Die, welche den Kelch der Freuden hienieden getrunken, bekommen dort oben den Katzenjammer.
– Heinrich Heine
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Die, welche den Kelch der Freuden hienieden getrunken, bekommen dort oben den Katzenjammer.
– Heinrich Heine
Den Dichtern wird es noch schwerer, zwei Sprachen zu reden – ach! die meisten können kaum eine Sprache reden.
– Heinrich Heine
Ein Buch will seine Zeit. Alle schnell in wenigen Wochen geschriebenen Bücher erregen bei mir ein gewisses Vorurteil gegen den Verfasser.
– Heinrich Heine
Manchmal kommt mir in den Sinn, Nach Amerika zu segeln, Nach dem großen Freiheitstall, Der bewohnt von Gleichheitsflegeln –
– Heinrich Heine
In der Kunst ist die Form alles, der Stoff gilt nichts.
– Heinrich Heine
Nie kommt ein Unglück ohne sein Gefolge.
– Heinrich Heine
Ei! kennt ihr noch das alte Lied, Das einst so wild die Brust durchglüht, Ihr Saiten dumpf und trübe? Die Engel, die nennen es Himmelsfreud, Die Teufel, die nennen es Höllenleid, Die Menschen, die nennen es: Liebe!
– Heinrich Heine
Du bist begeistert, du hast Mut - auch das ist gut! Doch kann man mit Begeisterungsschätzen nicht die Besonnenheit ersetzen.
– Heinrich Heine
Der Tod, der trennet nicht, der Tod vereinigt, Das Leben ist's, was uns gewaltsam trennt.
– Heinrich Heine
Aber eingebildete Schmerzen tun darum nicht minder weh [...].
– Heinrich Heine
Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen.
– Heinrich Heine
Die Vorsehung weiß sehr gut, auf welche Schultern sie ihre Lasten legt.
– Heinrich Heine
Es gibt kein angenehmeres Geschäft, als dem Leichenbegräbnis eines Feindes zu folgen.
– Heinrich Heine
Keine Eigentümer schuf Die Natur, denn taschenlos, Ohne Taschen in den Pelzen, Kommen wir zur Welt, wir alle.
– Heinrich Heine
So ein warmer, treuer Tod ist besser als ein kaltes, treuloses Leben.
– Heinrich Heine
Wenn frohe Jugend und schöne Natur zusammenkommen, so freuen sie sich wechselseitig.
– Heinrich Heine
Weder Sein noch Nichtsein, sondern Ruhe oder Unruhe ist die große Frage der Börse.
– Heinrich Heine
Wie ein guter Dichter liebt die Natur keine schroffen Übergänge.
– Heinrich Heine
Wer einmal trifft, ist noch kein Schütze.
– Heinrich Heine
O Liebe! was soll es bedeuten, Daß du vermischest mit Todesqual All deine Seligkeiten?
– Heinrich Heine
In meinem Hirne rumort es und knackt, ich glaube da wird ein Koffer gepackt, und mein Verstand reist ab - o wehe - noch früher als ich selber gehe.
– Heinrich Heine
Für Menschen, denen die Erde nichts mehr bietet, ward der Himmel erfunden.
– Heinrich Heine
Was wir gestern bewundert, hassen wir heute, und morgen vielleicht verspotten wir es mit Gleichgültigkeit.
– Heinrich Heine
Er sprudelt von Dummheit.
– Heinrich Heine
Immerhin, wer nicht durch freie Geisteskraft emporsprießen kann, der mag am Boden ranken.
– Heinrich Heine
Das Glück, das gestern mich geküsst, ist heute schon zerronnen.
– Heinrich Heine
In der Kirche Wehmütiger Orgelton, die letzten Sterbeseufzer des Christentums.
– Heinrich Heine
Die Religion kann nie schlimmer sinken, als wenn sie solchermaßen zur Staatsreligion erhoben wird.
– Heinrich Heine
In der Jugend ist die Liebe stürmischer, aber nicht so stark, so allmächtig wie später.
– Heinrich Heine
Fatal ist mir das Lumpenpack, das, um die Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit allen seinen Geschwüren.
– Heinrich Heine