Teurer Freund, du bist verloren! Fürsten haben lange Arme, Pfaffen haben lange Zungen, Und das Volk hat lange Ohren!
– Heinrich Heine
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Teurer Freund, du bist verloren! Fürsten haben lange Arme, Pfaffen haben lange Zungen, Und das Volk hat lange Ohren!
– Heinrich Heine
Es gibt jetzt in Europa keine Nationen mehr, sondern nur Parteien [...].
– Heinrich Heine
Es schlafen tief im Grunde des Menschenherzens Gedanken, die oft erwachen zur unrechten Stunde.
– Heinrich Heine
Aber das Tanzen geht hin so schnell durch den Wald.
– Heinrich Heine
Das Interessante ist immer eine graziöse oder geistreiche Abweichung vom Typus des Schönen [...].
– Heinrich Heine
Es gibt nichts Unheimlicheres, als wenn man bei Mondschein das eigene Gesicht zufällig im Spiegel sieht.
– Heinrich Heine
Mensch, bezahle deine Schulden, lang ist ja die Lebensbahn, und du mußt noch manchmal borgen, wie du es so oft getan.
– Heinrich Heine
Aus meinen großen Schmerzen Mach ich die kleinen Lieder; Die heben ihr klingend Gefieder Und flattern nach ihrem Herzen.
– Heinrich Heine
Der Schlaf ist doch die köstlichste Erfindung.
– Heinrich Heine
Auch aus Unglücken muss man Vorteil zu ziehen suchen.
– Heinrich Heine
Der Begriff »Verzeihen« entspricht dem Worte »Vergessen«, dem Vergessen des Geschehenen.
– Heinrich Heine
Weit impertinenter noch als durch Worte offenbart sich durch das Lächeln eines Menschen seiner Seele tiefste Frechheit.
– Heinrich Heine
Der Rheinwein stimmt mich immer weich und löst jedwedes Zerwürfnis in meiner Brust, entzündet darin der Menschenliebe Bedürfnis.
– Heinrich Heine
Das Glück ist eine leichte Dirne und weilt nicht gern am selben Ort; sie streicht das Haar dir von der Stirne und küsst dich rasch und flattert fort. Frau Unglück hat im Gegenteile dich liebefest ans Herz gedrückt; sie sagt, sie habe keine Eile, setzt sich zu dir ans Bett und strickt.
– Heinrich Heine
Wahre Prinzen aus Genie-Land Zahlen bar, was sie verzehrt; Schiller, Goethe, Lessing, Wieland Haben nie Kredit begehrt.
– Heinrich Heine
Der Knecht singt gern ein Freiheitslied des Abends in der Schenke. Das fördert die Verdauungskraft und würzet die Getränke.
– Heinrich Heine
So ein warmer, treuer Tod ist besser als ein kaltes, treuloses Leben.
– Heinrich Heine
Nichts ist dauernd als der Wechsel.
– Heinrich Heine
Sonderbar, sowie das Weib zum denkenden Selbstbewußtsein kommt, ist ihr erster Gedanke ein neues Kleid!
– Heinrich Heine
Die Riesen sind auf immer verschwunden aus Deutschland.
– Heinrich Heine
Doch die Existenz der Engel, Die bezweifelte ich nie; Lichtgeschöpfe sonder Mängel, Hier auf Erden wandeln sie.
– Heinrich Heine
Zur verwickelten, langsamen Intrige neigen kleine, analytische Geister. Hingegen synthetisch-intuitive Geister wissen auf wunderbar geniale Weise die Mittel, die ihnen die Gegenwart bietet, so zu verbinden, dass sie dieselben zu ihrem Zwecke schnell benutzen können.
– Heinrich Heine
Wer nicht so weit geht, wie sein Gefühl ihn treibt und sein Verstand ihm erlaubt, ist ein Dummkopf.
– Heinrich Heine
Der Ernst tritt um so gewaltiger hervor, wenn der Spaß ihn angekündigt.
– Heinrich Heine
Und ach!, wer tot zu sein wünscht, der ist es schon zur Hälfte.
– Heinrich Heine
Der Kaufmann hat in der ganzen Welt dieselbe Religion. Sein Kontor ist seine Kirche, sein Schreibpult ist sein Betstuhl, sein Memorial ist seine Bibel, sein Warenlager ist sein Allerheiligstes, die Börsenglocke ist seine Betglocke, sein Gold ist sein Gott, der Kredit ist sein Glauben.
– Heinrich Heine
In der Jugend ist die Liebe stürmischer, aber nicht so stark, so allmächtig wie später.
– Heinrich Heine
Wirf dein Geld den Musikanten, Denn die Fiedel macht das Fest.
– Heinrich Heine
Und man hat recht; so ein bißchen Bildung ziert den ganzen Menschen.
– Heinrich Heine
Das Schweigen ist der Liebe keusche Blüte.
– Heinrich Heine