Die Ästhetischen Ihr preist die Kraft und schmäht doch jede Tat, ihr weder Fisch noch Fleisch, ihr – Kopf-Salat!
– Christian Morgenstern
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Die Ästhetischen Ihr preist die Kraft und schmäht doch jede Tat, ihr weder Fisch noch Fleisch, ihr – Kopf-Salat!
– Christian Morgenstern
BewuĂźtsein: Wir stehen an einem Ende, wir sind ein Anfang.
– Christian Morgenstern
Als ein wesentliches Merkmal der Menschen möchte ich ihre ethische und ästhetische Anspruchslosigkeit bezeichnen.
– Christian Morgenstern
Ihr wollt alle nur die Liebe zur Möglichkeit haben. Ich habe nur die Liebe zur Unmöglichkeit.
– Christian Morgenstern
Demut ist Wärme. Alles redet und erschließt sich gleich ganz anders, wo ihr milder Himmel aufglänzt. Vor dem Demütigen wird die Welt sicher und vertrauend, den Demütigen empfangen, lieben und beschenken alle Dinge.
– Christian Morgenstern
O meine Hand, du seltsames Geschöpf, du warst mir immerdar ein Angelhaken der Meditation. Wenn ich in deine Schale blicke, meine ich ein Geistgebilde zu schauen.
– Christian Morgenstern
Lachen und Lächeln sind Tor und Pforte, durch die viel Gutes in den Menschen hineinhuschen kann.
– Christian Morgenstern
Es gibt nichts Sinnverwirrenderes, als eines Tages zu entdecken, daĂź man als der und der lebt.
– Christian Morgenstern
Mein Hang zu philosophischem Nachdenken beruht auf der einfachen Grundlage, daß ich in jedem Augenblick über das kleinste Stück Natur irgendwelcher Art in höchste Verwunderung geraten kann.
– Christian Morgenstern
Ein jeder soll den Weg des andern achten, wo zwei sich redlich zu vollenden trachten.
– Christian Morgenstern
O Freunde, liebt mich nicht, niemals den, der ich bin; doch was ich werden möchte, das, das liebt an mir!
– Christian Morgenstern
Wie macht das GefĂĽhl bloĂźen Sichnaheseins Liebende schon glĂĽcklich.
– Christian Morgenstern
Der Mensch ist mein Fach und hier will ich bis zum Äußersten gehen.
– Christian Morgenstern
O tiefe Liebe, die mich zu allem beseelt.
– Christian Morgenstern
Es gibt so vieles Schöne, Gute, Wahre; wie bin ich dankbar, daß ich Mensch sein darf und immer Neues solcher Art erfahre!
– Christian Morgenstern
Ganze Weltalter voll Liebe werden notwendig sein, um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten.
– Christian Morgenstern
Alles Denken ist Zurechtmachen.
– Christian Morgenstern
Was für ein träges, ungeistiges Tier ist doch noch der Mensch und wie sehr bedarf es großer und größter Schrecken und Trübsale, damit er nicht immer wieder in Schlaf versinke!
– Christian Morgenstern
Der Weise verzichtet auf alles, worauf sich irgend verzichten läßt; denn er weiß, daß jedes Ding eine Wolke von Unfrieden um sich hat.
– Christian Morgenstern
Richterphantasie Vor dem irdischen Gericht gingst du deiner Wege, doch es wartet, Bösewicht, droben mein Kollege.
– Christian Morgenstern
Verzeiht, wenn manchen manches hart hier trifft, mein Pfeil soll treffen, doch er trägt kein Gift.
– Christian Morgenstern
Sprich du zu mir, mein höher Du! Ich will mich ganz in dich verhören.
– Christian Morgenstern
Wer sich groĂź verfehlt, der hat auch groĂźe Quellen der Reinigung in sich.
– Christian Morgenstern
Wenn das Individuum – wie Hebbel sagt – letzten Endes komisch ist – und es ist komisch –, so ist die Tragödie die höchste Form der Komödie.
– Christian Morgenstern
Wann wird dies sein? Wann wird das sein? – Wann wir es uns verdient haben werden.
– Christian Morgenstern
Überschätzt zu werden, zumal von einem Wesen, das einen liebt, kann in manchem einen edlen Eifer entzünden, jene geglaubte Höhe wirklich zu erreichen.
– Christian Morgenstern
Finsternis wĂĽrde mich in kĂĽrzester Frist um alles GlĂĽck und um allen Verstand bringen. Gebt allen Menschen vor allem Licht und vorzĂĽglich den UnglĂĽcklichsten unter uns, unsern Gefangenen.
– Christian Morgenstern
Leben heiĂźt tausend Umwege zum Tode machen.
– Christian Morgenstern
Oh, ich verleumde meine Erde nicht; ich liebe sie – nur sei sie mir nicht Schranke! Sie ist mir nicht der letzte Seins-Gedanke, so wenig wie ihr Licht das letzte Licht.
– Christian Morgenstern
Ich möchte nicht leben, wenn Ich nicht lebte.
– Christian Morgenstern