Wie du am Ende deines Lebenslaufes wĂĽnschest gelebt zu haben, so kannst du jetzt schon leben.
– Marc Aurel
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Wie du am Ende deines Lebenslaufes wĂĽnschest gelebt zu haben, so kannst du jetzt schon leben.
– Marc Aurel
Jetzt unreife Trauben, bald reif, dann gedörrt – lauter Umwandlungen, doch nicht etwa in ein Nichts, vielmehr in ein Anderssein.
– Marc Aurel
Der Tod ist das Ende von den Widersprüchen der sinnlichen Wahrnehmungen, von den Aufregungen der Triebe, von den fortwährenden Arbeiten der Denkkraft und von der Dienstbarkeit gegen das Fleisch.
– Marc Aurel
Ich habe mich oft gefragt, wie es sein kann, dass jeder Mensch sich selbst mehr liebt als alle anderen Menschen, aber dennoch weniger Wert auf seine eigene Meinung ĂĽber sich selbst legt als auf die Meinung anderer.
– Marc Aurel
Beim Schreiben und Lesen wirst du nicht eher Vorschriften machen können, als bis du gelernt hast, Vorschriften zu befolgen.
– Marc Aurel
Nichts ist bedauernswerter als der Mensch, der nicht bemerkt hat, daß es zu seinem Glück reicht, auf den Geist zu hören, der in ihm wohnt.
– Marc Aurel
GlĂĽcklich sein heiĂźt, einen guten Genius haben oder gut sein.
– Marc Aurel
Du lebst nur den gegenwärtigen Moment! Die übrige Zeit ist in der Truhe der Vergangenheit begraben oder sie liegt in der ungewissen Zukunft.
– Marc Aurel
Lass dich niemals von der Zukunft beunruhigen. Du wirst ihr, wenn es sein muss, mit denselben Waffen der Vernunft begegnen, die dich heute gegen die Gegenwart wappnen.
– Marc Aurel
Das Leben ist weder gut noch böse, sondern nur ein Ort für Gut und Böse.
– Marc Aurel
Was der Erde entspringt, löst sich wieder in der Erde auf, und was im Himmel geboren wurde, fliegt zu seinem angestammten Platz.
– Marc Aurel
Verachte den Tod nicht, vielmehr sieh ihm mit Ergebung entgegen, als einem Gliede in der Kette der Veränderungen, die dem Willen der Natur gemäß sind.
– Marc Aurel
Geh voran, wenn sich die Gelegenheit bietet. Sieh dich nie um, um zu sehen, ob es jemand bemerkt... Sei zufrieden mit dem Erfolg in jeder noch so kleinen Angelegenheit und denke daran, dass selbst ein solches Ergebnis keine Kleinigkeit ist.
– Marc Aurel
Lehne dein GefĂĽhl der Verletzung ab und die Verletzung selbst verschwindet.
– Marc Aurel
Je näher der Leidenschaftslosigkeit, desto näher der Stärke, und wie Betrübnis, so ist auch Zorn die Eigenschaft des Schwachen. Denn in beiden Fällen ist man verwundet und eine Beute des Feindes.
– Marc Aurel
Verachte den Tod nicht, sondern heiĂźe ihn willkommen, denn die Natur will ihn wie alles andere.
– Marc Aurel
Derjenige allein ist arm, der an sich selbst nicht glaubt.
– Marc Aurel
Wenn du am Morgen erwachst, denke daran, was für ein köstlicher Schatz es ist, zu leben, zu atmen und sich freuen zu können.
– Marc Aurel
Morgen ist nichts, heute ist es zu spät; die Guten lebten gestern.
– Marc Aurel
Hat aber die MiĂźstimmung in deinem Seelenzustande ihren Grund, wer hindert dich, deine Ansichten zu berichtigen?
– Marc Aurel
Vielleicht gibt es niemanden, der fauler oder wirklich unwissend ist, als deine ewigen Leser.
– Marc Aurel
Der Tod ist eine Befreiung von den EindrĂĽcken der Sinne, von den Begierden, die uns zu ihren Marionetten machen, von den Launen des Geistes und vom harten Dienst des Fleisches.
– Marc Aurel
Wer sah jemals einen munteren Hund in einer verdrießlichen oder einen traurigen in einer glücklichen? Mürrische Leute haben mürrische Hunde, gefährliche Leute haben gefährliche.
– Marc Aurel
Wenn du auf die Vergangenheit zurĂĽckblickst, mit ihren wechselnden Imperien, die aufstiegen und fielen, kannst du auch die Zukunft voraussehen.
– Marc Aurel
Irrt jemand, so belehre ihn mit Wohlwollen und zeige ihm seine Fehler mit Sanftmut. Vermagst du das aber nicht, so klage dich selbst an oder auch dich selbst nicht einmal.
– Marc Aurel
Können etwa deine Grundsätze auf andere Weise zunichte gemacht werden als dadurch, dass die ihnen entsprechenden Vorstellungen ausgelöscht werden?
– Marc Aurel
PrĂĽfe die Beschaffenheit der Dinge in der Welt und unterscheide an ihnen die Stoffe, die wirkende Kraft und den Zweck.
– Marc Aurel
Welche Kraft wohnt doch in dem Menschen, der stets nach Gottes Willen handelt und ihm in allen Dingen unterworfen ist!
– Marc Aurel
Alles geht in einem Tage dahin, sowohl der RĂĽhmende als der GerĂĽhmte.
– Marc Aurel
Zu zweierlei mußt du stets bereit sein: erstens, einzig nur das zu tun, was die königliche Gesetzgeberin Vernunft um des Menschenwohles willen dir eingibt, und zweitens, deine Meinung zu ändern, sobald nämlich jemand dich dazu veranlaßt dadurch, daß er sie berichtigt. Diese Meinungsänderung jedoch muß immer von der Überzeugung, daß sie gerecht oder gemeinnützig oder dergleichen sei, einzig und allein ausgehen, keineswegs aber davon, daß wir darin Annehmlichkeit oder Ruhm erblicken.
– Marc Aurel