Ja, wer auf »man« sich gründen tut, der freilich baut auf Hauche.
– Christian Morgenstern
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Ja, wer auf »man« sich gründen tut, der freilich baut auf Hauche.
– Christian Morgenstern
Sinnlichkeit Das brennt und bricht durch alle Zeit: Das Ewige Licht Sinnlichkeit.
– Christian Morgenstern
Einem Menschen wie mir genĂĽgt es nicht, Ein Mal das Richtige zu erkennen.
– Christian Morgenstern
Im Grunde gibt es den einzelnen Menschen garnicht. (Er bildet sich's bloĂź ein.)
– Christian Morgenstern
Humor ist äußerste Freiheit des Geistes. Wahrer Humor ist immer souverän.
– Christian Morgenstern
Tolstoi war ein Protest des höheren Menschen wider den Menschen, wie er gemeinhin heute noch ist. Tolstoi wollte nur ganz einfache, simple Dinge. Dinge, die sich eigentlich von selbst verstehen, – für jeden anständigen Menschen.
– Christian Morgenstern
Zitate sind Eis fĂĽr jede Stimmung.
– Christian Morgenstern
Meine Methode, ein Wort durch den Gestus zu finden.
– Christian Morgenstern
Die größte Sinnlichkeit ist die Phantasie...
– Christian Morgenstern
Spruch vor Tisch Erde, die uns dies gebracht, Sonne, die es reif gemacht: Liebe Sonne, liebe Erde, euer nie vergessen werde!
– Christian Morgenstern
Erst das Auge schafft die Welt.
– Christian Morgenstern
Die Menschen haben sich daran gewöhnt, von hinten nach vorn, statt von vorn nach hinten zu denken.
– Christian Morgenstern
Wer sich überhebt, verrät, daß er noch nicht genug nachgedacht hat.
– Christian Morgenstern
Wir brauchen nicht so fort zu leben, wie wir gestern gelebt haben. Macht Euch nur von dieser Anschauung los und tausend Möglichkeiten laden uns zu neuem Leben ein.
– Christian Morgenstern
Jeder muĂź sich selbst austrinken wie einen Kelch.
– Christian Morgenstern
›Trostlos?‹ Das Wort ist mir entschwunden, seitdem ich Mich in mir gefunden.
– Christian Morgenstern
Alles muĂź allem dienen. Es gibt im letzten Sinne keine Ungerechtigkeit.
– Christian Morgenstern
Man sieht Nietzsche ins Auge und weiĂź, wo das Ziel der Menschheit liegt.
– Christian Morgenstern
Ich will gern alles gutzumachen suchen, was ich und andere mit mir schlecht gemacht haben, aber nur noch in mir, in mir selbst. Alles andere ist Sentimentalität und Pfuscherei.
– Christian Morgenstern
Du kannst keinen GroĂźen mehr ruhig verehren, muĂźt dich zugleich seiner Narren erwehren.
– Christian Morgenstern
Noch haben wir viel, viel, viel umzuformen, auszustoĂźen, zu entwickeln. Noch fangen wir erst an, wenn auch auf gutem Grund.
– Christian Morgenstern
Wie süß ist alles erste Kennenlernen! Du lebst so lange nur, als du entdeckst. Doch sei getrost: Unendlich ist der Text, und seine Melodie gesetzt aus – Sternen.
– Christian Morgenstern
Die Sitte des In-den-April-Schickens ist bei uns lange nicht genug verbreitet und geübt. Der erste April müßte ein wahrer Festtag für die Nation werden, ein Dies Saturnalius – in jedem Falle ein liebenswürdigerer Feiertag als mancher offizielle.
– Christian Morgenstern
Wer konversiert, der spricht nicht.
– Christian Morgenstern
Zu FĂĽrsten: Zeige mir, wie Du baust, und ich sage Dir, wer Du bist.
– Christian Morgenstern
Doch höret: Tod ist ja kein Raub an Leben. Wir müssen? nein! wir – wollen alle sterben! Denn endlos locken neue Morgenröten.
– Christian Morgenstern
Nimm dem Leben die harte Tragik, das tiefe Bewußtsein, daß alles vergänglich – du nimmst ihm die Schönheit.
– Christian Morgenstern
Es gibt kaum eine größere Gefahr für einen Menschen wie mich, als Nietzsche zu lesen. Es ist wie ein Wühlen im Schmerz meines eigenen Unwerts.
– Christian Morgenstern
Man muß die Gegenwart von ihrer Wissenschaft reden hören, um zu wissen, was ein Parvenü ist.
– Christian Morgenstern
Dankbarkeit und Liebe sind Geschwister.
– Christian Morgenstern