Marc Aurel Zitate
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Die Natur steht niemals gegen die Kunst zurĂĽck, vielmehr sind die KĂĽnste Nachahmerinnen der Natur, und wenn dies ist, so dĂĽrfte wohl die vollkommenste und alles andere umfassende Natur der kĂĽnstlerischen Geschicklichkeit nicht nachstehen.
– Marc Aurel
Akzeptiere die Dinge, an die dich das Schicksal bindet, und liebe die Menschen, mit denen dich das Schicksal zusammenbringt, aber tue dies mit ganzem Herzen.
– Marc Aurel
Welch kleines Teilchen der unendlichen und unermeßlichen Zeit ist jedem von uns zugemessen, und wie plötzlich wird es wieder von der Ewigkeit verschlungen!
– Marc Aurel
Arbeite an deinem Innern. Da ist die Quelle des Guten, eine unversiegbare Quelle, wenn du nur immer nachgräbst.
– Marc Aurel
Wünschst du wohl von einem Menschen gelobt zu werden, der in einer Stunde dreimal sich selbst verflucht? Oder wolltest du wohl dem gefallen, der sich selbst nicht gefällt? Oder gefällt der sich selbst, der beinahe alle seine Handlungen bereut?
– Marc Aurel
Schweife nicht mehr ab! [...] Strebe also zum Ziele, gib leere Hoffnungen auf und komm, solange du es noch kannst, dir selber zu Hilfe, wenn du dich selbst einigermaĂźen lieb hast.
– Marc Aurel
Was dem ganzen Bienenschwarme nicht zuträglich ist, das ist auch der Biene nicht zuträglich.
– Marc Aurel
Wünsche nie etwas, was durch Mauern oder Vorhänge verborgen werden müßte.
– Marc Aurel
Wer sündigt, versündigt sich an sich selbst; begangenes Unrecht fällt auf den Urheber zurück, indem er sich selbst verschlechtert.
– Marc Aurel
Die Menschen sind fĂĽreinander da. Also belehre oder dulde sie.
– Marc Aurel
Bedenke, wie niedrig Menschen erscheinen, wenn sie essen oder schlafen! Aber danach nehmen sie eine herrische Haltung an.
– Marc Aurel
Unser Leben ist das, was unsere Gedanken aus ihm machen.
– Marc Aurel
Beherrsche dich selbst! sagte [der Stoiker Claudius] Maximus, sei fest in den Krankheiten und allen Verdrießlichkeiten, behalte immer die gleiche mit Milde und Würde gepaarte Laune und verrichte die dir obliegenden Geschäfte ohne Widerstreben.
– Marc Aurel
Wir sind zur gemeinschaftlichen Wirksamkeit geschaffen, wie die Füße, die Hände, die Augenlider, wie die obere und untere Kinnlade.
– Marc Aurel
Erwäge beständig, wie viele Ärzte schon dahingestorben sind, die oft am Lager ihrer Kranken die Stirne in ernste Falten gelegt [...]!
– Marc Aurel
Wir mĂĽssen von ganzem Herzen alles, was uns trifft, willkommen heiĂźen, wir dĂĽrfen auch innerlich nicht murren, ja uns nicht einmal wundern.
– Marc Aurel
Beim Schreiben und Lesen wirst du nicht eher Vorschriften machen können, als bis du gelernt hast, Vorschriften zu befolgen.
– Marc Aurel
Diejenigen, die nicht mit Aufmerksamkeit den Bewegungen ihrer eigenen Seele folgen, geraten notwendig ins UnglĂĽck.
– Marc Aurel
Wir sind zu sehr daran gewöhnt, einer einzigen Ursache das zuzuschreiben, was das Ergebnis mehrerer ist, und daher rühren die meisten unserer Streitigkeiten.
– Marc Aurel
Lass die Menschen einen echten Menschen sehen, der so lebt, wie er leben soll.
– Marc Aurel
Auch das Sterben ist ja eine von den Aufgaben unseres Lebens. Genug also, wenn du auch sie glücklich lösest, sobald sie dir vorgelegt wird.
– Marc Aurel
Denke nicht so viel an das, was dir fehlt, wie an das, was du schon hast.
– Marc Aurel
Du lebst nur den gegenwärtigen Moment! Die übrige Zeit ist in der Truhe der Vergangenheit begraben oder sie liegt in der ungewissen Zukunft.
– Marc Aurel
Passe dich den Dingen an, die dir zugelost wurden, und liebe aufrichtig die Mitmenschen, mit denen das Schicksal dein Leben bestimmt hat.
– Marc Aurel
Ungerechtigkeit besteht nicht weniger im Unterlassen als im Handeln.
– Marc Aurel
Betrachte den Umlauf der Gestirne, als wenn dein Leben mit ihnen umliefe, und erwäge beständig die wechselnden Übergänge der Grundstoffe ineinander. Denn solche Betrachtungen reinigen dich vom Schmutz des Erdenlebens.
– Marc Aurel
Verachte den Tod nicht, sondern heiĂźe ihn willkommen, denn die Natur will ihn wie alles andere.
– Marc Aurel
Sonderbar! Der Mensch empört sich über das Böse, das von außen her, von anderen kommt, das er nicht beseitigen kann und kämpft nicht gegen das eigene Böse, obzwar es in seiner Macht ist.
– Marc Aurel
Das ist ein echtes Zeichen sittlicher Vollkommenheit, wenn man jeden Tag, als wäre er der letzte, hinbringt, fern von Aufwallung, Erschlaffung und Verstellung.
– Marc Aurel
Aber sei doch des Grundgesetzes eingedenk, daß die vernünftigen Wesen füreinander geboren sind, daß Verträglichkeit ein Teil der Gerechtigkeit ist, daß die Menschen unvorsätzlich sündigen, und dann, daß es so vielen Leuten nichts genützt hat, in Feindschaft, Argwohn, Zank und Haß gelebt zu haben.
– Marc Aurel