Platon Zitate
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Da also die Seele unsterblich und oft wiedererstanden ist und, was hier auf Erden und was im Hades ist, kurz alle Dinge geschaut hat, gibt es nichts, was ihr unbekannt wäre. Mithin ist es kein Wunder, wenn sie imstande ist, sich wiederzuerinnern. Nichts hindert, daß man, wenn man sich nur an eines wiedererinnert - was die Leute dann Lernen nennen -, auch alles andere wieder auffindet, wenn man nur den Mut nicht verliert und die Mühe des Forschens nicht scheut.
– Platon
Glücklich sind die Menschen, wenn sie haben, was gut für sie ist.
– Platon
Wer durch den Besitz des Guten glücklich geworden ist der ist wahrhaft glücklich Man muss keine weiteren Fragen mehr stellen warum er glücklich ist.
– Platon
Wenn ein Mensch seine Bildung vernachlässigt, bleibt er bis zum Ende seines Lebens lahm.
– Platon
Die Astronomie zwingt die Seele, nach oben zu schauen und führt uns von dieser Welt in eine andere.
– Platon
Wie die Baumeister sagen, liegen die größeren Steine nicht gut ohne die kleineren.
– Platon
Beginnend mit dem sinnlich Schönen hienieden muss man dem Schönen an sich zuliebe immer weiter emporsteigen, als ginge es eine Stufenleiter hinauf, von einem einzelnen schönen Körper zu zweien und von zweien zu allen schönen Körpern, von den schönen Körpern sodann zu den schönen Lebensberufen und von diesen zu den schönen Wissensgebieten, um schließlich von den Wissensgebieten zu jenem Wissen zu gelangen, das nichts anderes zum Gegenstand hat als jenes Schöne an sich.
– Platon
Die ganze Sinnenwelt strebt danach zu sein wie die Ideenwelt, vermag es aber nicht, sondern bleibt dahinter zurück.
– Platon
Denn offenbar seid ihr doch schon lange mit dem vertraut, was ihr eigentlich meint, wenn ihr den Ausdruck „seiend“ gebraucht, wir jedoch glaubten es einst zwar zu verstehen, jetzt aber sind wir in Verlegenheit gekommen. (Von Heidegger in der Einleitung von „Sein und Zeit“ zitiert.)
– Platon
Die Augen der Seele der vielen Menschen können den Anblick des Göttlichen nicht ertragen.
– Platon
Die Tugendhaftesten sind diejenigen, die sich damit begnügen, tugendhaft zu sein, ohne danach zu streben, so zu erscheinen.
– Platon
Ungerechtigkeit wird getadelt, weil die Tadelnden Angst vor dem Leiden haben, und nicht aus Angst, Unrecht zu tun.
– Platon
Die Trinkgelage, bei denen ein gelegentlicher Rausch nicht ausgeschlossen sein soll, sind als pädagogische Übungen zu organisieren, welche den Trinkenden zur Ertragung von Lust und Genuss geschickt machen, ihn lehren sollen, in der Befriedigung seiner Begierden Herr seiner selbst zu bleiben.
– Platon
Wer groß werden will, sollte weder sich selbst noch seine eigenen Dinge lieben, sondern nur das, was gerecht ist, ob es nun von ihm selbst oder von anderen getan wird.
– Platon
Eine Demokratie entsteht, denke ich, alsdann bekanntlich, wenn die Armen nach gewonnenem Siege einen Teil der anderen Partei ermorden, einen Teil verbannen und dann die Übriggebliebenen gleichen Anteil an der Staatsverwaltung und den Staatsämtern nehmen lassen.
– Platon
Die Wahrheit ist für die Götter der Anfang von allem Guten und für die Menschen der Anfang von allem Guten.
– Platon
Der Fehler begleitet den Menschen.
– Platon
Wird er nun nicht in der ersten Zeit wohl alle anlächeln und begrüßen, wem er nur begegnet, und behaupten, er sei gar kein Tyrann und ihnen vielerlei versprechen einzeln und gemeinsam, wie er denn auch Befreiung von Schulden und Verteilung von Äckern dem Volk gewährt und denen, die ihn umgeben, und wird sich gegen alle günstig und mild stellen? - Notwendig, sagte er. - Wenn er aber, denke ich, mit den äußeren Feinden sich teils vertragen, teils sie aufgerieben hat und also Ruhe vor jenen geworden ist, dann regt er zuerst immer irgendeinen Krieg auf, damit das Volk eines Anführers bedürfe.
– Platon
Wer sich ausschließlich körperlich bildet, wird allzu roh. Wer sich auf musische Bildung beschränkt, wird weichlicher, als ihm gut ist.
– Platon
Lebe wohl und suche so leicht als möglich zu tragen, was nicht zu ändern ist.
– Platon
Die Probleme der Staaten und der Menschheit werden erst dann ein Ende haben, wenn Philosophen zu Königen werden oder wenn die, die wir heute Könige und Herrscher nennen, wirklich und wahrhaftig zu Philosophen werden und die politische Macht und die Philosophie in dieselben Hände kommen.
– Platon
Richtig zu lieben bedeutet, das zu lieben, was ordentlich und schön ist, und zwar auf eine gebildete und disziplinierte Weise.
– Platon
Die Natur ist ein Brief Gottes an die Menschheit.
– Platon
Ich habe kaum je einen Mathematiker gekannt, der zum Denken fähig war.
– Platon
Streng dich an, jetzt und im nächsten Leben. Ohne Anstrengung kannst du nicht wohlhabend sein. Auch wenn das Land gut ist, kannst du ohne Anbau keine reiche Ernte einfahren.
– Platon
Denn gute Erziehung und Bildung schaffen eine gute Konstitution.
– Platon
Der Tugendhafte begnügt sich, von dem zu träumen, was der Böse im Leben verwirklicht.
– Platon
Wissen wird zum Bösen, wenn das Ziel nicht tugendhaft ist.
– Platon
Der Rhythmus entsteht aus dem Schnellen und Langsamen, indem diese, vorher auseinanderstrebend, weiterhin in Einklang gebracht werden. Zum Einklang aber verhilft all dem, wie dort die Heilkunst, hier die Musik, indem sie gegenseitige Liebe und Eintracht einpflanzt, und so ist denn die Musik die Kenntnis von den Liebesregungen im Gebiete der Harmonie und des Rhythmus.
– Platon
Reichtum ist bekanntlich ein großer Trostspender.
– Platon