Der Verleumder erfindet Nichtswürdige, um Gesellschaft zu haben.
– Emanuel Wertheimer
Emanuel Wertheimer Zitate
ungar. deutsch. österr. Aphoristiker und Schriftsteller. Auf klugwort.de findest du insgesamt 774 Zitate auf 26 von Emanuel Wertheimer.
Wertheimers Zitate sind vor allem gekennzeichnet durch ihre Prägnanz und ihre Fähigkeit, komplexe Ideen in wenigen Worten auf den Punkt zu bringen. Sie sind oft scharfsinnig, tiefgründig und regen zum Nachdenken an. Seine Aphorismen zeugen von einer klaren Beobachtungsgabe und einem tiefen Verständnis für die menschliche Natur und das Leben im Allgemeinen. Wertheimer konnte komplexe Themen in einfache, aber treffende Aussagen verpacken, die auch heute noch relevante Einsichten bieten.
Wie leicht wäre der Charakter zu verbergen, verrieten ihn nicht unsre Handlungen.
– Emanuel Wertheimer
Eine große Beruhigung, einbalsamiert zu werden! Man verwest länger.
– Emanuel Wertheimer
Wer Geist hat, findet an der Einsamkeit einen unentbehrlichen Gesellschafter.
– Emanuel Wertheimer
Der Rangunterschied, den die Menschen unter sich schufen, ist größer, als der zwischen Gott und Menschen.
– Emanuel Wertheimer
Dem Glück der Menschen fehlt nur die Genügsamkeit der Tiere.
– Emanuel Wertheimer
Dem Bescheidenen zustimmen, heißt ihm widersprechen.
– Emanuel Wertheimer
Einer gemeinsamen Gefahr allein zu entrinnen, vergrößert das Glück.
– Emanuel Wertheimer
Uns nicht überschätzen, heißt uns beleidigen.
– Emanuel Wertheimer
Man braucht noch mehr Mut als Geist, um richtig zu denken.
– Emanuel Wertheimer
Keiner nimmt den Rang ein, den er zu verdienen meint.
– Emanuel Wertheimer
Die Versagung selbst des geringsten Beistandes, das ist Grausamkeit!
– Emanuel Wertheimer
Am eifrigsten, großmütigsten, überschwänglichsten spendet man Beileid.
– Emanuel Wertheimer
Wenn wir dem Zufall begegnen wollen, geht er uns aus dem Wege.
– Emanuel Wertheimer
Legt der Naturforscher den Menschen unter die Lupe, zeigt sich ein Tier.
– Emanuel Wertheimer
Es gibt keine mächtigere Stütze der Sittlichkeit als den Neid.
– Emanuel Wertheimer
Keiner mahnt uns so gewissenhaft, für unser Wohl zu sorgen – wie der Schmerz.
– Emanuel Wertheimer
Man betet selten, ohne dabei die Hand emporzuhalten, und am inbrünstigsten sind die reichen Bettler.
– Emanuel Wertheimer
Das Genie ist so genügsam: es ist schon zufrieden, wenigstens nach seinem Tode leben zu können.
– Emanuel Wertheimer
Wer Geist besitzt, hat den Nachteil, ihn bei andern nicht entbehren zu können.
– Emanuel Wertheimer
Die Großen sehen Geschöpfe um sich, die stolz darauf sind, sich demütigen zu dürfen.
– Emanuel Wertheimer
Die Liebe lehrt uns vieles – vor allem bereuen.
– Emanuel Wertheimer
Man kann vielleicht Geist nachahmen, aber nicht Empfindung.
– Emanuel Wertheimer
Die Eigenliebe hat vor der Liebe zum andern Geschlecht vieles voraus: keine Spur eines Widerstandes, grenzenlose Treue, ja eine leidenschaftliche Zunahme mit dem Alter; und – was das beruhigendste – es gibt keinen Fall von Selbstmord aus Eigenliebe.
– Emanuel Wertheimer
Lieber kein Menschenkenner sein, als durch Erfahrung einer werden.
– Emanuel Wertheimer
Die Bosheit hat etwas Aufopferndes: sie verzichtet gern auf einen Vorteil zum Nachteil eines andern.
– Emanuel Wertheimer
Nur zu oft bestraft man ein geringes Verbrechen durch ein größeres.
– Emanuel Wertheimer
Man fürchtet Kindern ideale Grundsätze beizubringen, aus Angst, sie könnten später ihren Mitmenschen nicht gewachsen sein.
– Emanuel Wertheimer
Die Mittelmäßigkeit geht daran vorüber, das Talent bemerkt einen Grashalm, das Genie ein Wunder.
– Emanuel Wertheimer
Der Schlaue hat immer die Meinung, die zwischen zwei verschiedenen Meinungen liegt.
– Emanuel Wertheimer