Es gibt drei Arten des menschlichen Charakters:
– Platon
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Es gibt drei Arten des menschlichen Charakters:
– Platon
Ein Übermaß an Freiheit, sei es im Staat oder im Einzelnen, scheint nur in ein Übermaß an Sklaverei überzugehen.
– Platon
Der Philosoph, der Ehrgeizige und der Habsüchtige.
– Platon
Liebe: eine schwere Geisteskrankheit.
– Platon
Wissen ohne Gerechtigkeit sollte man nicht Weisheit, sondern Gerissenheit nennen.
– Platon
Denn offenbar seid ihr doch schon lange mit dem vertraut, was ihr eigentlich meint, wenn ihr den Ausdruck „seiend“ gebraucht, wir jedoch glaubten es einst zwar zu verstehen, jetzt aber sind wir in Verlegenheit gekommen. (Von Heidegger in der Einleitung von „Sein und Zeit“ zitiert.)
– Platon
Das ist der größte Fehler bei der Behandlung von Krankheiten, daß es Ärzte für den Körper und Ärzte für die Seele gibt, wo beides doch nicht getrennt werden kann.
– Platon
Eine Demokratie entsteht, denke ich, alsdann bekanntlich, wenn die Armen nach gewonnenem Siege einen Teil der anderen Partei ermorden, einen Teil verbannen und dann die Übriggebliebenen gleichen Anteil an der Staatsverwaltung und den Staatsämtern nehmen lassen.
– Platon
Ich habe kaum je einen Mathematiker gekannt, der zum Denken fähig war.
– Platon
Der Mensch erlässt keine Gesetze, aber Schicksale und Unfälle, die sich auf alle möglichen Arten ereignen, erlassen auf alle möglichen Arten Gesetze.
– Platon
Wenn ein Mensch seine Bildung vernachlässigt, bleibt er bis zum Ende seines Lebens lahm.
– Platon
Alle Dinge werden in besserer Quantität und Qualität und mit größerer Leichtigkeit produziert, wenn jeder Mensch nur eine einzige Tätigkeit ausübt, entsprechend seiner natürlichen Begabung und zum richtigen Zeitpunkt, ohne sich mit etwas anderem zu beschäftigen.
– Platon
Reichtum ist bekanntlich ein großer Trostspender.
– Platon
Es scheint mir ungerecht, den Richter zu bitten und durch Bitten freizukommen, sondern belehren und überzeugen muss man ihn. Denn nicht dazu nimmt der Richter seinen Sitz ein, das Recht nach Wohlwollen zu verschenken, sondern um das Urteil zu finden, und er hat geschworen, nicht gefällig zu sein. (Quelle: „Verteidigungsrede des Sokrates“)
– Platon
List ... ist nur die schlechte Nachahmung von Weisheit.
– Platon
Beginnend mit dem sinnlich Schönen hienieden muss man dem Schönen an sich zuliebe immer weiter emporsteigen, als ginge es eine Stufenleiter hinauf, von einem einzelnen schönen Körper zu zweien und von zweien zu allen schönen Körpern, von den schönen Körpern sodann zu den schönen Lebensberufen und von diesen zu den schönen Wissensgebieten, um schließlich von den Wissensgebieten zu jenem Wissen zu gelangen, das nichts anderes zum Gegenstand hat als jenes Schöne an sich.
– Platon
Sie geben den Krankheiten sehr seltsame Namen.
– Platon
Denn gute Erziehung und Bildung schaffen eine gute Konstitution.
– Platon
Wer groß werden will, sollte weder sich selbst noch seine eigenen Dinge lieben, sondern nur das, was gerecht ist, ob es nun von ihm selbst oder von anderen getan wird.
– Platon
Der Tugendhafte begnügt sich, von dem zu träumen, was der Böse im Leben verwirklicht.
– Platon
Die Trinkgelage, bei denen ein gelegentlicher Rausch nicht ausgeschlossen sein soll, sind als pädagogische Übungen zu organisieren, welche den Trinkenden zur Ertragung von Lust und Genuss geschickt machen, ihn lehren sollen, in der Befriedigung seiner Begierden Herr seiner selbst zu bleiben.
– Platon
Die Wahrheit ist für die Götter der Anfang von allem Guten und für die Menschen der Anfang von allem Guten.
– Platon
Der Fehler begleitet den Menschen.
– Platon
Der Rhythmus entsteht aus dem Schnellen und Langsamen, indem diese, vorher auseinanderstrebend, weiterhin in Einklang gebracht werden. Zum Einklang aber verhilft all dem, wie dort die Heilkunst, hier die Musik, indem sie gegenseitige Liebe und Eintracht einpflanzt, und so ist denn die Musik die Kenntnis von den Liebesregungen im Gebiete der Harmonie und des Rhythmus.
– Platon
Wird er nun nicht in der ersten Zeit wohl alle anlächeln und begrüßen, wem er nur begegnet, und behaupten, er sei gar kein Tyrann und ihnen vielerlei versprechen einzeln und gemeinsam, wie er denn auch Befreiung von Schulden und Verteilung von Äckern dem Volk gewährt und denen, die ihn umgeben, und wird sich gegen alle günstig und mild stellen? - Notwendig, sagte er. - Wenn er aber, denke ich, mit den äußeren Feinden sich teils vertragen, teils sie aufgerieben hat und also Ruhe vor jenen geworden ist, dann regt er zuerst immer irgendeinen Krieg auf, damit das Volk eines Anführers bedürfe.
– Platon
Da also die Seele unsterblich und oft wiedererstanden ist und, was hier auf Erden und was im Hades ist, kurz alle Dinge geschaut hat, gibt es nichts, was ihr unbekannt wäre. Mithin ist es kein Wunder, wenn sie imstande ist, sich wiederzuerinnern. Nichts hindert, daß man, wenn man sich nur an eines wiedererinnert - was die Leute dann Lernen nennen -, auch alles andere wieder auffindet, wenn man nur den Mut nicht verliert und die Mühe des Forschens nicht scheut.
– Platon
Wer sich ausschließlich körperlich bildet, wird allzu roh. Wer sich auf musische Bildung beschränkt, wird weichlicher, als ihm gut ist.
– Platon
Streng dich an, jetzt und im nächsten Leben. Ohne Anstrengung kannst du nicht wohlhabend sein. Auch wenn das Land gut ist, kannst du ohne Anbau keine reiche Ernte einfahren.
– Platon
Lebe wohl und suche so leicht als möglich zu tragen, was nicht zu ändern ist.
– Platon
Keine Spur von Sklaverei sollte sich mit dem Studium des frei geborenen Menschen vermischen. Kein Studium, das unter Zwang betrieben wird, bleibt im Gedächtnis verwurzelt.
– Platon