Die ersten vierzig Jahre des Lebens geben uns den Text, die nächsten dreißig liefern den Kommentar dazu.
Leben Zitate
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Die ganze Mannigfaltigkeit, der ganze Reiz und die ganze Schönheit des Lebens setzen sich aus Licht und Schatten zusammen.
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Das große unzerstörliche Wunder ist der Menschen-Glaube an Wunder, und die größte Geistererscheinung ist die unsrer Geisterfurcht in einem hölzernen Leben voll Mechanik.
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Auf dem Maskenball des Lebens werden mehr die Kostüme prämiert als die Menschen.
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Das Leben ist keine exakte Wissenschaft, es ist eine Kunst.
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Mächtig, selbst wenn eure Sehnen ruhten, Reißt das Leben euch in seine Fluten, Euch die Zeit in ihren Wirbeltanz.
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Erfahrungen, die man in den Stürmen des Lebens gemacht hat, schlägt man in sonnigen Zeiten gern wieder in den Wind.
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Der meiste Luxus und viele der sogenannten Annehmlichkeiten des Lebens sind nicht nur unverzichtbar, sondern sogar ein Hindernis für den Aufstieg der Menschheit.
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Die Bescheidenheit, die zum Bewusstsein kommt, kommt ums Leben.
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Das Leben in unserer Stadt ist reich an poetischen und wunderbaren Themen. Wir sind wie von einer Atmosphäre des Wunderbaren umhüllt und durchdrungen, aber wir bemerken es nicht.
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Jede gründliche Erfahrung muß mit eignem Leben bezahlt werden – und fremdem.
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Die Italiener und Spanier, die Chinesen und Vietnamesen sehen Essen als Teil eines größeren, essentiellen und genussvollen Teils des täglichen Lebens. Nicht als eine Erfahrung, die man sammeln oder mit der man prahlen kann - oder als ein Ritual wie das Tanken eines Autos - sondern als etwas, das Freude bereitet, wie Sex oder Musik oder ein gutes Nickerchen am Nachmittag.
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Frühling, Sommer und dahinter gleich der Herbst und bald der Winter – ach, verehrteste Mamsell, mit dem Leben geht es schnell.
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Es ist Gott, der mich beunruhigt. Das ist das Einzige, was mich beunruhigt. Was ist, wenn es Ihn nicht gibt? Was ist, wenn Rakitin recht hat, dass er eine von Menschen erdachte Idee ist? Wenn es Ihn nicht gibt, dann ist der Mensch der König der Erde, des Universums. Prächtig! Nur wie soll er ohne Gott gut sein? Das ist die Frage. Ich komme immer wieder auf diese Frage zurück. Wen wird der Mensch dann lieben? Wem gegenüber wird er dankbar sein? Wem wird er ein Loblied singen? Rakitin lacht. Rakitin sagt, dass man die Menschheit anstelle von Gott lieben kann. Nun, nur ein Idiot kann das behaupten. Ich kann es nicht verstehen. Das Leben ist einfach für Rakitin. Du solltest lieber über die Ausweitung der Bürgerrechte nachdenken oder über die Senkung des Fleischpreises. Damit zeigst du deine Liebe zur Menschheit einfacher und direkter als mit Philosophie. Ich antwortete ihm: „Nun, aber du, ohne einen Gott, wirst eher den Fleischpreis erhöhen, wenn es dir passt, und an jedem Pfennig einen Rubel verdienen. Er verlor die Beherrschung. Aber was ist denn schon Güte? Antworte darauf, Aljoscha. Güte ist eine Sache für mich und eine andere für einen Chinesen, sie ist also relativ. Oder ist sie das nicht? Ist sie nicht relativ? Eine verräterische Frage! Du wirst nicht lachen, wenn ich dir sage, dass sie mich zwei Nächte lang wachgehalten hat. Ich frage mich nur, wie Menschen leben können, ohne darüber nachzudenken. Eitelkeit!
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The Lady's World" sollte zum anerkannten Organ für die Meinungsäußerung von Frauen zu allen Themen der Literatur, der Kunst und des modernen Lebens gemacht werden, und dennoch sollte es eine Zeitschrift sein, die Männer mit Vergnügen lesen können.
