Wenn ich aber tot sein werde, so tut mir die Liebe und kratzt nicht alles hervor, was ich je gesagt, geschrieben oder getan. Glaubet nicht, daß in der Breite meines Lebens das liegt, was euch wahrhaft dienlich sein kann. Ißt man denn an einem Apfel auch alles mit: die Kerne, das Kerngehäuse, die Schale, den Stengel? Also lernt auch mich essen und schlingt mich nicht hinunter mit alledem, was nun zwar zu mir gehört und gehörte, aber von dem ich selbst so wenig wissen will, wie ihr davon sollt wissen wollen. Laßt mein allzuvergänglich Teil ruhen und zerfallen: Dann erst liebt ihr mich wirklich, habt ihr mich wirklich verstanden.
Leben Zitate
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Ich hätte gern eine Welt, in der das Ziel der Erziehung geistige Freiheit wäre und nicht darin bestünde, den Geist der Jugend in eine Rüstung zu zwängen, die ihn das ganze Leben lang vor den Pfeilen objektiver Beweise schützen soll. Die Welt braucht offene Herzen und geistige Aufgeschlossenheit, und das erreichen wir nicht durch starre Systeme, mögen sie nun alt oder neu sein.
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Die Kunst, die du gelernt hast, sei dir lieb; da mußt du verweilen. Den Rest deines Lebens verbringe als ein Mensch, der alle seine Angelegenheiten von ganzer Seele den Göttern überlassen hat und sich weder zu irgendeines Menschen Tyrannen noch Sklaven macht.
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Erwarte nichts Heute: das ist dein Leben.
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Wenn nämlich die Einsamkeit und ein Leben ohne Freunde voll von Furcht und Tücke ist, mahnt uns die Vernunft selbst, Freundschaften zu schließen.
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Das Leben ist wie ein College; möge ich meinen Abschluss machen und ein paar Auszeichnungen verdienen. -
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In einem Vormittage, wo man reiset, ein ungewöhnliches Geschäft hat – kurz in jeder neuen Lage – lebt man mehr, sieht das Leben anders, fühlt sich mehr als in vier gewöhnlichen Wochen.
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Ich glaube, dass es im Krankenbette oft besser zugeht als am ersten Platz der königlichen Tafel. Ich habe wenigstens in einer kleinen Kammer als Kranker im Bette zuweilen Augenblicke gehabt, die ich den glücklichsten meines übrigen Lebens ohne Scheu gleichsetze.
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Aus tiefer Not schrei ich zu dir, Herr Gott, erhör mein Rufen. Dein gnädig Ohren kehr zu mir Und meiner Bitt sie öffen. Denn so du willst das sehen an, Was Sünd und Unrecht ist getan, Wer kann, Herr, vor dir bleiben? Bei dir gilt nichts denn Gnad und Gunst, Die Sünden zu vergeben. Es ist doch unser Tun umsonst Auch in dem besten Leben. Vor dir niemand sich rühmen kann, Des muß dich fürchten jedermann Und deiner Gnaden leben. Darum auf Gott will hoffen ich, Auf mein Verdienst nicht bauen. Auf ihn mein Herz soll lassen sich Und seiner Güte trauen, Die mir zusagt sein wertes Wort, Das ist mein Trost und treuer Hort, Des will ich allzeit harren. Und ob es währt bis in die Nacht Und wieder an den Morgen, Doch soll mein Herz an Gottes Macht Verzweifeln nicht noch sorgen. So tu Israel rechter Art, Der aus dem Geist erzeuget ward, Und seines Gotts erharre. Ob bei uns ist der Sünden viel, Bei Gott ist viel mehr Gnaden; Sein Hand zu helfen hat kein Ziel Wie groß auch sei der Schaden. Er ist allein der gute Hirt, Der Israel erlösen wird Aus seinen Sünden allen.
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Ihre Arbeit wird einen großen Teil Ihres Lebens ausmachen, und die einzige Möglichkeit, wirklich zufrieden zu sein, besteht darin, das zu tun, was Sie für eine großartige Arbeit halten. Und die einzige Möglichkeit, großartige Arbeit zu leisten, besteht darin, zu lieben, was man tut. Wenn Sie es noch nicht gefunden haben, suchen Sie weiter. Geben Sie sich nicht zufrieden. Wie bei allen Herzensangelegenheiten werden Sie es merken, wenn Sie es gefunden haben.
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Es gibt eine Art, das Leben zu verlängern, die ganz in unserer Macht steht: Früh aufstehen, zweckmäßiger Gebrauch der Zeit, Wahl der besten Mittel zum Endzweck und, wenn sie gewählt sind, muntere Ausführung.
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Mein Leben geht zu Ende; doch ich spüre auch, wie mein irdisches Leben übergeht in ein neues, unendliches, unbekanntes, zukünftiges Leben, dessen Vorgefühl meine Seele vor Entzücken erzittern läßt, meinen Geist erleuchtet, mein Herz vor Freude weinen macht.
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Jiro Ono serviert traditionelles Sushi im Edo-Stil, die gleichen 20 oder 30 Stücke, die er schon sein ganzes Leben lang macht, und er ist immer noch unzufrieden mit der Qualität und steht jeden Tag auf und trainiert, um das Beste zu machen. Und das kommt einer religiösen Erfahrung beim Essen so nahe wie nur möglich.
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Ich denke, auch in schlechten Zeiten ist es gut, etwas Geld in die Forschung zu stecken. Und genau das ist der Zweck des gesamten Raumfahrtprogramms. Es geht nicht nur um die Erforschung des Weltraums und darum, herauszufinden, wie weit wir in den Weltraum vordringen und Menschen am Leben erhalten und zurückbringen können, obwohl die Erforschung sicherlich ihren Platz hat.
