Marc Aurel Zitate

römischer Kaiser, Philosoph. Auf klugwort.de findest du insgesamt 262 Zitate auf 9 von Marc Aurel.

Bild von Marc Aurel

Die Zitate von Marcus Aurelius sind gekennzeichnet durch ihre stoische Weisheit, ihre Klarheit und ihre praktische Anwendbarkeit auf das tägliche Leben. Als einer der bedeutendsten Vertreter der Stoischen Philosophie reflektieren seine Zitate oft die Ideale der Selbstbeherrschung, der Gelassenheit und der Tugendhaftigkeit. Sie laden dazu ein, über die Natur des Lebens, die Vergänglichkeit und die Bedeutung von moralischem Handeln nachzudenken. Aurelius' Zitate sind inspirierend und bieten praktische Anleitungen für ein erfülltes Leben in Einklang mit den stoischen Prinzipien.

Denke zu jeder Tageszeit daran, in deinen Handlungen einen festen Charakter zu zeigen [...], einen ungekünstelten, sich nie verleugnenden Ernst, ein Herz voll Freiheits- und Gerechtigkeitsliebe. Verscheuche jeden anderen Gedanken, und das wirst du können, wenn du jede deiner Handlungen als die letzte deines Lebens betrachtest, frei von Überstürzung, ohne irgendeine Leidenschaft, die der Vernunft ihre Herrschaft entzieht, ohne Heuchelei, ohne Eigenliebe und mit Ergebung in den Willen des Schicksals. Du siehst, wie wenig zu beobachten ist, um ein friedliches, von den Göttern beglücktes Leben zu führen.
– Marc Aurel
Schiebe alles übrige beiseite, halte nur an jenem wenigen fest. Bedenke unter anderem, daß wir nur die gegenwärtige Zeit leben, die ein unmerklicher Augenblick ist; die übrige Zeit ist entweder schon verlebt oder ungewiß. Unser Leben ist also etwas Unbedeutendes, unbedeutend auch der Erdenwinkel, wo wir leben, unbedeutend endlich der Nachruhm, selbst der dauerndste, er pflanzt sich fort durch eine Reihe schnell dahinsterbender Menschenkinder, die nicht einmal sich selbst kennen, geschweige denn jemanden, der längst vor ihnen gestorben ist, kennen sollten.
– Marc Aurel
So bleibt als eigentĂĽmlich fĂĽr den Guten nur das ĂĽbrig, daĂź er zu allem, was ihm als Pflicht erscheint, die Vernunft zu seiner FĂĽhrerin habe, alles, was ihm durch die Verkettung der Geschicke begegnet, mit Liebe umfasse, den im Innern seiner Brust thronenden Genius nicht beflecke noch durch ein Gewirre von Einbildungen beunruhige, sondern ihn heiter erhalte, anspruchslos der Gottheit unterworfen, und ebensowenig etwas rede, was der Wahrheit, als etwas tue, was der Gerechtigkeit widerstreitet.
– Marc Aurel