Gewalt! Gewalt! Wer kann der Gewalt nicht trotzen? Was Gewalt heißt, ist nichts: Verführung ist die wahre Gewalt.
- Gotthold Ephraim Lessing

Klugwort Reflexion zum Zitat
Das Zitat „Gewalt, Gewalt, wer kann der Gewalt widerstehen?“ ist eine rhetorische Frage, die darauf hindeutet, dass Gewalt ein fester Bestandteil der menschlichen Natur ist. Es impliziert, dass Menschen von Natur aus zu Aggression und Konflikten neigen und dass Gewalt ein notwendiges Mittel ist, um bestimmte Ziele zu erreichen. Diese Vorstellung wird durch den Satz „Gewalt bedeutet nichts“ noch verstärkt, der darauf hindeutet, dass Gewalt eine bedeutungslose Handlung ist, die keine moralische Bedeutung hat. Schließlich führt die Aussage „Täuschung ist wahre Gewalt“ eine neue Ebene der Komplexität in die Problematik ein, indem sie darauf hindeutet, dass Gewalt nicht immer physischer Natur ist, sondern auch in Form von Täuschung und Manipulation auftreten kann. Insgesamt ist die emotionale Wirkung dieses Zitats von Zynismus und Verzweiflung geprägt, da es nahelegt, dass Gewalt ein unvermeidlicher Teil der menschlichen Erfahrung ist und moralische Werte angesichts von Aggression und Täuschung letztlich bedeutungslos sind.
Daten zum Zitat
- Autor:
- Gotthold Ephraim Lessing
- Tätigkeit:
- deutscher Dichter, Schriftsteller, Philosoph und Dramatiker
- Epoche:
- Aufklärung
- Mehr?
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- Emotion:
- Neutral