Das Wesen des Frühlings erkennt man erst im Winter, und hinter dem Ofen dichtet man die besten Mailieder.
– Heinrich Heine
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Das Wesen des Frühlings erkennt man erst im Winter, und hinter dem Ofen dichtet man die besten Mailieder.
– Heinrich Heine
Die Verleumdung, das freche Gespenst, setzt sich auf die edelsten Gräber.
– Heinrich Heine
Augen, die nicht ferne blicken, und auch nicht zur Liebe taugen, aber ganz entsetzlich drücken, sind des Vetters Hühneraugen.
– Heinrich Heine
Doch die Existenz der Engel, Die bezweifelte ich nie; Lichtgeschöpfe sonder Mängel, Hier auf Erden wandeln sie.
– Heinrich Heine
Ich grolle nicht, und wenn das Herz auch bricht, Ewig verlor’nes Lieb!
– Heinrich Heine
Wie ein guter Dichter liebt die Natur keine schroffen Übergänge.
– Heinrich Heine
Mensch, bezahle deine Schulden, lang ist ja die Lebensbahn, und du mußt noch manchmal borgen, wie du es so oft getan.
– Heinrich Heine
Du tapferes Rückzugherz!
– Heinrich Heine
Wie aber wird dieses enden? Wie alles in der Welt, durch Zufall und Ermüdung.
– Heinrich Heine
Deutsche werden nicht besser im Ausland, wie das exportierte Bier.
– Heinrich Heine
Und man hat recht; so ein bißchen Bildung ziert den ganzen Menschen.
– Heinrich Heine
Die Liebe ist immer eine Art Wahnsinn, mehr oder minder schön.
– Heinrich Heine
Hat man die Liebe durchgeliebt, fängt man die Freundschaft an.
– Heinrich Heine
Es gibt Leute, welche den Vogel genau zu kennen glauben, weil sie das Ei gesehen haben, aus dem er gekrochen ist
– Heinrich Heine
Seit ich auf deutsche Erde trat, durchströmen mich Zauberkräfte –der Riese hat wieder die Mutter berührt, und es wuchsen ihm neu die Kräfte.
– Heinrich Heine
Er lobt sich so stark, daß die Räucherkerzchen im Preise steigen.
– Heinrich Heine
Liebe ist ja selber der stärkste Zauber, jede andere Verzauberung muß ihr weichen.
– Heinrich Heine
Aus dem alten Testament springe ich manchmal ins Neue, und auch hier überschauert mich die Allmacht des großen Buches. Welchen heiligen Boden betritt hier dein Fuß! Bei dieser Lektüre sollte man die Schuhe ausziehen wie in der Nähe von Heiligtümern.
– Heinrich Heine
Nur das Gefühl versteht das Gefühl.
– Heinrich Heine
Vergnügen ist nichts als ein höchst angenehmer Schmerz.
– Heinrich Heine
Als ob die Freiheit nicht ebensogut eine Religion wäre als jede andere!
– Heinrich Heine
Du fragst mich Kind, was Liebe ist? Ein Stern in einem Haufen Mist.
– Heinrich Heine
Altdeutschland, wir weben dein Leichentuch, wir weben hinein den dreyfachen Fluch, wir weben, wir weben.
– Heinrich Heine
Sei deines eignen Wertes Wardein (Aufsichtsführender). Du giltst so hoch, wie du dich schätzest.
– Heinrich Heine
Fatal ist mir das Lumpenpack, das, um die Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit allen seinen Geschwüren.
– Heinrich Heine
Solange man sich nicht gerächt, bleibt immer eine Bitterkeit im Herzen zurück.
– Heinrich Heine
Daß ich sterbe hin vor Schmerzen, - Minne, sieh! Das tatest du!
– Heinrich Heine
Sagen Sie mir, warum erntet man Kummer, wenn man Liebe säet?
– Heinrich Heine
Ja, man muss seinen Feinden verzeihen, aber nicht eher, als bis sie gehängt worden.
– Heinrich Heine
Ärgert dich dein Auge, so reiß es aus, ärgert dich deine Hand, so hau sie ab, ärgert dich deine Zunge, so schneide sie ab, und ärgert dich deine Vernunft, so werde katholisch.
– Heinrich Heine