Ich bin der leichterregbarste und unbeeinfluĂźbarste Mensch, den ich kenne.
– Christian Morgenstern
Christian Morgenstern Zitate
deutscher Schriftsteller und Dichter. Auf klugwort.de findest du insgesamt 619 Zitate auf 21 von Christian Morgenstern.
Morgensterns Zitate sind gekennzeichnet durch Wortspielereien, Ironie und philosophische Tiefe. Er war bekannt für seine Fähigkeit, komplexe Ideen in scheinbar einfache Verse zu verpacken, oft mit einem humorvollen oder satirischen Twist. Seine Zitate regen oft zum Nachdenken an und laden dazu ein, über die Bedeutung hinter den Worten nachzudenken.
Nur durch Schaden werden wir klug – Leitmotiv der ganzen Evolution. Erst durch unzählige, bis ins Unendliche wiederholte leidvolle Erfahrungen lernt sich das Individuum zum Meister über sein Leben empor. Alles ist Schule.
– Christian Morgenstern
Es gibt nichts Sinnverwirrenderes, als eines Tages zu entdecken, daĂź man als der und der lebt.
– Christian Morgenstern
Die Welt ist nur eine Form des Menschen.
– Christian Morgenstern
Der Schmerz ĂĽber das, was wir an der Welt verfehlen und von dem sie gemeiniglich nichts weiĂź, kommt ihr wieder aus der Reife unseres Charakters.
– Christian Morgenstern
Es müßte Zeitungen geben, die immer gerade das mitteilen und betonen, was augenblicklich nicht ist. Z. B.: Keine Cholera! Kein Krieg! Keine Revolution! Keine schlechte Ernte! Keine neue Steuer! und dergleichen. Die Freude über die Abwesenheit großer Übel würde die Menschen fröhlicher und zur Ertragung der gegenwärtigen tauglicher machen. Oder wie wär's, wenn jeder allmorgendlich selbst solche fröhliche Zeitung brächte?
– Christian Morgenstern
Der Nenner, auf den heut fast alles gebracht wird, ist Egoismus, noch nicht – Liebe.
– Christian Morgenstern
Gladstone Er konnt nie ĂĽber etwas lachen. Wie kann ein Mensch so tief verflachen!
– Christian Morgenstern
Dichten ist immer die Wiedergabe von Erinnerung. Die Erinnerung aber ist selbst etwas Dichtendes, künstlerisch Zusammenfassendes und Auswählendes.
– Christian Morgenstern
Ich höre einen Vogel fortwährend ›Chi–rur–gie‹ flöten.
– Christian Morgenstern
Du bist ein Gymnaseweis, mein Lieber!
– Christian Morgenstern
Auch der Baum, auch die Blume warten nicht bloß auf unsere Erkenntnis. Sie werben mit ihrer Schönheit und Weisheit aller Enden um unser Verständnis.
– Christian Morgenstern
Zuhause ist da, wo man dich wieder aufnimmt, auch wenn du mal etwas falsch gemacht hast.
– Christian Morgenstern
Sich immer am Leben korrigieren.
– Christian Morgenstern
Man hat nie nur einen Grund zu einer Handlung, sondern hundert und tausend.
– Christian Morgenstern
Wie mancher geht an GrĂĽbelnsqual zugrunde, weil er gehangen an zu vielem Munde.
– Christian Morgenstern
Vom höchsten Ordnungssinn ist nur ein Schritt zur Pedanterie.
– Christian Morgenstern
Es ist schmerzlich, einem Menschen seine Grenze anzusehen.
– Christian Morgenstern
Der Körper, der Übersetzer der Seele (Gottes) ins Sichtbare.
– Christian Morgenstern
Mein einziges Gebet ist das um Vertiefung. Durch sie allein kann ich wieder zu Gott gelangen. Vertiefung! Vertiefung!
– Christian Morgenstern
Es ist merkwürdig, daß ein mittelmäßiger Mensch oft vollkommen recht haben kann, – und doch nichts damit durchsetzt.
– Christian Morgenstern
Ich weiĂź, warum ich mich verbeiĂźe ins bunte SchĂĽrzentuch der Welt, [...] denn sieh: Ich glaube nichts von allen den Geisterwelten, die du nennst.
– Christian Morgenstern
Für mich gibt es nur ein Mittel, um die Achtung vor mir selbst nicht einzubüßen: Fortwährende Kritik.
– Christian Morgenstern
Enthusiasmus ist das schönste Wort der Erde.
– Christian Morgenstern
Wer Dinge verspottet, an die ein guter Geschmack längst nicht mehr rührt, wird selbst Gegenstand des Spottes, ja der Verachtung.
– Christian Morgenstern
Gingganz ist einfach ein deutsches Wort fĂĽr Ideologe.
– Christian Morgenstern
Unsere Art zu richten und zu strafen erscheint mir immer kindlicher. Ein einziger wirklicher Mensch wĂĽrde das alles ĂĽber den Haufen werfen. Wieviel lieĂźe sich da individualisieren!
– Christian Morgenstern
Was tut die Blume wohl mit Gott? Sie läßt sich Gott gefallen. In der Blume, als Blume träumt er seinen schönsten Traum, da widerstrebt ihm nichts.
– Christian Morgenstern
So schimmert ein Birkenwäldchen durch Kiefern, wie deine ferne Jugend in und durch meine Gedanken.
– Christian Morgenstern
Der Ausdruck ›Lieber Gott‹, über den schon Nietzsche spottet, mußte in der Tat dem Deutschen zu erfinden aufgespart bleiben. Es sollte ihm nur einmal aufgehen, wie er sich selbst damit den Blick für die unaussprechliche Gewaltigkeit und Fürchterlichkeit des Weltganzen verdirbt, wenn er dessen höchster Personifikation das vertrauliche Wörtchen ›lieb‹ voransetzt.
– Christian Morgenstern