Lernen wir besser uns freuen, so verlernen wir am besten, anderen wehe zu tun.
– Friedrich Nietzsche
Friedrich Nietzsche Zitate
- Seite 5 / 22 -
Sodann benutzt der Epikureer seine höhere Kultur, um sich von den herrschenden Meinungen unabhängig zu machen; er erhebt sich über dieselben, während der Zyniker nur in der Negation bleibt.
– Friedrich Nietzsche
Der denkende Mensch ändert seine Meinung.
– Friedrich Nietzsche
Der Mensch findet zuletzt in den Dingen nichts wieder, als was er selbst in sie hineingesteckt hat.
– Friedrich Nietzsche
Der Weg zu allem Großen geht durch die Stille.
– Friedrich Nietzsche
Es gibt gar keine moralischen Phänomene, sondern nur eine moralische Ausdeutung von Phänomenen.
– Friedrich Nietzsche
Leben ist Wille zur Macht.
– Friedrich Nietzsche
Zur Humanität eines Meisters gehört, seine Schüler vor sich zu warnen.
– Friedrich Nietzsche
Gäbe es Gott, wie könnten wir es ertragen, nicht Gott zu sein.
– Friedrich Nietzsche
Man soll vom Leben scheiden, wie Odysseus von Nausikaa schied, mehr segnend als verliebt.
– Friedrich Nietzsche
Die Pinie scheint zu horchen, die Tanne zu warten: und beide ohne Ungeduld: – sie denken nicht an den kleinen Menschen unter sich, den seine Ungeduld und seine Neugierde auffressen.
– Friedrich Nietzsche
Es leben genug Böse ohne Gewissen zu allen Zeiten: und vielen Guten und Braven fehlt das Lustgefühl des guten Gewissens.
– Friedrich Nietzsche
Man verdirbt einen Jüngling am sichersten, wenn man ihn anleitet, den Gleichdenkenden höher zu achten als den Andersdenkenden.
– Friedrich Nietzsche
Die Wahrheit wohnt selten dort, wo man ihr Tempel gebaut und Priester ordiniert hat.
– Friedrich Nietzsche
Wie gut klingen schlechte Musik und schlechte Gründe, wenn man auf einen Feind losmarschiert!
– Friedrich Nietzsche
An die dumme Stirne gehört als Argument von Rechts wegen die geballte Faust.
– Friedrich Nietzsche
Alt werden und einsam werden scheint dasselbe, und ganz zuletzt ist man wieder nur mit sich zusammen und macht andere durch den Tod einsam.
– Friedrich Nietzsche
Wer sich nicht auf der Schwelle des Augenblicks, alle Vergangenheit vergessend, niederlassen kann, wer nicht auf einem Punkte wie eine Siegesgöttin ohne Schwindel und Furcht zu stehen vermag, der wird nie wissen, was Glück ist, und noch schlimmer: er wird nie etwas tun, was andere glücklich macht.
– Friedrich Nietzsche
Entweder versteckt man seine Meinungen oder man versteckt sich hinter seinen Meinungen. Wer es anders macht, der kennt den Lauf der Welt nicht oder gehört zum Orden der heiligen Tollkühnheit.
– Friedrich Nietzsche
Die Vernunft beginnt bereits in der Küche.
– Friedrich Nietzsche
Mancher wirft seinen schlechten Argumenten noch ein Stück seiner Persönlichkeit hinten nach, wie als ob jene dadurch richtiger ihre Bahn laufen würden und sich in gerade und gute Argumente verwandeln ließen; ganz wie die Kegelschieber auch nach dem Wurfe noch mit Gebärden und Schwenkungen der Kugel die Richtung zu geben suchen.
– Friedrich Nietzsche
Ich bin ein Wanderer und ein Bergsteiger, sagte er zu seinem Herzen, ich liebe die Ebenen nicht und es scheint, ich kann nicht lange still sitzen. Und was mir nun auch noch als Schicksal und Erlebnis komme – ein Wandern wird darin sein, ein Bergsteigen: man erlebt endlich nur noch sich selbst.
– Friedrich Nietzsche
Der Staat heißt das kälteste aller kalten Ungeheuer. Kalt lügt es auch; und diese Lüge kriecht aus seinem Munde: "Ich, der Staat, bin das Volk."
– Friedrich Nietzsche
Jesus ist das Gegenstück eines Genies: Er ist ein Idiot.
– Friedrich Nietzsche
Die Sorglichsten fragen heute: "Wie bleibt der Mensch erhalten?" Zarathustra aber fragt als der Einzige und Erste: "Wie wird er Mensch überwunden?"
– Friedrich Nietzsche
Denn eine Gesundheit an sich gibt es nicht, und alle Versuche ein Ding derart zu definieren sind kläglich missraten. Es kommt auf dein Ziel, deinen Horizont, deine Antriebe, deine Irrtümer und namentlich auf die Idealen und Phantasmen deiner Seele an, um zu bestimmen, was selbst für deinen Leib Gesundheit zu bedeuten habe. Somit gibt es unzählige Gesundheiten deines Lebens.
– Friedrich Nietzsche
Der christliche Entschluss, die Welt hässlich und schlecht zu finden, hat die Welt hässlich und schlecht gemacht.
– Friedrich Nietzsche
So nimmt man erkennenden Anteil am Leben und Wesen vieler, indem man sich selber nicht als starres beständiges eines Individuum behandelt.
– Friedrich Nietzsche
Wer keine Hoffnung hat, in einem Kampfe zu siegen, oder ersichtlich unterlegen ist, will umso mehr, dass die Art seines Kämpfens bewundert werde.
– Friedrich Nietzsche
Rücksichtslosigkeit des Denkens ist oft das Zeichen einer unfriedlichen inneren Gesinnung, welche Betäubung begehrt.
– Friedrich Nietzsche