Der schmerzlichste Verlust ist ein entgangener Gewinn.
– Emanuel Wertheimer
Emanuel Wertheimer Zitate
- Seite 5 / 26 -
Vor sich zieht man den ganzen Tag den Hut ab.
– Emanuel Wertheimer
Der Undank kommt uns deshalb immer größer vor, als er ist, weil auch die Wohltat uns immer vergrößert erscheint.
– Emanuel Wertheimer
Wer schmeichelt, bettelt.
– Emanuel Wertheimer
Der Falsche macht sich nur einen Vorwurf: dass er zu aufrichtig ist.
– Emanuel Wertheimer
Vom Verfall der Sitten spricht man erst, wenn man nichts mehr dazu beitragen kann.
– Emanuel Wertheimer
Ein böses Gewissen ist oft nur die Folge eines guten Gedächtnisses.
– Emanuel Wertheimer
Auch der Idealist malt die Venus nackt, aber der Naturalist entkleidet sie selbst ihrer Schönheit.
– Emanuel Wertheimer
Das Volk wird ungeduldig, es will nicht mehr auf die versprochenen Mahlzeiten im Jenseits warten.
– Emanuel Wertheimer
Die Hartherzigkeit versieht uns mit strengen, korrekten Grundsätzen: man schützt Prinzipien vor, um eine Bitte abzuschlagen.
– Emanuel Wertheimer
Ein Optimist sagte: Zu den ganz guten Menschen zähle ich schon die nicht ganz schlechten.
– Emanuel Wertheimer
Am berauschendsten ist doch nur eine halberwiderte Liebe.
– Emanuel Wertheimer
Es gibt allerdings angeborene Tugenden: solche, die uns Vorteile sichern.
– Emanuel Wertheimer
Wer kennt einen noch edlern Menschen, als sich selbst?
– Emanuel Wertheimer
Dass die Liebe vergänglich, glaubt keiner dem andern; diese Erfahrung macht jeder am liebsten selbst.
– Emanuel Wertheimer
Das eigne Wohlbefinden beruhigt so sehr über das aller andern.
– Emanuel Wertheimer
Es gibt Menschen, die nichts bewundern, weil sie alles mit sich vergleichen.
– Emanuel Wertheimer
Die Heuchelei kann alles, nur nicht Maß halten.
– Emanuel Wertheimer
Man lebt nur einmal – mancher kaum so oft.
– Emanuel Wertheimer
Man bewahrt allenfalls Geheimnisse, die andern nützlich, nicht aber solche, die andern schädlich sind.
– Emanuel Wertheimer
Unablässig stehen wir Wache vor unsern Mienen.
– Emanuel Wertheimer
O ja, es gibt eine platonische Liebe – aber nur unter Eheleuten.
– Emanuel Wertheimer
Der letzte Wille verleitet so oft zur ersten Wohltat.
– Emanuel Wertheimer
Was die Gesellschaft so anziehend macht, ist die täuschende Aufrichtigkeit, mit der man einander sagt, was man nicht glaubt.
– Emanuel Wertheimer
Unsterblichkeit ist der unbescheidenste Trost.
– Emanuel Wertheimer
Die Religion droht und verspricht; könnte sie noch schmeicheln, es gäbe auch nicht einen Ungläubigen.
– Emanuel Wertheimer
Bedauernswertes Volk, dessen Jugend dem Rückschritt huldigt!
– Emanuel Wertheimer
Im Testament gibt selbst der Geizhals so viel, wie er kann.
– Emanuel Wertheimer
Was uns bei der Vergänglichkeit des Menschen noch trösten könnte, wäre die Dauer seiner Vorurteile.
– Emanuel Wertheimer
Bei Leichenfeierlichkeiten folgen die meisten den Lebenden, nicht den Toten.
– Emanuel Wertheimer