Sofern in Gott es ruht, ist alles Leben gut, Und bös' ist alles, was es für sich selber tut.
Leben Zitate
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Erhabnes, findet es erhabne Stimmung nicht, Erscheint lächerlich im Leben, im Gedicht.
O Baum des Lebens, sieh, der Herbstwind wühlt, er sucht, Ob unterm Blätterschmuck du bergest eine Frucht.
Klage nicht, daß dir im Leben ward vereitelt manches Hoffen, hat, was du gefürchtet eben, dich doch meist auch nicht getroffen.
Zwischen Welt und Einsamkeit ist das rechte Leben. Nicht zu nah und nicht zu weit will ich mich begeben.
Kann das Leben selbst nicht währen, Kann es doch sich neu gebären, Daß unendlich es erscheint.
Die Seele vom Genuss, o Freund, ist dessen Kürze. Die Furcht des Todes ist des Lebens scharfe Würze. Ein Tor klagt überm Schmaus, daß er so früh sei aus. Ein Weiser ißt sich satt und geht vergnügt nach Haus.
Im selben Maß du willst empfangen, musst du geben! Willst du ein ganzes Herz, so gib dein ganzes Leben.
Durch das Wort, das der Lebensquell selber ist, kam die umarmende Mutterliebe Gottes hernieder. Sie nährte uns zum Leben. Sie steht bei uns in der Gefahr.
Gleich von unbegrenztem Sehnen, Wie entfernt von träger Ruh´, Müsse sich mein Leben dehnen, Wie ein Strom dem Meere zu.
Pflege das Leben, wo du es triffst.
Drei Pfade hat der Mensch in sich, in denen sich sein Leben tätigt: die Seele, den Leib und die Sinne.
Der Mensch hat zwei Berufungen in sich: eine ruft zum Leben, die andere zum Tod.
Du führst meinen Geist ins Weite, wehest Weisheit ins Leben und mit der Weisheit die Freude.
Du wurdest mit Flügeln geboren, warum willst du lieber durchs Leben kriechen?
Eine Reise bringt Kraft und Liebe in dein Leben zurück und entfacht dein Leben. Suche diejenigen, die deine Flammen anfachen
Das ist Liebe: einem geheimen Himmel entgegenfliegen, jeden Moment hundert Schleier fallen lassen. Zuerst das Leben loslassen. Schließlich einen Schritt ohne Füße zu machen.
Im Wachstum des Lebens hat jede Stufe ihre Vollendung: Die Blüte sowohl als die Frucht.
Wir finden selten jemanden, der von sich sagen kann, dass er ein glückliches Leben gelebt hat, und der sich, zufrieden mit seinem Leben, wie ein zufriedener Gast aus der Welt zurückziehen kann.
Leiden ist nur ein anderer Name für die Lehre der Erfahrung, die die Mutter der Lehre und der Schulmeister des Lebens ist.
So wie der Geliebte in mein Herz passt, könnten zweitausend Leben in diesen meinen Körper passen. Ein Korn kann tausend Scheffel enthalten, und hundert Welten gehen durch ein Nadelöhr.
Das Leben ist ein andauerndes Staunen über das Wunder, zu leben.
Ich weine meiner Unwürdigkeit, wenn ich mein Leben sehe, in den Händen der nichtssagenden Stunden.
Das Leben ist ein Geschenk, das wir verdienen, indem wir es hingeben.
Ich will in diesem Leben nur den Ruhm erwerben, daß ich es friedlich verbracht habe.
Das Leid ist eine harte Münze, die wir für alles Wertvolle im Leben, für unsere Kraft, Weisheit und Liebe zahlen müssen.
Das Leid ist eine harte Münze, die wir für alles Wertvolle im Leben, für unsere Kraft, Weisheit und Liebe zahlen müssen. Die Wolke sprach zu mir: „Ich vergehe“; die Nacht sprach: „Ich tauche ein in den feurigen Morgen.“ Der Schmerz sprach: „Ich verharre in tiefem Schweigen als seine Fußspur.“ „Ich sterbe hinein in die Vollendung“, sprach mein Leben zu mir. Die Erde sprach: „Mein Licht küsst deine Gedanken jeden Augenblick.“ „Die Tage vergehen“, sprach die Liebe, „aber ich warte auf dich.“ Der Tod sprach: „Ich fahre das Boot deines Lebens über das Meer.“
Das Leben wird uns gegeben, wir verdienen es, indem wir es geben.
Die Armut bringt uns in die engste Berührung mit dem Leben und der Welt; denn als Reicher leben heißt meistens durch Stellvertreter leben und infolgedessen in einer Welt von geringerer Wirklichkeit.
Dass ich bin, erfüllt mich mit immer neuem Staunen. Und dies bedeutet Leben.