Die ihrem Lande verderblichsten Staatsmänner sind die Füchse ohne Schlauheit.
– Emanuel Wertheimer
Gefällt 1 mal
- Seite 13 / 26 -
Die ihrem Lande verderblichsten Staatsmänner sind die Füchse ohne Schlauheit.
– Emanuel Wertheimer
Man macht sich die übertriebensten Vorwürfe über erteilte Wohltaten, wenn man eine versagen will.
– Emanuel Wertheimer
Man beneidet manchen um das, worum er sich bedauert.
– Emanuel Wertheimer
Mehr und mehr lernen wir durch immer vertrauensvollere Mienen uns gegenseitig misstrauen.
– Emanuel Wertheimer
Die Menge versteht von der Kunst beinahe alle Wirkungen und fast keine einzige Ursache.
– Emanuel Wertheimer
Könnte man sich nicht täuschen, hätte man nie Freunde.
– Emanuel Wertheimer
An den Tugenden andrer schätzen wir den Vorsprung, den sie unsern eignen Lastern gewähren.
– Emanuel Wertheimer
Wer Ideale zerstört, mordet!
– Emanuel Wertheimer
Wer schwer zu rühren ist, dem zeige man, wie die Not spart.
– Emanuel Wertheimer
Diese Welt hat Musik! Diese Symphonie von Missklängen hat Wunder an Wohllauten! ... Nein, die Musik muss durch eine falsche Tür in diese Welt geraten sein!
– Emanuel Wertheimer
Wer heute Ideale besitzt, fürchte den Spott der Klugen.
– Emanuel Wertheimer
Mit den Ursachen der Eifersucht schwinden zuweilen auch die der Liebe.
– Emanuel Wertheimer
Man bedauert oft mit Vergnügen.
– Emanuel Wertheimer
Die Frommen von Beruf möchten uns eigentlich nur so viel Verstand lassen, als dazu gehört, an Wunder zu glauben.
– Emanuel Wertheimer
Die ersten Laute eines Kindes erregen mehr Begeisterung, als sämtliche Reden des Demosthenes.
– Emanuel Wertheimer
Es gäbe wenig Unglück, sähe jeder das seine mit den Augen des Nächsten.
– Emanuel Wertheimer
Wenn der Idealist in die Tasche greifen soll, wird er unwillkürlich Realist.
– Emanuel Wertheimer
Der bequemste Patriotismus bleibt – auf seine Nation stolz zu sein.
– Emanuel Wertheimer
Der Anblick der Armut ist oft so ergreifend, dass man gerührt ein Almosen – für sich – beiseite legt.
– Emanuel Wertheimer
Das Wasser verliert seine Klarheit, sowie ein Philosoph hineinblickt.
– Emanuel Wertheimer
Streichen ist auch Dichten.
– Emanuel Wertheimer
Eine Erbschaft hat das Beruhigende: man braucht nicht undankbar dafür zu sein.
– Emanuel Wertheimer
Der Verleumder erfindet Nichtswürdige, um Gesellschaft zu haben.
– Emanuel Wertheimer
Es gehört mehr Phantasie dazu, sich unsre Kleinheit, als sich die Größe der Gestirne vorzustellen.
– Emanuel Wertheimer
Man äußert oft übertriebenes Ehrgefühl, um dessen Mangel zu verbergen.
– Emanuel Wertheimer
Wie leicht wäre der Charakter zu verbergen, verrieten ihn nicht unsre Handlungen.
– Emanuel Wertheimer
Auch das Gewissen richtet sich nach dem Erfolg.
– Emanuel Wertheimer
Alles lächelt, wo der Humor hinblickt; in allem ist Poesie, wenn nur der richtige Strahl darauf fällt.
– Emanuel Wertheimer
Könnte man den physischen Genüssen die Dauer der geistigen verleihen, wir hätten keine geistigen.
– Emanuel Wertheimer
Bei Schicksalsschlägen fürchte vor allem deine ehemaligen Neider.
– Emanuel Wertheimer