Der christliche Entschluss, die Welt hässlich und schlecht zu finden, hat die Welt hässlich und schlecht gemacht.
– Friedrich Nietzsche
Friedrich Nietzsche Zitate
- Seite 7 / 22 -
Zwar hat er den augenblicklichen Erfolg für sich, insofern die Menschen, vor denen er anmaßend ist, ihm gewöhnlich das Maß von Ehre zollen, welches er fordert, aus Angst oder Bequemlichkeit.
– Friedrich Nietzsche
In irgendeinem abgelegenen Winkel des in zahllosen Sonnensystemen flimmernd ausgegossenen Weltalls gab es einmal ein Gestirn, auf dem kluge Tiere das Erkennen erfanden. Es war die hochmütigste und verlogenste Minute der »Weltgeschichte«: aber doch nur eine Minute. Nach wenigen Atemzügen der Natur erstarrte das Gestirn, und die klugen Tiere mussten sterben.
– Friedrich Nietzsche
Die Tendenz der Herde ist auf Stillstand und Erhaltung gerichtet, es ist nichts Schaffendes in ihr.
– Friedrich Nietzsche
Die Kirche ist exakt das, wogegen Jesus gepredigt hat – und wogegen er seine Jünger kämpfen lehrte.
– Friedrich Nietzsche
Die Werte der Schwachen sind obenan, weil die Starken sie übernommen haben, um damit zu leiten.
– Friedrich Nietzsche
Gesetzt, der Trieb der Anhänglichkeit und Fürsorge für andere wäre doppelt so stark, als er ist, so wäre es gar nicht auf der Erde auszuhalten.
– Friedrich Nietzsche
Wer nämlich zu beobachten weiß, bemerkt, dass der Gelehrte seinem Wesen nach unfruchtbar ist – eine Folge seiner Entstehung! – und dass er einen gewissen natürlichen Hass gegen den fruchtbaren Menschen hat; weshalb sich zu allen Zeiten die Genies und die Gelehrten befehdet haben.
– Friedrich Nietzsche
Wer erst geschrieben hat und die Leidenschaft des Schreibens in sich fühlt, lernt fast aus allem, was er treibt und erlebt, nur das noch heraus, was schriftstellerisch mitteilbar ist.
– Friedrich Nietzsche
Ich mag eure kalte Gerechtigkeit nicht; und aus dem Auge eurer Richter blickt mir immer der Henker und sein kaltes Eisen.
– Friedrich Nietzsche
Unehrliches Lob macht hinterdrein viel mehr Gewissensbisse als unehrlicher Tadel, wahrscheinlich nur deshalb, weil wir durch zu starkes Loben unsere Urteilsfähigkeit viel stärker bloßgestellt haben als durch zu starkes, selbst ungerechtes Tadeln.
– Friedrich Nietzsche
Wo nicht Liebe und Hass mitspielt, spielt das Weib mittelmäßig.
– Friedrich Nietzsche
Die Natur macht keine Sprünge, aber wenn ein echter Heiliger auftaucht, macht sie einen Freudensprung.
– Friedrich Nietzsche
Copien. — Nicht selten begegnet man Copien bedeutender Menschen; und den Meisten gefallen, wie bei Gemälden, so auch hier, die Copien besser als die Originale.
– Friedrich Nietzsche
Viele verfolgen hartnäckig den Weg, den sie gewählt haben, aber nur wenige das Ziel.
– Friedrich Nietzsche
Als ich des Suchens müde war, erlernte ich das Finden.
– Friedrich Nietzsche
Der Mensch muss von Zeit zu Zeit glauben, zu wissen, warum er existiert, seine Gattung kann nicht gedeihen ohne ein periodisches Zutrauen zu dem Leben!
– Friedrich Nietzsche
Aber die Faulheit, welche im Grunde der Seele des Tätigen liegt, verhindert den Menschen, das Wasser aus seinem eigenen Brunnen zu schöpfen.
– Friedrich Nietzsche
Mit einer sehr lauten Stimme im Hals ist man fast außerstande, feine Sachen zu denken.
– Friedrich Nietzsche
Auch die hohlste Nuss will noch geknackt sein.
– Friedrich Nietzsche
Viele verfolgen stur den Weg - nur wenige verfolgen stur das Ziel.
– Friedrich Nietzsche
Die Zeit für kleine Politik ist vorbei: schon das nächste Jahrhundert bringt den Kampf um die Erd-Herrschaft – den Zwang zur großen Politik.
– Friedrich Nietzsche
Aber auch noch eure beste Liebe ist nur ein verzücktes Gleichnis und eine schmerzhafte Glut. Eine Fackel ist sie, die euch zu höheren Wegen leuchten soll.
– Friedrich Nietzsche
Der Mensch hat mehr von einem Affen als so mancher Affe.
– Friedrich Nietzsche
In jeder Religion ist der religiöse Mensch eine Ausnahme.
– Friedrich Nietzsche
Schön ist es, miteinander zu schweigen, schöner, miteinander zu lachen.
– Friedrich Nietzsche
Nur wer Geist hat, sollte Besitz haben: sonst ist der Besitz gemeingefährlich.
– Friedrich Nietzsche
Der Mensch findet zuletzt in den Dingen nichts wieder, als was er selbst in sie hineingesteckt hat.
– Friedrich Nietzsche
Die Kraft steckt in der Qualität.
– Friedrich Nietzsche
Die Arbeit ist eine Schmach, weil das Dasein keinen Wert an sich hat.
– Friedrich Nietzsche