Die Liebe umfasst alles, nur nicht die Zukunft.
– Emanuel Wertheimer
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Die Liebe umfasst alles, nur nicht die Zukunft.
– Emanuel Wertheimer
Mit immer größerer Sehnsucht blickt man den Jahren nach, die uns verlassen; durch Erinnerungen winkt man sie zurück – vergebens ... das Pendel hat nur verneinende Bewegungen.
– Emanuel Wertheimer
Das Gewissen ruft: wer emporsteigen will, muss mich unten lassen.
– Emanuel Wertheimer
Wäre die Natur nicht unverbesserlich, wir hätten sie längst zerstört.
– Emanuel Wertheimer
Die Menschen arbeiten stets erfolgreicher daran, sich zu immer abhängigeren Sklaven voneinander zu machen, sich gegenseitig in Käfige zu sperren.
– Emanuel Wertheimer
Die Schulen bilden furchtsame Denker: Untertanen!
– Emanuel Wertheimer
Geist hat keine Ahnen.
– Emanuel Wertheimer
Der Frühling ist für den Greis eine wehmütige Erquickung – ein Sonnenstrahl seine letzte Leidenschaft.
– Emanuel Wertheimer
Ich glaube, mit manchem Herzen könnte man Diamanten schneiden.
– Emanuel Wertheimer
Der Stolze, das ist der Demütige in einer andern Lage.
– Emanuel Wertheimer
Die Habsucht kommt immer zu spät: wenn der Überfluss schon da ist.
– Emanuel Wertheimer
Die meisten Schriftsteller wären mehr gelesen, hätten sie weniger geschrieben.
– Emanuel Wertheimer
Gäbe es einen freien Willen, wer würde diese Welt betreten, wer sie verlassen?
– Emanuel Wertheimer
Wer sich tadelt, wartet auf einen Widerspruch.
– Emanuel Wertheimer
Es gibt ein Laster, das durch seine Uneigennützigkeit umso verwerflicher wird: die Bosheit.
– Emanuel Wertheimer
Den aufrechtesten Gang haben Kleine und Bucklige.
– Emanuel Wertheimer
Feiertage sind Trauertage des Armen.
– Emanuel Wertheimer
Wüssten die Hochmütigen nur, dass das Dauerhafteste an ihnen ihr – Skelett ist!
– Emanuel Wertheimer
Eigennützige Opfer bringt man gern.
– Emanuel Wertheimer
Das Talent ahmt die Natur nach, das Genie setzt sie fort.
– Emanuel Wertheimer
Die ihrem Lande verderblichsten Staatsmänner sind die Füchse ohne Schlauheit.
– Emanuel Wertheimer
Man macht sich die übertriebensten Vorwürfe über erteilte Wohltaten, wenn man eine versagen will.
– Emanuel Wertheimer
Man beneidet manchen um das, worum er sich bedauert.
– Emanuel Wertheimer
Sich gegenüber ist keiner Atheist.
– Emanuel Wertheimer
Alt sein wäre nicht so beängstigend – aber fortwährend älter werden...!
– Emanuel Wertheimer
Das eigne Verdienst noch zu erhöhen, überträgt die frömmelnde Bescheidenheit den Ruhm einer gelungenen Tat auf Gott, auf sich bloß den reellen Erfolg.
– Emanuel Wertheimer
Den ganzen Körper verhüllen wir, selbst das Gesicht – durch Mienen.
– Emanuel Wertheimer
Fromm sein ist billiger als gut sein.
– Emanuel Wertheimer
Die Liebe verrät alles, sie plaudert sogar die Geheimnisse des Paradieses aus.
– Emanuel Wertheimer
Am anhänglichsten sind die Sorgen: sie verlassen uns nicht, auch wenn es uns noch so schlecht geht.
– Emanuel Wertheimer