Ich glaube, dass die meisten Menschen besser von anderen gekannt werden, als sie sich selbst kennen.
– Georg Christoph Lichtenberg
Gefällt 4 mal
- Seite 5 / 36 -
Ich glaube, dass die meisten Menschen besser von anderen gekannt werden, als sie sich selbst kennen.
– Georg Christoph Lichtenberg
Es gibt eine wahre und eine förmliche Orthographie.
– Georg Christoph Lichtenberg
Wenn man nun einmal in der Welt anfangen wollte, das bloß Nötige zu tun, so müßten Millionen Hungers sterben.
– Georg Christoph Lichtenberg
Daß die Menschen alles aus Interesse tun, ist dem Philosophen nützlich zu wissen, er muß nur nicht darnach handeln, sondern seine Handlungen nach dem Weltgebrauch einrichten.
– Georg Christoph Lichtenberg
Die Rezensionen sind bei weitem noch keine Gottesurteile.
– Georg Christoph Lichtenberg
Von dem, was der Mensch sein sollte, wissen auch die besten nicht viel Zuverlässiges, von dem, was er ist, kann man aus jedem etwas lernen.
– Georg Christoph Lichtenberg
Sie glauben oft, um ein schöner Geist zu sein müsse man etwas liederlich leben, und gleichsam das Genie mit verdorbenen Sitten fett machen.
– Georg Christoph Lichtenberg
Warum gefällt eigentlich Witz so sehr?
– Georg Christoph Lichtenberg
Ein guter Ausdruck ist so viel wert als ein guter Gedanke, weil es fast unmöglich ist, sich gut auszudrücken, ohne das Ausgedrückte von einer guten Seite zu zeigen.
– Georg Christoph Lichtenberg
Erst müssen wir glauben, und dann glauben wir.
– Georg Christoph Lichtenberg
Das Hutabnehmen ist eine Abkürzung unsres Körpers, ein Kleinermachen.
– Georg Christoph Lichtenberg
Die größten Dinge in der Welt werden durch andere zuwege gebracht, die wir nichts achten, kleine Ursachen, die wir übersehen, und die sich endlich häufen.
– Georg Christoph Lichtenberg
Wohin mich mein Schicksal und mein Wagen führt.
– Georg Christoph Lichtenberg
Ich wollte einen Teil meines Lebens hingeben, wenn ich wüßte was der mittlere Barometerstand im Paradiese gewesen ist.
– Georg Christoph Lichtenberg
Ich weiß aus unleugbarer Erfahrung, dass Träume zu Selbsterkenntnis führen.
– Georg Christoph Lichtenberg
Sollte nicht der Mensch seine Ideen von Gott eben so zweckmäßig weben können, wie die Spinne ihr Netz zum Fliegenfang?
– Georg Christoph Lichtenberg
Es ist gewiß etwas sehr Charakteristisches in dem Deutschen, ein paar Erfahrungen sogleich in ein System zu ordnen, dieses tut der Engländer nicht.
– Georg Christoph Lichtenberg
Wer wird abwimmern, was er abtragen kann?
– Georg Christoph Lichtenberg
A. Bei dem ist Hopfen und Malz verloren. B. Das setzt voraus, daß es mit ihm auf Bier angelegt gewesen wäre. Das ist es aber nicht. Es war alles Wassersuppe.
– Georg Christoph Lichtenberg
Ich glaube aber, daß die meisten Menschen besser von andern gekannt werden, als sie sich selbst kennen.
– Georg Christoph Lichtenberg
Unsere Theologen wollen mit Gewalt aus der Bibel ein Buch machen, worin kein Menschenverstand ist.
– Georg Christoph Lichtenberg
Ein Schullehrer und Professor kann keine Individuen erziehn, er erzieht bloß Gattungen.
– Georg Christoph Lichtenberg
Aus der Weisheit Gottes manche Sachen schließen zu wollen, ist nicht viel besser, als es aus seinem eignen Verstand zu tun.
– Georg Christoph Lichtenberg
Dem großen Genie fällt überall ein: Könnte auch dieses nicht falsch sein?
– Georg Christoph Lichtenberg
Das viele Lesen ist dem Denken schädlich. Die größten Denker, die mir vorgekommen sind, waren gerade unter allen den Gelehrten die ich habe kennen gelernt die, die am wenigsten gelesen hatten. Ist denn Vergnügen der Sinne gar nichts?
– Georg Christoph Lichtenberg
Vieles Lesen macht stolz und pedantisch; viel sehen macht weise, verträglich und nützlich.
– Georg Christoph Lichtenberg
Hätte die Natur nicht gewollt, dass der Kopf den Forderungen des Unterleibs Gehör geben sollte, was hätte sie nötig gehabt, den Kopf an einen Unterleib anzuschliessen.
– Georg Christoph Lichtenberg
Empfindsam zu schreiben, dazu ist mehr nötig als Tränen und Mondschein.
– Georg Christoph Lichtenberg
Ich mag immer den Mann mehr lieben, der so schreibt, wie es Mode werden kann, als den, der so schreibt, wie es Mode ist.
– Georg Christoph Lichtenberg
Kultur verschlingt die Gastfreundschaft.
– Georg Christoph Lichtenberg