Wenn die Vorstellungskraft durch ein System des Schreckens und der Denunziation ständig an den Rand des Lasters geführt wird, stürzen sich die Menschen allein aus Angst vor dem Sturz über den Abgrund.
– William Hazlitt
William Hazlitt - Der leidenschaftliche Essayist
- englischer Essayist, Literaturkritiker und Schriftsteller
- 10.04.1778 - 18.09.1830
- Epoche: Romantik
- Maidstone, England

Biografie William Hazlitt
William Hazlitt (1778–1830) war nicht nur ein herausragender englischer Essayist, Literaturkritiker und Schriftsteller des 19. Jahrhunderts, sondern auch eine faszinierende Persönlichkeit mit interessanten Eigenheiten und Leidenschaften.
Hazlitt war bekannt für seine lebhafte, oft polemische Schreibweise, die seine scharfsinnigen Analysen zum Leben erweckte. Doch abseits seiner literarischen Tätigkeiten war er ein leidenschaftlicher Verehrer von Malerei und Kunst. Er schrieb ausführlich über Kunstwerke und Künstler seiner Zeit und entwickelte dabei einen einzigartigen Blick auf Ästhetik und Kreativität.
Neben seiner Liebe zur Kunst war Hazlitt auch politisch engagiert und vertrat progressive Ansichten, die ihn gelegentlich in Konflikt mit den herrschenden Meinungen seiner Zeit brachten. Seine politischen Essays spiegelten seine Leidenschaft für Freiheit und Gerechtigkeit wider und machten ihn zu einem wichtigen Stimmenführer in den sozialen Debatten seiner Ära.
Eine weitere faszinierende Facette von Hazlitts Leben war seine intensive Freundschaft mit anderen Schriftstellern und Intellektuellen seiner Zeit, darunter Charles Lamb, Samuel Taylor Coleridge und William Wordsworth. Diese Beziehungen beeinflussten nicht nur sein intellektuelles Leben, sondern auch seine künstlerische Entwicklung und seinen persönlichen Stil.
Trotz seiner turbulenten Lebensumstände und persönlichen Herausforderungen blieb Hazlitt seiner Leidenschaft für das Schreiben treu und hinterließ ein erstaunliches literarisches Erbe, das bis heute bewundert und studiert wird. Seine Werke bieten nicht nur Einblicke in die literarische und intellektuelle Welt des 19. Jahrhunderts, sondern auch in die faszinierende Persönlichkeit eines Mannes, der sich leidenschaftlich für Kunst, Politik und Freiheit einsetzte.
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