc Aurel
Beginne - Beginnen ist die halbe Arbeit, lass die Hälfte noch übrig; beginne erneut, und du wirst fertig sein.
– Marc Aurel
Erwäge beständig, wie viele Ärzte schon dahingestorben sind, die oft am Lager ihrer Kranken die Stirne in ernste Falten gelegt [...]!
– Marc Aurel
Nichts kann den Geist so sehr erweitern wie die Fähigkeit, alles, was du im Leben beobachtest, systematisch und wahrhaftig zu erforschen.
– Marc Aurel
Denke daran, daß das, was dich wie an unsichtbaren Fäden hin- und herzieht, in deinem Innern verborgen ist.
– Marc Aurel
Weil dir eine Sache schwierig erscheint, halte es nicht für unmöglich, sie zu erreichen.
– Marc Aurel
Der Schein ist ein furchtbarer Betrüger, und gerade wenn man glaubt, sich mit den allerbedeutendsten Dingen zu beschäftigen, bezaubert er am meisten.
– Marc Aurel
Wenn du deine Pflicht tust, muß es dir gleichgültig sein, ob dich die Leute schmähen oder preisen.
– Marc Aurel
Betrachte nur die Dinge von einer andern Seite, als du sie bisher ansahst. Denn das heiĂźt eben: ein neues Leben beginnen.
– Marc Aurel
Man muß überhaupt mit manchen Verhältnissen zuvor bekannt sein, um über die Handlungsweise eines andern ein gegründetes Urteil abgeben zu können.
– Marc Aurel
So oft du an der Unverschämtheit jemandes Anstoß nimmst, frage dich sogleich: Ist es auch möglich, daß es in der Welt keine unverschämten Leute gibt? Das ist nicht möglich. Verlange also nicht das Unmögliche.
– Marc Aurel
Die Menschen existieren um ihrer selbst willen.
– Marc Aurel
Ohne AnmaĂźung nimm an, ohne Bedauern gib hin!
– Marc Aurel
Die Kunst, die du gelernt hast, sei dir lieb; da mußt du verweilen. Den Rest deines Lebens verbringe als ein Mensch, der alle seine Angelegenheiten von ganzer Seele den Göttern überlassen hat und sich weder zu irgendeines Menschen Tyrannen noch Sklaven macht.
– Marc Aurel
Auch das Sterben ist ja eine von den Aufgaben unseres Lebens. Genug also, wenn du auch sie glücklich lösest, sobald sie dir vorgelegt wird.
– Marc Aurel
Habe ich etwas Gemeinnütziges getan? Nun, davon habe ich ja selbst auch Vorteil. Diesen Gedanken habe stets vor Augen und höre in keiner Lage auf, so zu handeln.
– Marc Aurel
Der Akt des Sterbens ist einer der Akte des Lebens.
– Marc Aurel
Sonderbar! Der Mensch empört sich über das Böse, das von außen her, von anderen kommt, das er nicht beseitigen kann und kämpft nicht gegen das eigene Böse, obzwar es in seiner Macht ist.
– Marc Aurel
Was du erhältst, nimm ohne Stolz an, was du verlierst, gib ohne Trauer auf.
– Marc Aurel
Wie viele Hochgepriesene sind bereits der Vergessenheit anheimgefallen! Und wie viele, die das Loblied jener angestimmt haben, sind schon längst nicht mehr da!
– Marc Aurel