Bei der Abreise und in entscheidenden Momenten ihres Lebens überkommt die Menschen, die fähig sind, über ihre Handlungen nachzudenken, gewöhnlich eine ernste Stimmung. (Aus: Krieg und Frieden)
Leben Zitate
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Unser ganzes Leben ist ein nie wiederkommender Geburt[s]tag der Ewigkeit, den wir darum heiliger und freudiger begehen sollten.
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Alles ist sich gleich, ein jeder Teil repräsentiert das Ganze. Ich habe zuweilen mein ganzes Leben in einer Stunde gesehen.
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Einem guten Menschen kann nichts Böses passieren, weder im Leben noch nach dem Tod. Er und die Seinen werden von den Göttern nicht vernachlässigt.
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Männer sind immer bereit, für uns zu sterben, aber nicht, um unser Leben lebenswert zu machen. Billige Sentimentalität und schlechte Logik.
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Das Leben birgt nur zwei Tragödien. Die eine ist, den Herzenswunsch nicht zu bekommen; die andere ist, ihn zu bekommen.
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Es ist das Unglück, daß Würde und Feinheit von Gedanken oft von den Raumverhältnissen eines Zimmers, einer beglückenden Fensteraussicht, einem gewissen Maß von Licht und Farbe abhängig sind, so daß einer, der sein Leben lang in einer Art von länglichen Schachteln gehaust hat und eines Tages ein edel proportioniertes Gemach betritt, sich zu glauben geneigt findet, wieviel er vielleicht allein durch den Charakter seiner Wohnräume geistig verloren haben könnte.
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Den Pessimisten ist nichts so wertlos wie das Leben – abgesehen vom eignen.
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Der Mut des Lebens ist oft ein weniger dramatisches Schauspiel als der Mut eines letzten Augenblicks; aber er ist nicht weniger eine großartige Mischung aus Triumph und Tragödie.
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Im Leben hat alles denselben Wert, und ein Ding ist nicht schlechter als ein Wort oder ein Duft oder ein Traum.
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Der Tod ist ein Bote des Lebens, und daß wir jetzt schlafen in unsern Krankenhäusern, dies zeugt vom nahen gesunden Erwachen.
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Diejenigen, die Literatur geschrieben haben, haben nicht das Leben geschrieben.
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Die Kunst ist der Baum des Lebens. Die Wissenschaft ist der Baum des Todes.
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Zur Natur des Lebens gehört vor allem die unendliche Reihe von Eindrücken, die allem Existierenden, allen Wesens-Formen, zuteil werden und sie augenblicklich verändern, so daß eben dadurch auch von ihnen gleich wieder ein neuer Eindruck ausgeht, der abermals neue weckt, die auf sie zurückwirken und so in Ewigkeit fort.
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Es sind die kleinen, unbedeutenden Dinge im Leben, die die Menschen trennen. Es sind die großen Aufgaben, die die Menschen zusammenbringen.
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Eine seltsame Überzeugung überkam mich, dass ich, abgesehen von der Grobheit der Linie, abgesehen von der Groteske der Formen, hier das ganze Gleichgewicht des menschlichen Lebens in Miniatur vor mir hatte, das ganze Zusammenspiel von Instinkt, Vernunft und Schicksal in seiner einfachsten Form.
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Denn der hat viel gewonnen, der das Leben verstehen kann, ohne zu trauern.
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Ich wollte tief leben und das ganze Mark des Lebens aussaugen, so robust und spartanisch leben, dass alles, was nicht Leben war, auf der Strecke bleibt.
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Sofern in Gott es ruht, ist alles Leben gut, Und bös' ist alles, was es für sich selber tut.
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Ich fühle, daß Kleinigkeiten die Summe des Lebens ausmachen.
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Mitten im Leben sind wir vom Tod umfangen.
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Demütigung bzw. geistige Unterdrückung durch verständnislose und egozentrische Lehrer tut schweren, untilgbaren Schaden im kindlichen Gemüte, der gar oft das spätere Leben verhängnisvoll beeinflusst.
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Hab erbarmen. Das Leben ist schwer genug. (Quelle: Merkblatt für Geschworene)
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Eines der Geheimnisse eines langen und erfolgreichen Lebens ist es, jedem alles jede Nacht, bevor man zu Bett geht, zu vergeben.
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Unser Leben wird allgemein durch unsere Unwissenheit verkürzt.
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In gewissen Jahren wird das Leben ein fortdauerndes Verlieren. – Gott erhalte mir meine Freunde! Es wäre wirklich schön, wenn man in Gesellschaft sterben könnte, wenn man in Gesellschaft gelebt.
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Die Welt beurteilt die Menschen nach ihren Fähigkeiten in ihrem Beruf, und wir beurteilen uns selbst nach demselben Maßstab, denn davon hängt unser Erfolg im Leben ab.
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Die ewige Sanduhr des Lebens wird immer wieder umgedreht – und du mit ihr, Stäubchen vom Staube.
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Nun, ich hatte ein glückliches Leben.
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Was denkst du?", rief Razumihin, lauter denn je, “du denkst, ich greife sie an, weil sie Unsinn reden? Ganz und gar nicht! Ich mag es, wenn sie Unsinn reden. Das ist das einzige Privileg des Menschen gegenüber der gesamten Schöpfung. Durch Irrtum kommst du zur Wahrheit! Ich bin ein Mensch, weil ich mich irre! Du kommst nie zur Wahrheit, ohne vierzehn Fehler zu machen, und sehr wahrscheinlich hundertvierzehn. Und das ist auch gut so; aber wir können nicht einmal für uns selbst Fehler machen! Rede Blödsinn, aber rede deinen eigenen Blödsinn, und ich küsse dich dafür. Es ist besser, auf seine eigene Art und Weise falsch zu handeln, als auf die richtige Art und Weise eines anderen. Im ersten Fall bist du ein Mann, im zweiten Fall bist du nicht besser als ein Vogel. Die Wahrheit wird dir nicht entgehen, aber das Leben kann beengt sein. Dafür gibt es Beispiele. Und was machen wir jetzt? In der Wissenschaft, der Entwicklung, dem Denken, der Erfindung, den Idealen, den Zielen, dem Liberalismus, dem Urteilsvermögen, der Erfahrung und allem, allem, allem sind wir immer noch in der Vorbereitungsklasse in der Schule. Wir ziehen es vor, von den Ideen anderer Leute zu leben, daran sind wir gewöhnt! Habe ich recht, habe ich recht?", rief Rasumihin, drückte und schüttelte die Hände der beiden Damen.
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