Das Doktor-Werden ist eine Konfirmation des Geistes.
– Georg Christoph Lichtenberg
Gefällt 2 mal
- Seite 18 / 36 -
Das Doktor-Werden ist eine Konfirmation des Geistes.
– Georg Christoph Lichtenberg
Was für eine Wohltat wäre es nicht, die Ohren so leicht verschließen und öffnen zu können, als die Augen!
– Georg Christoph Lichtenberg
Ich bin überzeugt, man liebt sich nicht bloß in andern, sondern hasst sich auch in andern.
– Georg Christoph Lichtenberg
Jemand beschrieb eine Reihe Weidenbäume, die in gewissen Distanzen gepflanzt waren, so: erst stund ein Baum, alsdann keiner, dann wieder einer und dann wieder keiner.
– Georg Christoph Lichtenberg
Sind wir nicht auch ein Weltgebäude, so gut als der Sternenhimmel, und eines, das wir besser kennen sollten und besser kennen könnten, sollte man denken, als das dort oben?
– Georg Christoph Lichtenberg
Aufklärung in allen Ständen besteht eigentlich in richtigen Begriffen von unsern wesentlichen Bedürfnissen.
– Georg Christoph Lichtenberg
Die Klugheit eines Menschen lässt sich aus der Sorgfalt ermessen womit er das Künftige oder das Ende bedenkt.
– Georg Christoph Lichtenberg
Das Höchste wozu sich ein schwacher Kopf von Erfahrung erheben kann, ist die Fertigkeit, die Schwächen besserer Menschen auszufinden.
– Georg Christoph Lichtenberg
Ich habe mir zur unverbrüchlichen Regel gemacht, aus Respekt schlechterdings nichts zu glauben, demohngeachtet aber, vor wie nach, fortzufahren, aus Respekt am gehörigen Ort oft zu tun und zu sagen, was ich nicht glaube und nicht glauben kann.
– Georg Christoph Lichtenberg
Hingegen ist mir zu wenig an dem Lob der Leute gelegen, ihr Neid wäre allenfalls das einzige was mich noch freuen würde.
– Georg Christoph Lichtenberg
Ich wollte, daß ich mich alles entwöhnen könnte, daß ich von neuem sehen, von neuem hören, von neuem fühlen könnte. Die Gewohnheit verdirbt unsere Philosophie.
– Georg Christoph Lichtenberg
Ich bin überzeugt, man liebt sich nicht bloß in anderen, sondern hasst sich auch in anderen.
– Georg Christoph Lichtenberg
Die Amazone Den alten Amazonen fehlte eine [Brust], Und unsre neuern haben keine.
– Georg Christoph Lichtenberg
So angenehm die Musik dem Ohre ist, wenn es sie hört, so unangenehm ist sie ihm oft, wenn man ihm davon vorspricht.
– Georg Christoph Lichtenberg
Er ist nun aus den Oden-Jahren in die Psalm-Jahre gekommen.
– Georg Christoph Lichtenberg
Wenn Heiraten Frieden stiften können, so sollte man den Großen die Vielweiberei erlauben.
– Georg Christoph Lichtenberg
Es gibt wirklich sehr viele Menschen, die bloß lesen, damit sie nicht denken dürfen.
– Georg Christoph Lichtenberg
Die Fehler, die die Damen beim Sprechen machen, sind oft unwiderstehlich.
– Georg Christoph Lichtenberg
Die Physiognomen, ein Lustspiel.
– Georg Christoph Lichtenberg
O wie oft habe ich der Nacht gebeichtet, in der Hoffnung, daß sie mich absolvieren würde, und sie hat mich nicht absolviert!
– Georg Christoph Lichtenberg
Er kann sich einen ganzen Tag in einer warmen Vorstellung sonnen.
– Georg Christoph Lichtenberg
Er fiel sich selbst ins Wort.
– Georg Christoph Lichtenberg
Der Mensch, der sich vieles Glücks und seiner Schwäche bewußt ist, wird abergläubisch, flüchtet zum Gebet, und dergleichen mehr.
– Georg Christoph Lichtenberg
Wenn die Menschen plötzlich tugendhaft würden, so müßten viele Tausende verhungern.
– Georg Christoph Lichtenberg
Eine Religiosität, die keine Opfer bringt, ist keinen Pfennig wert.
– Georg Christoph Lichtenberg
Das Aufschieben wichtiger Geschäfte ist eine der gefährlichsten Krankheiten der Seele.
– Georg Christoph Lichtenberg
Er las immer Agamemnon statt »angenommen«, so sehr hatte er den Homer gelesen.
– Georg Christoph Lichtenberg
Mir hat es immer am Menschen gefallen, daß er, der Louvres, ewige Pyramiden, und Peterskirchen selbst verfertigt, mit Entzücken eine Bienen-Zelle oder ein Schneckenhaus betrachten kann.
– Georg Christoph Lichtenberg
Hypothesen, wir müssen welche haben, weil wir sonst die Dinge nicht behalten können.
– Georg Christoph Lichtenberg
Bei Prophezeiungen ist der Ausleger oft ein wichtigerer Mann als der Prophet.
– Georg Christoph Lichtenberg