Platon Zitate
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Denn offenbar seid ihr doch schon lange mit dem vertraut, was ihr eigentlich meint, wenn ihr den Ausdruck „seiend“ gebraucht, wir jedoch glaubten es einst zwar zu verstehen, jetzt aber sind wir in Verlegenheit gekommen. (Von Heidegger in der Einleitung von „Sein und Zeit“ zitiert.)
– Platon
Tritt der Tod den Menschen an, so stirbt das Sterbliche an ihm, das Unsterbliche und Unvergängliche zieht wohlbehalten ab, dem Tod aus dem Wege.
– Platon
Die Augen der Seele der vielen Menschen können den Anblick des Göttlichen nicht ertragen.
– Platon
Die Tugendhaftesten sind diejenigen, die sich damit begnügen, tugendhaft zu sein, ohne danach zu streben, so zu erscheinen.
– Platon
Wer durch den Besitz des Guten glücklich geworden ist der ist wahrhaft glücklich Man muss keine weiteren Fragen mehr stellen warum er glücklich ist.
– Platon
Diejenigen, die zu klug sind, um sich in der Politik zu engagieren, werden dadurch bestraft, dass sie von Leuten regiert werden, die dümmer sind als sie.
– Platon
Das Urteil der Menge mache dich immer bedenklich, aber niemals verzagt.
– Platon
Gerechtigkeit im Leben und Handeln des Staates ist nur möglich, wenn sie zuerst in den Herzen und Seelen der Bürgerinnen und Bürger verankert ist.
– Platon
Wissenschaft ist nichts anderes als Wahrnehmung.
– Platon
Beginnend mit dem sinnlich Schönen hienieden muss man dem Schönen an sich zuliebe immer weiter emporsteigen, als ginge es eine Stufenleiter hinauf, von einem einzelnen schönen Körper zu zweien und von zweien zu allen schönen Körpern, von den schönen Körpern sodann zu den schönen Lebensberufen und von diesen zu den schönen Wissensgebieten, um schließlich von den Wissensgebieten zu jenem Wissen zu gelangen, das nichts anderes zum Gegenstand hat als jenes Schöne an sich.
– Platon
Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
– Platon
Das Gute wird bei uns Menschen weit überwogen von dem Übel.
– Platon
Eine Demokratie entsteht, denke ich, alsdann bekanntlich, wenn die Armen nach gewonnenem Siege einen Teil der anderen Partei ermorden, einen Teil verbannen und dann die Übriggebliebenen gleichen Anteil an der Staatsverwaltung und den Staatsämtern nehmen lassen.
– Platon
Wer groß werden will, sollte weder sich selbst noch seine eigenen Dinge lieben, sondern nur das, was gerecht ist, ob es nun von ihm selbst oder von anderen getan wird.
– Platon
Es muss immer etwas bleiben, das dem Guten entgegensteht.
– Platon
Einem guten Menschen kann nichts Böses geschehen, weder im Leben noch nach dem Tod.
– Platon
Die Wahrheit ist für die Götter der Anfang von allem Guten und für die Menschen der Anfang von allem Guten.
– Platon
Der Fehler begleitet den Menschen.
– Platon
Die Diktatur entsteht natürlich aus der Demokratie, und die schlimmste Form der Tyrannei und der Sklaverei aus der größten Freiheit.
– Platon
Wird er nun nicht in der ersten Zeit wohl alle anlächeln und begrüßen, wem er nur begegnet, und behaupten, er sei gar kein Tyrann und ihnen vielerlei versprechen einzeln und gemeinsam, wie er denn auch Befreiung von Schulden und Verteilung von Äckern dem Volk gewährt und denen, die ihn umgeben, und wird sich gegen alle günstig und mild stellen? - Notwendig, sagte er. - Wenn er aber, denke ich, mit den äußeren Feinden sich teils vertragen, teils sie aufgerieben hat und also Ruhe vor jenen geworden ist, dann regt er zuerst immer irgendeinen Krieg auf, damit das Volk eines Anführers bedürfe.
– Platon
Die Demokratie ... ist eine charmante Regierungsform voller Abwechslung und Unordnung, die eine Art Gleichheit für Gleiche und Ungleiche gleichermaßen schafft.
– Platon
Wer sich ausschließlich körperlich bildet, wird allzu roh. Wer sich auf musische Bildung beschränkt, wird weichlicher, als ihm gut ist.
– Platon
Ungerechtigkeit wird getadelt, weil die Tadelnden Angst vor dem Leiden haben, und nicht aus Angst, Unrecht zu tun.
– Platon
Lebe wohl und suche so leicht als möglich zu tragen, was nicht zu ändern ist.
– Platon
Liebe: eine schwere Geisteskrankheit.
– Platon
Die Probleme der Staaten und der Menschheit werden erst dann ein Ende haben, wenn Philosophen zu Königen werden oder wenn die, die wir heute Könige und Herrscher nennen, wirklich und wahrhaftig zu Philosophen werden und die politische Macht und die Philosophie in dieselben Hände kommen.
– Platon
Vom Schönen und Weisen und Guten nähren sich und an diesem wachsen die Flügel der Seele. Am Hässlichen und Bösen welken sie und fallen ab.
– Platon
Keine Spur von Sklaverei sollte sich mit dem Studium des frei geborenen Menschen vermischen. Kein Studium, das unter Zwang betrieben wird, bleibt im Gedächtnis verwurzelt.
– Platon
Das Staunen ist der Anfang der Erkenntnis.
– Platon
Die Natur ist ein Brief Gottes an die Menschheit.
– Platon