Da haben wir es also: Eine kirchliche Ordnung mit Priesterschaft, Theologie, Kultus, Sakrament; kurz, alles das, was Jesus von Nazareth bekämpft hatte.
– Friedrich Nietzsche
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Da haben wir es also: Eine kirchliche Ordnung mit Priesterschaft, Theologie, Kultus, Sakrament; kurz, alles das, was Jesus von Nazareth bekämpft hatte.
– Friedrich Nietzsche
Man vergisst seine Schuld, wenn man sie einem anderen gebeichtet hat, aber gewöhnlich vergisst der andere sie nicht.
– Friedrich Nietzsche
Der starke Glaube beweist nur seine Stärke, nicht die Wahrheit des Geglaubten.
– Friedrich Nietzsche
«Die Erkenntnis um ihrer selbst willen» – das ist der letzte Fallstrick, den die Moral legt: damit verwickelt man sich noch einmal völlig in sie.
– Friedrich Nietzsche
Das Publikum verwechselt leicht den, welcher im Trüben fischt, mit dem, welcher aus der Tiefe schöpft.
– Friedrich Nietzsche
Geschichte handelt fast nur von schlechten Menschen, die später gutgesprochen worden sind.
– Friedrich Nietzsche
Was wissen wir, wozu uns die Umstände treiben könnten!
– Friedrich Nietzsche
Auch der vernünftigste Mensch bedarf von Zeit zu Zeit wieder der Natur, das heißt seiner unlogischen Grundstellung zu allen Dingen.
– Friedrich Nietzsche
Sobald eine Religion herrscht, hat sie alle die zu ihren Gegnern, welche ihre ersten Jünger gewesen wären.
– Friedrich Nietzsche
Ein Bündnis von Staat und Philosophie hat also nur dann einen Sinn, wenn die Philosophie versprechen kann, dem Staat unbedingt nützlich zu sein, das heißt den Staatsnutzen höher zu stellen als die Wahrheit.
– Friedrich Nietzsche
Von dem, was du erkennen und messen willst, musst du Abschied nehmen, wenigstens auf eine Zeit. Erst wenn du die Stadt verlassen hast, siehst du, wie hoch sich ihre Türme über die Häuser erheben.
– Friedrich Nietzsche
In der Flamme der Eifersucht wendet man gleich dem Skorpione den vergifteten Stachel gegen sich selber - doch ohne den Erfolg des Skorpions.
– Friedrich Nietzsche
Die Ehe ist genauso viel wert als die, welche sie schließen.
– Friedrich Nietzsche
Neid und Eifersucht sind die Schamteile der menschlichen Seele.
– Friedrich Nietzsche
Was ist Genie? Ein hohes Ziel und die Mittel dazu wollen.
– Friedrich Nietzsche
Und seht mir doch diese Männer an, ihr Auge sagt es – sie wissen nichts besseres auf Erden, als bei einen Weib zu liegen.
– Friedrich Nietzsche
Welches Kind hätte nicht Grund, über seine Eltern zu weinen?
– Friedrich Nietzsche
Der Besitz der Wahrheit ist nicht schrecklich, sondern langweilig, wie jeder Besitz.
– Friedrich Nietzsche
Jedes Wort hat seinen Geruch: es gibt eine Harmonie und Disharmonie der Gerüche und also der Worte.
– Friedrich Nietzsche
Auf dem Markt glaubt niemand an höhere Menschen.
– Friedrich Nietzsche
Wenn die Ehegatten nicht beisammen lebten, würden die guten Ehen häufiger sein
– Friedrich Nietzsche
Nicht wenn es gefährlich ist, die Wahrheit zu sagen, findet sie am seltesten Vertreter, sondern, wenn es langweilig ist.
– Friedrich Nietzsche
Ein Bündnis ist fester, wenn die Verbündeten aneinander glauben, als wenn sie voneinander wissen.
– Friedrich Nietzsche
Der Aphorismus, die Sentenz, in denen ich als der Erste unter Deutschen Meister bin, sind die Formen der »Ewigkeit«; mein Ehrgeiz ist, in zehn Sätzen zu sagen, was jeder andre in einem Buche sagt - was jeder andre in einem Buche "nicht" sagt.
– Friedrich Nietzsche
«Das habe ich getan», sagt mein Gedächtnis. «Das kann ich nicht getan haben», sagt mein Stolz und bleibt unerbittlich. Endlich – gibt das Gedächtnis nach.
– Friedrich Nietzsche
Zivilisation ist die erzwungene Tierzähmung des Menschen.
– Friedrich Nietzsche
Ich habe den Deutschen die tiefsten Bücher gegeben, die sie überhaupt besitzen – Grund genug, dass die Deutschen kein Wort davon verstehn … (Quelle: „Der Fall Wagner“)
– Friedrich Nietzsche
Wer jemandes Ideal geschaut hat, ist dessen unerbittlicher Richter und gleichsam sein böses Gewissen.
– Friedrich Nietzsche
Bei der ungeheuren Beschleunigung des Lebens wird Geist und Auge an ein halbes oder falsches Sehen und Urteilen gewöhnt, und jedermann gleicht den Reisenden, welche Land und Volk von der Eisenbahn aus kennenlernen.
– Friedrich Nietzsche
Liebe und Hass sind nicht blind,aber sie sind geblendet von dem Feuer,das sie selber mit sich tragen.
– Friedrich Nietzsche