Die, welche den Kelch der Freuden hienieden getrunken, bekommen dort oben den Katzenjammer.
– Heinrich Heine
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Die, welche den Kelch der Freuden hienieden getrunken, bekommen dort oben den Katzenjammer.
– Heinrich Heine
Der Staat kann uns nichts geben, ohne uns anderer Dinge zu berauben.
– Heinrich Heine
Der Gedanke der Persönlichkeit Gottes als Geist ist ebenso absurd wie der rohe Anthropomorphismus, denn die geistigen Attribute bedeuten nichts und sind lächerlich ohne die körperlichen.
– Heinrich Heine
Weder Sein noch Nichtsein, sondern Ruhe oder Unruhe ist die große Frage der Börse.
– Heinrich Heine
Es gab eine Zeit, wo ich jedem Kapuziner, dem ich auf der Straße begegnete, gläubig die Hand küßte.
– Heinrich Heine
Ich glaube an den Fortschritt. Ich glaube, die Menschheit ist zur Glückseligkeit bestimmt.
– Heinrich Heine
Die Herrlichkeit der Welt ist immer adäquat der Herrlichkeit des Geistes, der sie betrachtet: der Gute findet hier sein Paradies; der Schlechte genießt schon hier seine Hölle.
– Heinrich Heine
Mitleid ist die höchste Form der Liebe - vielleicht die Liebe selbst.
– Heinrich Heine
Himmlisch war's, wenn ich bezwang meine sündige Begier, aber wenn's mir nicht gelang, hatt' ich doch ein groß Pläsier.
– Heinrich Heine
Es gibt kein angenehmeres Geschäft, als dem Leichenbegräbnis eines Feindes zu folgen.
– Heinrich Heine
Für Menschen, denen die Erde nichts mehr bietet, ward der Himmel erfunden.
– Heinrich Heine
Die Vorsehung weiß sehr gut, auf welche Schultern sie ihre Lasten legt.
– Heinrich Heine
Keine Eigentümer schuf Die Natur, denn taschenlos, Ohne Taschen in den Pelzen, Kommen wir zur Welt, wir alle.
– Heinrich Heine
Mit dem besten Willen der Treuherzigkeit kann kein Mensch über sich selbst die Wahrheit sagen.
– Heinrich Heine
Ich bin für die Autonomie der Kunst, weder der Religion noch der Politik soll sie als Magd dienen. Sie ist sich selber letzter Zweck.
– Heinrich Heine
Ja, der Schrecklichste auf Erden ist der Kampf mit Ungeziefer, dem Gestank als Waffe dient, – das Duell mit einer Wanze!
– Heinrich Heine
Wenn frohe Jugend und schöne Natur zusammenkommen, so freuen sie sich wechselseitig.
– Heinrich Heine
Die Freunde, die ich geküßt und geliebt, Die haben das Schlimmste an mir verübt.
– Heinrich Heine
Das Glück, das gestern mich geküsst, ist heute schon zerronnen.
– Heinrich Heine
Unsterblichkeit! Schöner Gedanke! Wer hat dich zuerst erdacht?
– Heinrich Heine
Jede Flamme opfert sich selbst – je schöner sie brennt, desto mehr nähert sie sich der Vernichtung, dem Erlöschen. Ich beneide nicht die stillen, kleinen Nachtlichter, die so bescheiden ihr Dasein fristen.
– Heinrich Heine
Wir wissen auch, daß ein Glück, das wir der Lüge verdanken, kein wahres Glück ist [...].
– Heinrich Heine
Ei! kennt ihr noch das alte Lied, Das einst so wild die Brust durchglüht, Ihr Saiten dumpf und trübe? Die Engel, die nennen es Himmelsfreud, Die Teufel, die nennen es Höllenleid, Die Menschen, die nennen es: Liebe!
– Heinrich Heine
O Liebe! was soll es bedeuten, Daß du vermischest mit Todesqual All deine Seligkeiten?
– Heinrich Heine
Laß bluten deine Wunden, laß Die Tränen fließen unaufhaltsam – Geheime Wollust schwelgt im Schmerz, Und Weinen ist ein süßer Balsam.
– Heinrich Heine
Die Kritik ist etwas Wandelbares: Sie geht hervor aus den Ansichten der Zeit.
– Heinrich Heine
Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen.
– Heinrich Heine
Aber alle kräftige[n] Menschen lieben das Leben.
– Heinrich Heine
Die Kunst des schönen Gebens wird in unserer Zeit immer seltener, in demselben Maße, wie die Kunst des plumpen Nehmens, des rohen Zugreifens täglich allgemeiner gedeiht.
– Heinrich Heine
Aber eingebildete Schmerzen tun darum nicht minder weh [...].
– Heinrich Heine