Es gibt freigebige Naturen, die mit dem Gelde um sich werfen, wenn es verdoppelt zurückkommen muss: es sind ökonomische Verschwender.
– Emanuel Wertheimer
Gefällt 1 mal
- Seite 22 / 26 -
Es gibt freigebige Naturen, die mit dem Gelde um sich werfen, wenn es verdoppelt zurückkommen muss: es sind ökonomische Verschwender.
– Emanuel Wertheimer
Mancher hält dich für einen Dieb, weil du dich von ihm nicht bestehlen lässt.
– Emanuel Wertheimer
Die Jugend ist ein Darlehen und das einzige, dessen pünktliche Begleichung niemand eingestehen will.
– Emanuel Wertheimer
Die Flitterwochen verprassen die Liebe.
– Emanuel Wertheimer
Die Natur übte sich erst an den Blumen, ehe sie die Frauen schuf.
– Emanuel Wertheimer
Das muss man unsrer Bescheidenheit lassen: keiner hält viel von seinesgleichen.
– Emanuel Wertheimer
Gewisse Philosophen haben nur so lange Geist, bis man sie versteht.
– Emanuel Wertheimer
Unsterblichkeit ist der unbescheidenste Trost.
– Emanuel Wertheimer
Auf der Straße trauert man mehr als in seinen vier Wänden.
– Emanuel Wertheimer
Es gibt eine Bescheidenheit, die an Größenwahn grenzt.
– Emanuel Wertheimer
Auch der Aufmerksamste überhört sein Selbstlob.
– Emanuel Wertheimer
Die Hoffnungen schwätzen nach, was ihnen die Wünsche vorplappern.
– Emanuel Wertheimer
Die Gesetze haben eine verletzende Ähnlichkeit mit den Menageriekäfigen… Man kennt uns!
– Emanuel Wertheimer
Die Theologie macht Atheisten, die Astronomie bekehrt sie.
– Emanuel Wertheimer
Jeder Schlüssel vertritt ein Misstrauen.
– Emanuel Wertheimer
Wer alles bemerken könnte, was er sieht, wäre der größte Entdecker.
– Emanuel Wertheimer
Unabwendbares Unglück trifft oft einen Gleichgültigen, keinen Verzweifelten.
– Emanuel Wertheimer
Es gibt ein Laster, das durch seine Uneigennützigkeit umso verwerflicher wird: die Bosheit.
– Emanuel Wertheimer
Der Hunger kann nicht so wehtun wie die Bitte, ihn zu stillen.
– Emanuel Wertheimer
Der Hunger besitzt eine drohende Ungeduld: indem er uns der menschlichen Stärke beraubt, verleiht er uns die Kraft des Tieres.
– Emanuel Wertheimer
Rechne stets auf Undankbare, und du wirst nie getäuscht.
– Emanuel Wertheimer
Der Faule plagt sich in einer Stunde mehr als der Fleißige das ganze Jahr.
– Emanuel Wertheimer
Furcht ist Feigheit, Schreck – Instinkt.
– Emanuel Wertheimer
Um eine unedle Handlung zu rechtfertigen, ruft man gern edle Beweggründe zu Hilfe.
– Emanuel Wertheimer
Den Pessimisten ist nichts so wertlos wie das Leben – abgesehen vom eignen.
– Emanuel Wertheimer
Man verwest weder nach seinem Rang noch nach seinem Glaubensbekenntnis; der Natur fehlt noch immer die nötige Ehrfurcht vor unsern Torheiten.
– Emanuel Wertheimer
Ihre letzte Feile erwartet die Natur vom Menschen.
– Emanuel Wertheimer
Ich glaube, mit manchem Herzen könnte man Diamanten schneiden.
– Emanuel Wertheimer
Unsre meisten Bedürfnisse, wie unsre bittersten Sorgen sind Folgen desselben Strebens: nicht zu scheinen, was wir sind.
– Emanuel Wertheimer
Die Toilette verjüngt alles, nur nicht, was sie sollte: das Gesicht.
– Emanuel Wertheimer