Behalt den Kragen warm, füll nicht zu sehr den Darm.
– Martin Luther
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Behalt den Kragen warm, füll nicht zu sehr den Darm.
– Martin Luther
Man tut besser daran, wenn man dem Nächsten einen Pfennig gibt, als wenn man Petrus eine Kirche baut; denn das ist von Gott geboten, jenes aber nicht.
– Martin Luther
Der Name Freier Wille ist ein Titel, den niemand führt als Göttliche Majestät.
– Martin Luther
Mancher wird für unnütz geschätzt; wenn er aber tot ist, denkt man: O hätten wir jetzt einen solchen Mann, der uns raten und in den Sachen helfen könnte! Also nach dem Tode findet es sich, daß keiner so gering ist, der nicht etwas hätte, womit er andern dienen könnte, wiewohl es durch etliche Gebrechen etwa verdunkelt wird: aber nach dem Tode, so sieht man's dann.
– Martin Luther
Wie man nicht wehren kann, dass einem die Vögel über den Kopf herfliegen, aber wohl, dass sie auf dem Kopf nisten, so kann man auch bösen Gedanken nicht wehren, aber wohl, dass sie in uns einwurzeln.
– Martin Luther
Ich lebe, weiß nicht, wie lang. Ich sterbe, weiß nicht wann, Ich fahre, weiß nicht wohin, Mich wundert, daß ich noch fröhlich bin Luthers Kommentar dazu: Der Christ kann diesen Reim getrost umkehren und also sagen: Ich lebe, und weiß wohl wie lange, Ich sterbe, und weiß wohl, wie und wanne; Ich fahr, und weiß, Gottlob! wohin, mich wundert , daß ich noch traurig bin.
– Martin Luther
Hier kann nicht sein ein böser Mut, wo da singen Gesellen gut, hie bleibt kein Zorn, Zank, Haß oder Neid, weichen muß alles Herzeleid.
– Martin Luther
Sollen die Werke gut sein, so muss zuvor der Mann sein, der sie tut, denn wo nichts Gutes inne ist, da kommt nichts Gutes raus.
– Martin Luther
Man muß dem Teufel das Kreuz ins Angesicht schlagen, so weiß er, mit wem er umgeht.
– Martin Luther
Die Barmherzigkeit Gottes ist wie der Himmel, der stets über uns fest bleibt. Unter diesem Dach sind wir sicher, wo auch immer wir sind.
– Martin Luther
Gedanken sind zollfrei.
– Martin Luther
Was zu Herzen geht, muss aus irgend einem Herzen kommen.
– Martin Luther
Vernunft vor dem Glauben und der Erkenntnis Christi ist Finsternis, aber im Glaubenden ist sie ein treffliches Werkzeug. Denn wie alle Naturgaben und -werkzeuge in den Gottlosen gottlos sind, so sind sie in den Gläubigen heilsam.
– Martin Luther
Wer etwas will anfangen, der mag es beizeiten tun.
– Martin Luther
Der Glaube ist ein solcher Mut im Herzen, da man sich alles Guten zu Gott versiehet.
– Martin Luther
Die Werke der Gerechten wären Todsünden, würden sie nicht in frommer Gottesfurcht von den Gerechten als Todsünden gefürchtet.
– Martin Luther
Denn wir Deutschen sind solche Gesellen: was neu ist, da fallen wir auf und hängen daran, wie die Narren, und wer es uns wehrt, der macht uns nur toller drauf; wenn aber niemand wehrt, so werden wir's bald satt und müde, gaffen darnach auf ein anderes Neues.
– Martin Luther
Das Leben der Kinderlein ist am allerseligsten und besten; denn sie haben keine zeitliche Sorge.
– Martin Luther
Das Leben der Spekulation, die außerhalb des Wortes angestellt wird, das sind Träumereien, vom Teufel eingegeben.
– Martin Luther
Die Juden trinken aus den Quellen, die Griechen aus dem Ablauf und die Römer oder Lateiner aus den Pfützen.
– Martin Luther
Siehe, mein Herr Christus , da hat mir mein Nächster Schaden zugefügt . Er hat mich in meiner Ehre gekränkt. Das kann ich nicht ertragen . Eigentlich sollte ich ihm verzeihen, aber ich kann es leider nicht. Da stehe ich nun : Mach du mich anders , so kann ich nach deinem Willen und deiner verzeihenden Liebe handeln.
– Martin Luther
Die ganze Welt ist voller Wunder.
– Martin Luther
Der erscheint Gott am allerwenigsten leer, der am meisten leer erscheint.
– Martin Luther
Geld ist des Teufels Wort, wodurch er in der Welt alles erschafft, so wie Gott durch das wahre Wort schafft.
– Martin Luther
Komödien zu spielen soll man um der Knaben in der Schule willen nicht wehren, erstlich daß sie sich üben in der lateinischen Sprache; zum anderen, daß in Komödien fein künstlich erdichtet, abgemalet und gestellet werden solche Personen, dadurch die Leute unterrichtet und ein jeglicher seines Amts und Standes erinnert und vermahnet werde, was einem Knecht, Herrn, jungen Gesellen und Alten gebühre, und für die Augen gestellet aller Dinge Grad, Ämter und Gebühren, wie sich ein jeglicher in seinem Stande halten soll, wie in einem Spiegel.
– Martin Luther
Wer seine Versuchung kennt, was weiß er?
– Martin Luther
Unser Leben ist gleich wie eine Schiffahrt. Denn gleich wie die Schiffleute vor sich haben den Port, da sie sicher aus aller Gefahr sind, also ist uns die Verheißung des ewigen Lebens auch geschehen, daß wir in derselben gleich wie in einem Port fein sanft und sicher ruhen sollen. Weil aber das Schiff schwach ist, und gefährliche Wetter auf uns einfallen, so bedürfen wir eines verständigen Schiffmanns. Nun ist unser Patron allein Gott, der das Schiff nicht allein lenken will, sondern auch kann regieren, auf daß, da es gleich von ungestümen Sturmwinden hin und her geweht wird, es gleichwohl unversehrt an den Port kommen möge.
– Martin Luther
Glauben und Kreuz, das tut's. Denn Glaube kann nicht bestehn ohne Kreuz.
– Martin Luther
Unser Herrgott gönnet uns gern, daß wir essen, trinken und fröhlich sind und alle Kreaturen brauchen, denn darum hat er sie alle geschaffen.
– Martin Luther
Je mehr man von Gottes Wort handelt, um so heller und neuer wird es, und man sagt billigerweise: je länger, je lieber.
– Martin Luther