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Einst kannte ich nur Dunkelheit und Stille... mein Leben war ohne Vergangenheit oder Zukunft... aber ein kleines Wort aus den Fingern eines anderen fiel in meine Hand, die sich an die Leere klammerte, und mein Herz hüpfte in die Verzückung des Lebens.
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Die Rückkehr zu den ersten Prinzipien in einer Republik wird manchmal durch die einfachen Tugenden eines einzelnen Mannes bewirkt. Sein gutes Beispiel hat einen solchen Einfluss, dass die guten Menschen danach streben, ihn nachzuahmen, und die Bösen sich schämen, ein Leben zu führen, das seinem Beispiel so sehr widerspricht.
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Das Rätselhafte des Daseins ergreift wenige mit seinem ganzen Ernst: hingegen zum bloßen Wissen sind manche geneigt, zum Kunde erhalten von dem Überlieferten, teils aus Langerweile, teils aus Eitelkeit, teils um zum Broterwerb das Gelernte wieder zu lehren und so das Überlieferte weiter zu überliefern von Geschlecht zu Geschlecht, ohne dss die, durch deren Hände es geht, selbst Gebrauch davon machten. Sie sind dabei den Post-Sekretären gleich, die den Brief empfangen und weiter befördern, ohne ihn zu eröffnen. Es sind die bloß Gebildeten und bloß Gelehrten, die bei aller Bildung und Gelehrsamkeit im Grunde ihres Herzens oft vom Ganzen und dem Wesen des Lebens dieselbe nüchterne und einfältige Ansicht behalten haben; die sie in ihrem 15ten Jahre hatten, oder die das Volk hat, wie man leicht sehen kann, wenn man sie einmal ernstlich ausfragt und von den Worten zu den Sachen kommt.
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Ja wohl ist sie im Schatten [diese Erde]. Aber der Mensch ist höher als sein Ort: er sieht empor und schlägt die Flügel seiner Seele auf, und wenn die sechzig Minuten, die wir sechzig Jahre nennen, ausgeschlagen haben: so erhebt er sich und entzündet sich steigend, und die Asche seines Gefieders fället zurück, und die enthüllte Seele kömmt allein, ohne Erde und rein wie ein Ton, in der Höhe an – – Hier aber sieht er mitten im verdunkelten Leben die Gebirge der künftigen Welt im Morgengolde einer Sonne stehen, die hienieden nicht aufgeht: so erblickt der Einwohner am Nordpol in der langen Nacht, wo keine Sonne mehr aufsteigt, doch um zwölf Uhr ein vergüldendes Morgenrot an den höchsten Bergen, und er denkt an seinen langen Sommer, wo niemals untergeht.
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Martin Luther King, Jr. versuchte, sein Leben im Dienste anderer zu leben.
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Das Leben ist ein Geschenk, das wir verdienen, indem wir es hingeben.
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Lassen Sie niemals zu, dass eine Dichotomie Ihr Leben beherrscht, eine Dichotomie, in der Sie hassen, was Sie tun, damit Sie in Ihrer Freizeit Vergnügen haben können. Suchen Sie nach einer Situation, in der Ihre Arbeit Ihnen ebenso viel Freude bereitet wie Ihre Freizeit.
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Alle Menschen können ihr Leben ändern, indem sie ihre Einstellung ändern.
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Von den vielen Werten im Leben schätze ich die Freiheit am meisten.
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Unser praktisches reales Leben nämlich ist, wenn nicht Leidenschaften es bewegen, langweilig und fade, wenn sie aber es bewegen, wird es bald schmerzlich: darum sind die allein beglückt, denen irgendein Überschuß des Intellekts, über das zum Dienst ihres Willens erforderte Maß, zu teil geworden.
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Das Testament ist der uneigennützigste Akt des Lebens: man vergisst dabei ganz sich selbst.
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Unser öffentliches Leben verkümmert, wenn nur die extremsten Stimmen Gehör finden. Vor allem aber bricht die Demokratie zusammen, wenn der Durchschnittsbürger das Gefühl hat, dass seine Stimme nicht zählt, dass das System zugunsten der Reichen, der Mächtigen oder bestimmter Interessen manipuliert wird.
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Es ist mit der Liebe wie mit dem Leben: immer muss man auf das Ende gefasst sein.
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Lang ist die Kunst, flüchtig das Leben.
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Wer nie im Leben töricht war, ein Weiser war er nimmer.
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