Von dem Augenblick an, wo eine Religion bei der Philosophie Hülfe begehrt, ist ihr Untergang unabwendlich.

- Heinrich Heine

Heinrich Heine

Klugwort Reflexion zum Zitat

Dieses Zitat spricht von der Spannung zwischen Glaube und Vernunft und legt nahe, dass, wenn Religion versucht, sich auf Philosophie zu verlassen, um ihre Überzeugungen zu rechtfertigen, es riskiert, seine Authentizität zu verlieren und schließlich zu scheitern. Die emotionale Wirkung dieses Zitats ist eine von Traurigkeit und Enttäuschung, da es darauf hindeutet, dass viele Menschen in der Geschichte sich der Religion zur Orientierung und zum Trost zugewandt haben, nur um enttäuscht zu werden, wenn ihre Überzeugungen durch philosophische Untersuchungen herausgefordert oder untergraben wurden. Gleichzeitig trägt das Zitat auch ein Gefühl der Hoffnung und des Optimismus, da es impliziert, dass es noch einen Platz für den Glauben in unserem Leben gibt, solange wir offen für Vernunft und kritisches Denken bleiben.

Daten zum Zitat

Autor:
Heinrich Heine
Tätigkeit:
deutscher Dichter, Schriftsteller, Journalist
Epoche:
Romantik
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Emotion:
Neutral