Leben Zitate

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Man muß nie verzweifeln, wenn einem etwas verloren geht, ein Mensch oder eine Freude oder ein Glück; es kommt alles noch herrlicher wieder. Was abfallen muß, fällt ab; was zu uns gehört, bleibt bei uns, denn es geht alles nach Gesetzen vor sich, die größer als unsere Einsicht sind und mit denen wir nur scheinbar im Widerspruch stehen. Man muß in sich selber leben und an das ganze Leben denken, an alle seine Millionen Möglichkeiten, Weiten und Zukünfte, dem gegenüber es nichts Vergangenes und Verlorenes gibt.
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Man ist nie glücklicher als wenn uns starkes Gefühl bestimmt, nur in dieser Welt zu leben. Mein Unglück ist nie in dieser sondern in einer Menge von möglichen Ketten von Verbindungen zu existieren, die sich meine Phantasie unterstützt von meinem Gewissen schafft, so geht ein Teil meiner Zeit hin, und keine Vernunft ist im Stand darüber zu siegen. Dieses verdiente sehr auseinander gesetzt zu werden. Lebe dein erstes Leben recht, damit du dein zweites genießen kannst. Es ist immer im Leben wie mit der Praxis des Arztes, die ersten Schritte entscheiden. Das ist doch Unrecht irgendwo, in der Anlage oder im Urteil?
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Diese zwei jungen Teckel da vor mir, wie sie schön sind in ihrer jungen Natürlichkeit und Zärtlichkeit zueinander! Wahrlich, bei keinem Menschen kann reizender aussehen, als wenn das Männchen dem Kameraden mit seinem Auge folgt oder wenn das Weibchen ihm im sonnigen Moos den Kopf auf den Rücken legt voll Anmut und Anschmiegungsbedürfnis. Und welches Wohlgefühl des Lebens, wenn sie so, die Nase dicht am warmen Moos, die sonnendurchwärmte Waldluft einsaugen mit ihren vielfältigen Reizen, von denen wir nur einen groben Begriff haben. Und welches stets rege Interesse für alle die kleinen und großen Töne, die eine Landschaft fortwährend erfüllen und beleben.
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Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Ich kenne Millionäre, die verhungern, weil ihnen die Nahrung fehlt, die allein das Menschliche im Menschen erhalten kann, und ich kenne Arbeiter und viele so genannte Arme, die in einem Luxus schwelgen, den die Millionäre nicht erreichen können. Es ist der Geist, der den Körper reich macht. Es gibt keine Klasse, die so erbärmlich ist wie die, die Geld und sonst nichts besitzt. Geld kann nur der nützliche Handlanger von Dingen sein, die unermesslich höher sind als es selbst. Erhaben darüber, wie es manchmal ist, bleibt es immer noch Caliban und spielt immer noch die Bestie. Meine Sehnsucht ist höher. Mein Ziel ist es, zur Erleuchtung und zu den Freuden des Geistes beizutragen, zu den Dingen des Geistes, zu allem, was dazu beiträgt, das Leben der Werktätigen in Pittsburgh süßer und leichter zu machen. Ich halte dies für die edelste Verwendung von Reichtum.
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