Kritik, Kritik, nimmer genug Kritik, ein Spiegel sei mir noch das letzte Tor.
– Christian Morgenstern
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Kritik, Kritik, nimmer genug Kritik, ein Spiegel sei mir noch das letzte Tor.
– Christian Morgenstern
Man mĂĽĂźte sein Ich nicht immer mit sich identifizieren, sondern wie eine Mutter ihr Kind behandeln.
– Christian Morgenstern
Alles muĂź allem dienen. Es gibt im letzten Sinne keine Ungerechtigkeit.
– Christian Morgenstern
Die Sprache ist eine ungeheure fortwährende Aufforderung zur Höherentwickelung. Die Sprache ist unser Geisterantlitz, das wir wie ein Wanderer in die unabsehbare und unausdenkbare Landschaft Gott unablässig weiter hineintragen.
– Christian Morgenstern
Ich habe nur Einen wahren und wirklichen Feind auf Erden und das bin ich selbst.
– Christian Morgenstern
Auch der Baum, auch die Blume warten nicht bloß auf unsere Erkenntnis. Sie werben mit ihrer Schönheit und Weisheit aller Enden um unser Verständnis.
– Christian Morgenstern
Die Menschenverachtung ist fĂĽr den nachdenkenden Geist nur die erste Stufe zur Menschenliebe.
– Christian Morgenstern
In vielen Fällen wäre der gerade Weg der kürzeste – zum Verderben.
– Christian Morgenstern
Hoffnung? Warum hoffen. Steht die Bahn nicht offen zu weit mehr?
– Christian Morgenstern
Philosophien sind SchwimmgĂĽrtel, gefĂĽgt aus dem Kork der Sprache.
– Christian Morgenstern
Das Ich ist die Spitze eines Kegels, dessen Boden das All ist.
– Christian Morgenstern
Alle Geheimnisse liegen in vollkommener Offenheit vor uns. Nur wir stufen uns gegen sie ab, vom Stein bis zum Seher. Es gibt kein Geheimnis an sich, es gibt nur Uneingeweihte aller Grade.
– Christian Morgenstern
Was ist der Mensch? Die Tragödie Gottes.
– Christian Morgenstern
Man versteht den Menschen erst – sub specie reincarnationis.
– Christian Morgenstern
Ich mag die Verärgerten nicht leiden.
– Christian Morgenstern
Das, was nicht sein darf, kann nicht sein.
– Christian Morgenstern
Weh dem Menschen, wenn nur ein einziges Tier im Weltgericht sitzt.
– Christian Morgenstern
Der Mann hat sein Ziel und das Weib hat seinen Sinn.
– Christian Morgenstern
Über den Wassern deiner Seele schwebt unaufhörlich ein dunkler Vogel: Unruhe.
– Christian Morgenstern
Ein Dichter muĂź 77mal als Mensch gestorben sein, ehe er als Dichter etwas wert ist.
– Christian Morgenstern
Es ist etwas Herrliches, wenn in das Händeklatschen einer Menge jenes Elementare kommt, das ich das Mark des Beifalls nennen möchte.
– Christian Morgenstern
DaĂź der moderne Mensch nicht schreien soll, ist eine seiner qualvollsten und verderblichsten Forderungen an sich selbst.
– Christian Morgenstern
Sinnlichkeit Das brennt und bricht durch alle Zeit: Das Ewige Licht Sinnlichkeit.
– Christian Morgenstern
Ich kann mit fertigen Menschen nichts anfangen.
– Christian Morgenstern
Ich widerrufe alles Harte und Böse, was ich je in meinen Worten oder Briefen gesagt habe.
– Christian Morgenstern
Den Charakter eines Menschen erkennt man an den Scherzen, die er ĂĽbelnimmt.
– Christian Morgenstern
Geduld, du ungeheures Wort! Wer dich erlebt, wer dich begreift, erlebt hinfort, begreift hinfort, wie Gottheit schafft, wie Gottheit reift.
– Christian Morgenstern
Sieh, das ist Lebenskunst: Vom schweren Wahn des Lebens sich befrein, fein hinzulächeln übers große Muß.
– Christian Morgenstern
Noch haben wir viel, viel, viel umzuformen, auszustoĂźen, zu entwickeln. Noch fangen wir erst an, wenn auch auf gutem Grund.
– Christian Morgenstern
Immer bewuĂźter sich konzentrieren lernen. Alles Flatternde und Flackernde in mir ĂĽberwinden.
– Christian Morgenstern