Kaum zweihundert Jahre ist es her, daß die französischen Frauen sich einfallen ließen, Unterhosen zu tragen. Bald hatten sie sich dieses Hindernisses wieder entledigt.
– Montesquieu
Montesquieu Zitate
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Wehe dem Rufe eines Fürsten, der einer Partei unterliegt, die zur herrschenden wird, oder der ein Vorurteil zu zerstören gesucht hat, das ihn überdauert.
– Montesquieu
Die Furcht vermehrt unsere Leiden, wie die Begehrlichkeit unsere Freuden steigert.
– Montesquieu
Es ist gut, dass es in der Welt Gutes und Schlechtes gibt; sonst wäre man verzweifelt beim Abschied vom Leben.
– Montesquieu
Der Erfolg hängt in den meisten Fällen davon ab, wie lange es dauert, bis er eintritt.
– Montesquieu
Ich würde aufwendige Begräbnisse verbieten; man muss die Menschen bei ihrer Geburt beweinen, nicht bei ihrem Tode.
– Montesquieu
Eine Frau ist gezwungen, so zu gefallen, als ob sie ihr eigenes Werk sei.
– Montesquieu
Wären die Menschen vollkommen tugendhaft, so hätten sie keine Freunde.
– Montesquieu
Die meisten Dinge, die uns Vergnügen bereiten, sind unvernünftig.
– Montesquieu
»Er hat zu viel Geist, um mich zu verstehen.«
– Montesquieu
Menschen, die individuell Schurken sind, sind in der Masse sehr ehrenhafte Menschen.
– Montesquieu
Ein Autor ist ein Narr, der sich nicht damit zufrieden gibt, seine Mitmenschen zu langweilen, sondern darauf besteht, zukünftige Generationen zu langweilen.
– Montesquieu
Jedes träge Volk ist ernst; denn die, welche nicht arbeiten, betrachten sich als die Gebieter derer, die arbeiten.
– Montesquieu
Man müßte die Menschen von dem Glück überzeugen, das sie nicht sehen, selbst wenn sie es genießen.
– Montesquieu
Sehr heftig Verliebte sind für gewöhnlich verschwiegen.
– Montesquieu
Eine freie Nation kann einen Befreier haben, eine unterjochte bekommt nur einen anderen Unterdrücker.
– Montesquieu
Die politische Freiheit besteht in der Sicherheit oder wenigstens in dem Glauben, den man an seine Sicherheit hat.
– Montesquieu
Gewöhnlich sind diejenigen, die einen großen Geist besitzen, sich dessen nicht bewußt.
– Montesquieu
Überflüssige Gesetze tun den notwendigen an ihrer Wirkung Abbruch.
– Montesquieu
Freiheit ist das Recht, alles zu tun, was die Gesetze gestatten.
– Montesquieu
Manche Leute meinen, man wäre nicht feurig in seinen Gedanken, weil man es nicht ist der Art, sie zu verteidigen.
– Montesquieu
Es gibt Menschen, die sich für den Mangel eines Talents dadurch entschädigen, daß sie es verachten. Sie reißen die Scheidewand nieder, welche sie von dem Verdienste trennt, und auf solche Art finden sie sich denen gleichgestellt, deren Anstrengungen sie fürchten.
– Montesquieu
Man muß viel studieren, um wenig zu wissen.
– Montesquieu
Bei jedem Staatsamte muß die Größe der Macht durch die Kürze ihrer Dauer ausgeglichen werden.
– Montesquieu
Wollen die Wilden in Louisiana Früchte haben, so fällen sie den Baum an der Wurzel und sammeln die Früchte. Das ist die despotische Regierung.
– Montesquieu
Der Wunsch nach Ruhm ist nicht verschieden von jenem Trieb nach Selbsterhaltung, den alle Geschöpfe besitzen.
– Montesquieu
Ein Imperium, das durch Krieg gegründet wurde, muss sich durch Krieg erhalten.
– Montesquieu
Wenn der Körper des Volkes die höchste Macht besitzt, nennt man das Demokratie.
– Montesquieu
Etwas ist nicht recht, weil es Gesetz ist, sondern es muß Gesetz sein, weil es recht ist.
– Montesquieu
Es gibt drei Arten von Regierungen: republikanische, monarchische und despotische.
– Montesquieu