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Auf ein altes Mädchen Dein Auge glüht nicht mehr, wie einst, Und deine Wang' ist nicht mehr rot, Und wenn du jetzt vor Sehnsucht weinst, So gilt es keinem, als dem Tod. Nichts bist du, als ein Monument, Das, halb verwittert und gering, Nur kaum noch einen Namen nennt, Mit dem ein Leben unterging. Doch, wie hervor die Toten geh'n Aus ihrer Gruft in mancher Nacht, Darfst du zuweilen aufersteh'n Zu altem Glanz und alter Pracht, Wenn tief dich ein Gefühl ergreift, Wie es vielleicht dich einst bewegt, Und dir den Schnee vom Herzen streift, Der längst sich schon darauf gelegt. Da bist du wieder, wie zuvor, Und was die Mutter einst entzückt, Wodurch du der Gespielen Chor Einst anspruchlos und still beglückt, Das Alles ist noch einmal dein, Von einem Wunderstrahl erhellt, Gleichwie vom späten Mondenschein Die rings in Schlaf begrabne Welt. Mir aber wird es trüb zu Mut, Mir sagt ein unbekannter Schmerz, Daß tief in dir verschlossen ruht, Was Gott bestimmt hat für mein Herz, Und will's dann hin zu dir mich zieh'n, Ach, mit allmächtiger Gewalt, So muß ich stumm und blutend flieh'n, Denn du bist wieder tot und kalt.
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Sei nicht zu ängstlich und zimperlich mit deinen Handlungen. Das ganze Leben ist ein Experiment.
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Und in der Freundschaft und noch mehr hier, in dieser zentralen Angelegenheit der Liebe, regiert der Zufall, so scheint es mir, fast ganz und gar. Welchen Persönlichkeiten du im Leben begegnest und welche du als Hauptinteresse im Leben hast, ist fast so sehr eine Sache des Zufalls wie die Verwehung eines Pollenkorns im Kiefernwald. Und wenn die leichte Gefahr einmal verweht ist, ist sie verweht, um nie wieder zu fahren.
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Demgemäß wird die möglichste Einfachheit unserer Verhältnisse und sogar die Einförmigkeit der Lebensweise, solange sie nicht Langeweile erzeugt, beglücken; weil sie das Leben selbst, folglich auch die ihm wesentliche Last, am wenigsten spüren lässt, es fließt dahin wie ein Bach, ohne Wellen und Strudel.
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Viele, die vernünftig sind, müssen sich betrinken. Das Beste im Leben ist nichts als Rausch.
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In meinem Leben und bei meiner Arbeit als Sportjournalist habe ich gelernt, dass großer Sport und große Politik in Amerika gar nicht so weit voneinander entfernt sind. Sie sind beide ein Mittel zum gleichen Zweck, nämlich zum Sieg... Und warum auch nicht? Ein Sieg ist gut für dich, und lass dir von niemandem etwas anderes einreden.
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Was nützen die Künste, wenn sie nur die Wiedergabe und Nachahmung des Lebens sind?
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Nur wer das Leben ernst, bitter ernst nimmt, hat auch wirklich Humor.
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So groß wird durch die Verachtung des Todes die Schönheit des Lebens – so gewiß ist jeder, der mit kaltem Blut sich das Leben abspricht, vermögend, es zu ertragen – so wahr rät Rousseau, vor dem Tode eine gute Tat zu unternehmen, weil man jenen dann entbehren kann...
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Man sagt uns, dass Selbstmord die größte Feigheit ist... dass Selbstmord falsch ist; dabei ist es ganz offensichtlich, dass es nichts auf der Welt gibt, auf das jeder Mensch einen unanfechtbareren Anspruch hat als auf sein eigenes Leben und seine eigene Person.
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Welcher Arbeit du auch in deinem Leben nachgehst, mache sie gut. Wenn deine Aufgabe darin besteht, die Straße zu fegen, dann fege sie, wie Michelangelo malte, wie Shakespeare Gedichte schrieb und wie Beethoven komponierte. Fege die Straße so, dass all’ die himmlischen und auch die irdischen Heerscharen innehalten und sagen: "Er lebte als ein großer Straßenfeger und er hat seine Arbeit gut gemacht."
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Wir können keine Schwachen oder Dummen gebrauchen. Das Leben ist wieder real, und die Nutzlosen und Schwerfälligen und Schelmischen müssen sterben. Sie sollten sterben. Sie sollten bereit sein zu sterben. Es ist schließlich eine Art von Untreue, zu leben und die Rasse zu verderben.
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Das Ziel des Lebens ist es nicht, auf der Seite der Mehrheit zu stehen, sondern sich nicht in den Reihen der Verrückten wiederzufinden.
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Alle Tiere, außer dem Menschen, wissen, dass die Hauptaufgabe des Lebens darin besteht, es zu genießen.
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Wer die Vergangenheit liebt, der liebt eigentlich das Leben. Die Gegenwart bleibt flüchtig, selbst wenn ihre Fülle sie ewig erscheinen läßt. Liebt man das Leben, so liebt man die Vergangenheit, denn die Eindrücke der Gegenwart bestehen in der Erinnerung fort.
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Es scheint, als gäbe es im Leben Besseres zu tun, als im Fernsehen aufzutreten, wenn es nicht interessant ist, wenn es keine Herausforderung ist und wenn es keinen Spaß macht. Verstehst du? Wenn das für mich nicht mehr zutrifft, höre ich auf, Fernsehen zu machen.
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