Leben Zitate

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An Freiheit des Menschen im philosophischen Sinne glaube ich keineswegs. Jeder handelt nicht nur unter äußerem Zwang, sondern auch gemäß innerer Notwendigkeit. Der Spruch von Schopenhauer: «Ein Mensch kann zwar tun, was er will, aber nicht wollen, was er will», hat mich seit meiner Jugend lebendig erfüllt und ist mir beim Anblick und beim Erleben der Härten des Lebens immer ein Trost gewesen und eine unerschöpfliche Quelle der Toleranz.
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Ich wollte ihre Geheimnisse ergründen; ich wollte, dass sie zu mir kommt und sagt: „Ich liebe dich“, und wenn das nicht der Fall war, wenn das sinnloser Wahnsinn war, dann... nun, was sollte mich dann noch interessieren? Wusste ich, was ich wollte? Ich war wie ein Verrückter: Alles, was ich wollte, war, in ihrer Nähe zu sein, in ihrem Heiligenschein, in ihrem Strahlen, immer, für immer, mein ganzes Leben lang. Ich wusste nichts mehr!
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Ihre Arbeit wird einen großen Teil Ihres Lebens ausmachen, und die einzige Möglichkeit, wirklich zufrieden zu sein, besteht darin, das zu tun, was Sie für eine großartige Arbeit halten. Und die einzige Möglichkeit, großartige Arbeit zu leisten, besteht darin, zu lieben, was man tut. Wenn Sie es noch nicht gefunden haben, suchen Sie weiter. Geben Sie sich nicht zufrieden. Wie bei allen Herzensangelegenheiten werden Sie es merken, wenn Sie es gefunden haben.
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Man muß nie verzweifeln, wenn einem etwas verloren geht, ein Mensch oder eine Freude oder ein Glück; es kommt alles noch herrlicher wieder. Was abfallen muß, fällt ab; was zu uns gehört, bleibt bei uns, denn es geht alles nach Gesetzen vor sich, die größer als unsere Einsicht sind und mit denen wir nur scheinbar im Widerspruch stehen. Man muß in sich selber leben und an das ganze Leben denken, an alle seine Millionen Möglichkeiten, Weiten und Zukünfte, dem gegenüber es nichts Vergangenes und Verlorenes gibt.
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Man ist nie glücklicher als wenn uns starkes Gefühl bestimmt, nur in dieser Welt zu leben. Mein Unglück ist nie in dieser sondern in einer Menge von möglichen Ketten von Verbindungen zu existieren, die sich meine Phantasie unterstützt von meinem Gewissen schafft, so geht ein Teil meiner Zeit hin, und keine Vernunft ist im Stand darüber zu siegen. Dieses verdiente sehr auseinander gesetzt zu werden. Lebe dein erstes Leben recht, damit du dein zweites genießen kannst. Es ist immer im Leben wie mit der Praxis des Arztes, die ersten Schritte entscheiden. Das ist doch Unrecht irgendwo, in der Anlage oder im Urteil?
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Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Ich kenne Millionäre, die verhungern, weil ihnen die Nahrung fehlt, die allein das Menschliche im Menschen erhalten kann, und ich kenne Arbeiter und viele so genannte Arme, die in einem Luxus schwelgen, den die Millionäre nicht erreichen können. Es ist der Geist, der den Körper reich macht. Es gibt keine Klasse, die so erbärmlich ist wie die, die Geld und sonst nichts besitzt. Geld kann nur der nützliche Handlanger von Dingen sein, die unermesslich höher sind als es selbst. Erhaben darüber, wie es manchmal ist, bleibt es immer noch Caliban und spielt immer noch die Bestie. Meine Sehnsucht ist höher. Mein Ziel ist es, zur Erleuchtung und zu den Freuden des Geistes beizutragen, zu den Dingen des Geistes, zu allem, was dazu beiträgt, das Leben der Werktätigen in Pittsburgh süßer und leichter zu machen. Ich halte dies für die edelste Verwendung von Reichtum.
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In das Album meiner Frau In deiner Seele unbeflecktem Adel, In ihrer Unschuld, wurzeln deine Schwächen, Und was die Meisten vor gemeinem Tadel Bewahrt, das ist ihr innerstes Gebrechen. Es könnte Einer dir das Leben rauben, Und wäre dir schon halb dein Blut entquollen, So würdest du ihm noch im Sterben glauben, Er hätt' dir bloß die Ader öffnen wollen. Will die Natur die Schönheit rein entfalten, So darf sie Nichts von ihrem Feind ihr sagen, Sie kann nur dann das Herrlichste gestalten, Doch muß sie seinen Untergang auch wagen. Oft wünscht' ich dir zu deinem vollen Frieden, Du mögtest in der Brust des Feindes lesen, Doch weiß ich wohl, es wird dir nicht beschieden, Denn dieser Mangel trägt dein ganzes Wesen!
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Es gibt einen Verlauf des Lebens, der bestimmt ist, und einen einzigen, und zwar einfachen Weg der Natur, und jedem Stücke der Lebensbahn ist die ihm zukommende Zeitgemäßheit verliehen: so hat denn sowohl die Zartheit der Kinder als auch die ungestüme Kraft der Jünglinge, als auch die Würde des schon gesetzten Alters, als auch die Reife des Greisentums etwas Natürliches, was zu seiner Zeit erlebt werden muß.
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