Wer ein WARUM zum Leben hat, erträgt fast jedes WIE.
– Friedrich Nietzsche
Noch keine Likes
- Seite 17 / 22 -
Wer ein WARUM zum Leben hat, erträgt fast jedes WIE.
– Friedrich Nietzsche
Der Mut will lachen.
– Friedrich Nietzsche
Der Enttäuschte spricht: ich horche auf Widerhall und höre nur Lob.
– Friedrich Nietzsche
Wer keine Hoffnung hat, in einem Kampfe zu siegen, oder ersichtlich unterlegen ist, will umso mehr, dass die Art seines Kämpfens bewundert werde.
– Friedrich Nietzsche
Sobald wir uns jemanden imaginieren, der verantwortlich ist dafür, dass wir so und so sind usw. (Gott, Natur), ihm also unsere Existenz, unser Glück und Elend als Absicht zulegen, verderben wir uns die Unschuld des Werdens. Wir haben dann jemanden, der durch uns und mit uns etwas erreichen will.
– Friedrich Nietzsche
Eine Annahme, die unwiderlegbar ist, – warum sollte sie deshalb schon «wahr» sein? Dieser Satz empört vielleicht die Logiker, welche ihre Grenzen als Grenzen der Dinge ansetzen: aber diesem Logiker-Optimismus habe ich schon lange den Krieg erklärt.
– Friedrich Nietzsche
Je freudiger und sicherer der Geist wird, umso mehr verlernt der Mensch das laute Gelächter; dagegen quillt ihm ein geistiges Lächeln fortwährend auf, ein Zeichen seines Verwunderns über die zahllosen versteckten Annehmlichkeiten des guten Daseins.
– Friedrich Nietzsche
Reife des Mannes: Das heißt, den Ernst wiedergefunden zu haben, den man als Kind hatte, beim Spiel.
– Friedrich Nietzsche
Dass es ein Vergessen gibt, ist noch nicht bewiesen; was wir wissen, ist allein, dass die Wiedererinnerung nicht in unserer Macht steht.
– Friedrich Nietzsche
Der Besitz wird durch das Besitzen meistens geringer.
– Friedrich Nietzsche
Ein Beruf macht gedankenlos; darin liegt sein größter Segen. Denn er ist eine Schutzwehr, hinter welche man sich, wenn Bedenken und Sorgen allgemeiner Art Einen anfallen, erlaubtermaßen zurückziehen kann.
– Friedrich Nietzsche
Vernunft ist ein Verhältniszustand verschiedener Leidenschaften und Begehrungen.
– Friedrich Nietzsche
Der Weise wird unwillkürlich mit den anderen Menschen leutselig umgehen wie ein Fürst und sie, trotz aller Verschiedenheit der Begabung, des Standes und der Gesittung, leicht als gleichartig behandeln: was man, sobald es bemerkt wird, ihm sehr übel nimmt.
– Friedrich Nietzsche
Die meisten Menschen sind offenbar zufällig auf dieser Welt: Es zeigt sich keine Notwendigkeit höherer Art in ihnen. Sie treiben dies und das, ihre Begabung ist mittelmäßig … Die Art, wie sie leben, zeigt, dass sie selbst nichts von sich halten, sie geben sich preis, indem sie sich an Lumpereien wegwerfen.
– Friedrich Nietzsche
In irgendeinem abgelegenen Winkel des in zahllosen Sonnensystemen flimmernd ausgegossenen Weltalls gab es einmal ein Gestirn, auf dem kluge Tiere das Erkennen erfanden. Es war die hochmütigste und verlogenste Minute der »Weltgeschichte«: aber doch nur eine Minute. Nach wenigen Atemzügen der Natur erstarrte das Gestirn, und die klugen Tiere mussten sterben.
– Friedrich Nietzsche
Alles Vollendete wird angestaunt, alles Werdende wird unterschätzt.
– Friedrich Nietzsche
Alle Erweiterung unsrer Erkenntnis entsteht aus dem Bewußtmachen des Unbewußten.
– Friedrich Nietzsche
Die Lehre von der Freiheit des Willens ist eine Erfindung herrschender Stände.
– Friedrich Nietzsche
Man soll vom Leben scheiden, wie Odysseus von Nausikaa schied, mehr segnend als verliebt.
– Friedrich Nietzsche
Es ist leichter, einer Begierde ganz zu entsagen, als in ihr maßzuhalten
– Friedrich Nietzsche
Wie wenig Lust genügt den meisten, um das Leben gut zu finden, wie bescheiden ist der Mensch!
– Friedrich Nietzsche
Die Menschen drängen sich zum Lichte, nicht um besser zu sehen, sondern um besser zu glänzen.
– Friedrich Nietzsche
Der Zuwachs an Weisheit lässt sich genau an der Abnahme an Galle bemessen.
– Friedrich Nietzsche
Moral ist eine Wichtigtuerei des Menschen vor der Natur.
– Friedrich Nietzsche
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
– Friedrich Nietzsche
Verbrennen musst du dich wollen in deiner eignen Flamme: wie wolltest du neu werden, wenn du nicht erst Asche geworden bist!
– Friedrich Nietzsche
Schopenhauer, der letzte Deutsche, der in Betracht kommt der ein europäisches Ereignis gleich Goethe, gleich Hegel, gleich Heinrich Heine ist, und nicht bloß ein lokales, ein „nationales“, ist für einen Psychologen ein Fall ersten Ranges: nämlich als bösartig genialer Versuch, zu Gunsten einer nihilistischen Gesamt-Abwertung des Lebens gerade die Gegen-Instanzen, die großen Selbstbejahungen des „Willens zum Leben“, die Exuberanz-Formen des Lebens in’s Feld zu führen.
– Friedrich Nietzsche
Manche Mutter braucht glückliche, geehrte Kinder, manche unglückliche: sonst kann sich ihre Güte als Mutter nicht zeigen.
– Friedrich Nietzsche
Ist Gott eine Erfindung des Teufels?
– Friedrich Nietzsche
Was ist Glück? - Das Gefühl davon, dass die Macht wächst, dass ein Widerstand überwunden wird.
– Friedrich Nietzsche